Dieser Datensatz wurde durch die Firma LISt GmbH im Auftrag des Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) und des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr (LASuV) erstellt. Er enthält güteüberwachte Lieferwerke für Gesteinskörnungen und Asphaltmischwerke für den Straßen- und Ingenieurbau. Die Lieferwerke für Gesteinskörnungen umfassen natürliche und industriell hergestellte Gesteinskörnungen, RC-Baustoffe sowie Baustoffgemische zur Herstellung von Schichten ohne Bindemittel. Bei den Asphaltmischwerken sind nur diejenigen enthalten, die auf der Grundlage der Zertifikate über die werkseigene Produktionskontrolle für die einzelnen Asphaltmischgutarten nach TL Asphalt-StB ihr Produktionsprogramm veröffentlichen lassen wollen. Als Datenformat stehen Esri-Shapefile, GeoJSON und GeoPackage, in ETRS89/UTM 33N (25833) zur Verfügung.
Dieser Dienst wurde durch die Firma LISt GmbH im Auftrag des Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) und des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr (LASuV) erstellt. Der Downloaddienst enthält Geodaten zu güteüberwachten Lieferwerken für Gesteinskörnungen und Asphaltmischwerke für den Straßen- und Ingenieurbau. Die Lieferwerke für Gesteinskörnungen umfassen natürliche und industriell hergestellte Gesteinskörnungen, RC-Baustoffe sowie Baustoffgemische zur Herstellung von Schichten ohne Bindemittel. Bei den Asphaltmischwerken sind nur diejenigen enthalten, die auf der Grundlage der Zertifikate über die werkseigene Produktionskontrolle für die einzelnen Asphaltmischgutarten nach TL Asphalt-StB ihr Produktionsprogramm veröffentlichen lassen wollen. Als Datenformat stehen Esri-Shapefile, GeoJSON und GeoPackage, in ETRS89/UTM 33N (25833) zur Verfügung.
Zustimmungspflichtige Abfallimporte weiter auf hohem Niveau Deutschland führt deutlich mehr Abfälle ein als es exportiert. Laut den aktuellen Berechnungen für das Jahr 2010 wurde eine Gesamtmenge von 6,8 Mio. Tonnen (t) Abfälle nach Deutschland importiert. Davon wird ein Großteil recycelt und verwertet, zum Beispiel als Baustoff. Der Export belief sich lediglich auf eine Menge von 1,5 Mio. t. Damit setzt sich der Trend der Vorjahre fort. Einen deutlichen Zuwachs hingegen weist der Transitverkehr mit Abfällen auf - dieser stieg im Vergleich zu 2009 um 31 %. Illegale Abfalltransporte werden von den Behörden geahndet. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Import genehmigungspflichtiger Abfälle leicht gesunken. Mit 6,8 Mio. t verzeichnet Deutschland aber nach wie vor einen hohen Importüberschuss. Bei den eingeführten Abfällen handelt es sich hauptsächlich um behandeltes Holz, Filterstäube und andere Rückstände aus Abgasreinigungsanlagen. Das meiste davon wird recycelt oder in geeigneter Form verwertet, was unsere natürlichen Rohstoffvorkommen schont. Etwa ein Zehntel wird unter behördlicher Überwachung auf Deponien abgelagert. Mit 2,6 Mio. t und 1,3 Mio. t stammt die Mehrzahl der importierten Menge aus den Niederlanden und Italien. Der Export von Abfällen im Jahr 2010 stieg im Vergleich zu 2009 wieder an - möglicherweise eine Folge der wirtschaftlichen Erholung. Ausgeführt wurden vor allem Rückstände aus der Abfallsortierung. Die wichtigsten Abnehmerländer sind die Niederlande mit 0,3 Mio. t sowie Polen und die Schweiz mit jeweils 0,2 Mio. t. Als Transitstrecke für Abfälle wurden deutsche Straßen 2010 deutlich häufiger genutzt als im Jahr 2009. 0,4 Mio. t Abfall haben das Land durchquert - das entspricht einem Zuwachs von 31 %. Die Zunahme ist vor allem auf Altholztransporte aus west- und südeuropäischen Staaten nach Schweden zurückzuführen. Da die ordnungsgemäße Abfallentsorgung Kosten verursacht, kommt es immer wieder zu illegalen Handlungen. Nach der Strafverfolgungsstatistik wurden im Jahr 2009 wegen illegaler Abfallbeseitigung in 8 Fällen Geldstrafen zu maximal 180 Tagessätzen verhängt. Haftstrafen gab es dagegen keine. Nach Angaben der Bundesländer und des Bundesamts für Güterverkehr wurden im gleichen Zeitraum 83 Rückführungen illegaler Transporte angeordnet und Bußgeldbescheide in Höhe von insgesamt 13.000 € ausgestellt. Ähnliche Zahlen wurden dazu auch schon für die Jahre zuvor ermittelt. Zahlen für den Handel mit nicht zustimmungspflichtigen Abfällen liefert die Außenhandelsstatistik des Statistischen Bundesamtes - dies betrifft vor allem Metallschrott, Glas- und Papierabfälle. Dabei wurden im Jahr 2009 19,3 Mio. t ausgeführt und 12,2 Mio. t eingeführt. Gegenüber 2008 ist das eine Abnahme von 8 % beim Export und 18 % beim Import.
Gemeinsame Presseinformation des Umweltbundesamtes und des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung Richtfest für Netto-Null-Energie-Haus des Umweltbundesamtes Man nehme eine Photovoltaikanlage, eine Wärmepumpe und achtet auf eine ausreichende Wärmedämmung. Schon besitzt man beste Voraussetzungen für zukunftsfähiges, ökologisches Bauen. Der Vizepräsident des Umweltbundesamtes (UBA), Dr. Thomas Holzmann, sieht den Bau von Gebäuden solcher Qualität als Teil der notwendigen Energiewende: „Im Hinblick auf die bauliche Qualität und den technischen Standard zeigen wir hier das Bauen der Zukunft.“ Energiewende heißt eben nicht nur: Atomausstieg, Steigerung der Energieerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen und Netzausbau. Energiewende heißt auch: Energiebedarf und -verbräuche senken, Energie dezentral erzeugen und vorhandene Ressourcen nutzen. Mit dem heutigen Richtfest des zukunftsweisenden Dienstgebäudes „Haus 2019“ in Berlin-Marienfelde ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung getan. „Mit der Inbetriebnahme des Gebäudes erfüllen wir schon heute die Vorgaben der europäischen Gebäuderichtlinie: Gebäude der öffentlichen Hand sollen ab dem Jahr 2019 eine ausgeglichene Energiebilanz vorweisen“, so Vizepräsident Holzmann. Rüdiger Schmeling, Abteilungsleiter im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung , hob das interdisziplinäre Projektteam aus Architekten, Landschaftsplanern, Bauphysikern, Haustechnikern, Bauforschern und Tragwerksplanern hervor: „Alle gemeinsam realisieren hier ein ökologisch optimiertes Nullenergiehaus in Holzbauweise, bei dem energetische Konzepte und die Nutzung erneuerbarer Energien in die gestalterische Lösung mit einfließen. So werden baukultureller Anspruch und energetische Anforderungen im wahrsten Sinne des Wortes unter einem Dach vereint.“ Der Rohbau des neuen Bürogebäudes ist fertig gestellt, der Ausbau kann nun beginnen. Bereits bei der Planung des Gebäudes wurden die Weichen gestellt auf Energiesparen: Bei Entscheidungen wurden stets die Lebenszykluskosten berücksichtigt. Das Gebäude wird im Betrieb über den Zeitraum eines Jahres eine ausgeglichene Energiebilanz aufweisen. So liefert die Photovoltaikanlage auf dem Dach elektrischen Strom und eine Wärmepumpe entzieht dem Grundwasser Wärme, welche für die Gebäudeheizung genutzt wird. Da für die Bewirtschaftung und den Betrieb bis zu 80 % der gesamten Kosten eines Gebäudes anfallen, wurde auf diesen Anteil bereits beim Bau ein besonderes Augenmerk gelegt. Neben den hohen energetischen Anforderungen wird großer Wert auf die ökologischen Aspekte gelegt. So werden schadstofffreie Baustoffe verwendet, der gesamte Rohbau und die Fassade werden aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz gefertigt, die Wärmedämmung besteht aus recycelten Zellulosefasern. Mit dem Bau und Betrieb des Bürogebäudes wird das Umweltbundesamt den Beweis antreten, dass sich energiesparendes und ressourcenschonendes Bauen mit einem hohen Komfort für die zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer verbinden lässt. Dieses wird im Rahmen eines Monitorings genau analysiert. Am Standort in Berlin-Marienfelde forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu allen Fragen rund um das Thema Wasser. Im neuen Bürogebäude werden 30 Beschäftigte ideale Arbeitsbedingungen vorfinden. Neben der Möglichkeit, Lüftung, Raumheizung, Beleuchtung und Sonnenschutz individuell zu steuern, schafft die hoch gedämmte Gebäudehülle ein angenehmes Innenraumklima.
Der Betonsteinhersteller Rinn Beton- und Naturstein GmbH & Co. KG erhält als erstes Unternehmen für seine Beton-Pflastersteine das neue Umweltzeichen für „Betonwaren mit rezyklierten Gesteinskörnungen für Bodenbeläge im Freien“ (DE-UZ 216). Dr. Alexander Janz, Abteilungsleiter im Umweltbundesamt, verlieh heute im Beisein des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier die Urkunde. Der Bausektor gehört zu den materialintensivsten Wirtschaftssektoren in Deutschland. Ziel des neuen Umweltzeichens ist es, Baumaterialien gezielt in den Wertstoffkreislauf zu führen und damit nicht erneuerbare Primärrohstoffe zu ersetzen. So trägt der Blaue Engel für Betonwaren mit rezyklierten Gesteinskörnungen dazu bei, die natürlichen Ressourcen Kies und Sand sowie Deponiekapazitäten zu schonen. „In der Baupraxis werden Recycling-Baustoffe nach wie vor wenig eingesetzt, obwohl aus technischer Sicht nichts gegen den vermehrten Einsatz spricht“ erläutert Dr. Alexander Janz, Abteilungsleiter im Umweltbundesamt. „Der Blaue Engel leistet hier einen wichtigen Beitrag, den Einsatz von Recyclingmaterial zu fördern.“ „Die Anforderungen für das Umweltzeichen Blauer Engel zu erfüllen, war ein „Muss“ für uns, um allen Bauherren, denen die Verwendung von ökologisch wertvollen Produkten wichtig ist, eine sehr gute Lösung anzubieten“, so Christian Rinn, Geschäftsführer des Familienunternehmens mit Sitz in Heuchelheim bei Gießen. Die Pflastersteine Passee und Lukano Smart mit jeweils 25 Prozent Recycling-Anteil, Lukano mit 40 Prozent Recycling-Anteil, sowie die wasserdurchlässigen Ökopflaster Hydropor Lukano und Siliton mit jeweils 40 Prozent Recycling-Anteil erfüllen die Anforderungen des Blauen Engel und bieten eine sehr gute Alternative für umweltgerechtes Bauen im Außenbereich . Produkte aus Beton können auf ihrem gesamten Lebensweg Umweltbelastungen verursachen. Daher beziehen sich die Anforderungen des Blauen Engel für Betonwaren sowohl auf die bei der Herstellung und Oberflächenbehandlung eingesetzten Materialien, als auch auf die Nutzungsphase und die Entsorgung. Hinzu kommt, dass Betonwaren wie Pflastersteine teilweise großflächig so verbaut werden, dass sie in Kontakt mit Boden oder Regenwasser kommen, weshalb eine möglichst geringe Schadstofffreisetzung, insbesondere von Bioziden, aus diesen Produkten für die Verringerung der Umweltbelastung sicherzustellen ist. Zudem soll der natürliche Wasserkreislauf bei Einleitung von Regenwasser in Böden mittels einer guten Versickerungsfähigkeit der Pflastersteine und Platten nicht gestört werden. Betonwaren für versickerungsfähige Deckschichten sind deshalb mit dem Hinweis „den natürlichen Wasserhaushalt fördernd“ versehen. Mit diesem Umweltzeichen sollen Produkte gekennzeichnet werden können, die über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus unter Einsatz von Materialien hergestellt werden, die die Umwelt weniger belasten als üblich. Darüber hinaus in der Umwelt aus ökotoxikologischer Sicht unbedenklich sind sowie keine Schadstoffe enthalten, die bei der Verwertung erheblich stören. Ein weiteres wichtiges Ziel des Umweltzeichens ist es, dass die Kriterien klimaschonende Lösungen für Herstellung von Betonwaren fördern. Eine neue Anforderung, die erstmals in einem Umweltzeichen mit dem Blauen Engel gefordert wird, ist die Kompensation von nicht vermeidbaren und nicht mehr reduzierbaren Emissionen, die bei der Herstellung und beim Transport der Produkte entstehen. Der Kompensation vorausgehen muss, dass Treibhausgase vermieden beziehungsweise reduziert werden. Vorteile des Umweltzeichens für Betonwaren mit rezyklierten Gesteinskörnungen für Bodenbeläge im Freien (DE-UZ 216): Informationen zum Umweltzeichen Blauer Engel Der Blaue Engel ist seit über 40 Jahren das Umweltzeichen der Bundesregierung und die Orientierung beim nachhaltigen Einkauf. Unabhängig und glaubwürdig setzt er anspruchsvolle Maßstäbe für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen. Der Blaue Engel garantiert, dass mit ihm ausgezeichnete Produkte und Dienstleistungen hohe Ansprüche an Umwelt-, Gesundheits- und Gebrauchseigenschaften erfüllen. Dabei ist bei der Beurteilung stets der gesamte Lebensweg zu betrachten. Für jede Produktgruppe werden Kriterien erarbeitet, die mit dem Blauen Engel gekennzeichnete Produkte und Dienstleistungen erfüllen müssen. Um dabei die technische Entwicklung widerzuspiegeln, überprüft das Umweltbundesamt alle drei bis vier Jahre die Kriterien. Auf diese Weise werden Unternehmen gefordert, ihre Produkte immer umweltfreundlicher zu gestalten. Informationen zur Rinn Beton- und Naturstein GmbH & Co. KG Rinn Beton- und Naturstein ist ein 1900 gegründetes, mittelständisches Familienunternehmen mit Hauptsitz im hessischen Heuchelheim bei Gießen und wird in der 4. und 5. Generation geführt. 545 MitarbeiterInnen sind an den drei Standorten Heuchelheim bei Gießen, Fernwald-Steinbach und Stadtroda bei Jena beschäftigt. Das Sortiment an Betonsteinprodukten kommt im Garten- und Landschaftsbau sowie in der Stadtgestaltung zum Einsatz. Im Dezember 2017 erhielt Rinn den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2018 in der Kategorie „mittelgroße Unternehmen“.
Ziel des Forschungsvorhabens war die Überprüfung, Weiterentwicklung und anwenderorientierte Aufbereitung der bisher in der Ableitungssystematik der Ersatzbaustoffverordnung eingesetzten Bewertungsverfahren. Für die Modellierung wurden ergänzende Freisetzungsversuche im Labormaßstab zur Charakterisierung und Berücksichtigung eines potentiellen Abklingverhaltens der Stofffreisetzung aus Baustoffen, zeitlich begrenzter Quellterme sowie einer potentiellen Korngrößenabhängigkeit durchgeführt. Dazu wurden bestehende Modellierungsansätze weiterentwickelt. Experimentell wurden die methodischen Einflüsse durch verschiedene Probenvorbereitungen, verwendete Korngrößenverteilungen und Größtkörner der Prüfkörper und Kontaktzeit bzw. Fließgeschwindigkeiten nach DIN-Norm und CEN-Vornormen auf die Konzentrationen in Säuleneluaten untersucht. Dabei war die Frage zu beantworten, ob eine Übernahme des europäischen Säulenverfahrens nach CEN TC 351 in deutsches Recht (z. B. geplante Mantelverordnung), aufgrund von methodenbedingten Konzentrationsabweichungen zu den DIN-Methoden auch zu abweichenden Beurteilungen der Verwertbarkeit von mineralischen Ersatzbaustoffen in Deutschland führt. Durch Langzeitfreisetzungsversuche im Labormaßstab konnten Erkenntnisse zum Stoffabklingverhalten von Schwermetallen aus mineralischen Ersatzbaustoffen evaluiert und für weitere Materialien, wie Recyclingbaustoffe und Hausmüllverbrennungsaschen, erweitert werden. Es wurden relevante Eingangsgrößen identifiziert, um zu prüfen, ob ein potentielles Abklingverhalten der Stofffreisetzung aus Baustoffen generalisiert, das zugrundeliegende Freisetzungsmodell weiterentwickelt und damit in der UBA -Ableitungssystematik von Grenzwerten berücksichtigt werden kann. Es wurden die bisherigen Einzelbetrachtungen zum Abklingverhalten für Schwermetalle und deren Berücksichtigung im Grenzwertableitungskonzept der geplanten Ersatzbaustoffverordnung in Form einer Handlungshilfe der Fachöffentlichkeit nachvollziehbar erläutert und für weitere Materialgruppen anwendbar gemacht. Desweiteren wurden alle Datengrundlagen und Eingangsparameter der Grenzwertableitungssystematik für die geplante Ersatzbaustoffverordnung in einer Datenbank aufbereitet. Dies diente somit der Formulierung der oberen Randbedingung als Inputkatalog für die erforderliche Stofftransportmodellierung. In einem parallel laufenden Forschungsvorhaben mit der FKZ 3713 74 228/2 wird vom Forschungsnehmer, der ZAG Tübingen, ein Anwendertool entwickelt, das transparente und reproduzierbare Grenzwertableitungen auf der Grundlage dieser Datenbank für die geplante Ersatzbaustoffverordnung ermöglicht. Veröffentlicht in Texte | 112/2017.
Jährlich werden in Deutschland über 500 Millionen Tonnen Baumineralien gewonnen. Dies belastet die Umwelt erheblich, etwa durch Eingriffe in den Wasserhaushalt oder die Zerstörung von Biotopen. Das Umweltbundesamt schlägt daher vor, eine Primärbaustoffsteuer auf Kies, Sand und Naturgips einzuführen, die Recyclingbaustoffe wettbewerbsfähig macht. Dies würde einen erheblichen Beitrag zur Steigerung der Rohstoffproduktivität und zur Entlastung von Natur und Umwelt leisten. Das Positionspapier zeigt, wie eine Primärbaustoffsteuer sinnvoll ausgestaltet werden kann, welche Wirkungen von ihr ausgehen und mit welchen Instrumenten sie verknüpft werden sollte. Veröffentlicht in Position.
Durch die Verwertung mineralischer Abfälle im Wirtschaftskreislauf lassen sich große Mengen an Primärrohstoffen substituieren - derzeit werden jedoch nur etwa 60% zu Recycling-Baustoffen aufbereitet, welche vorwiegend im Straßen-, Wege- oder Landschaftsbau Verwendung finden. Einem umfassenden Einsatz im Hochbau über die Verwendung als Zuschlag bei der Betonherstellung steht aus technischer Sicht nichts entgegen, in Deutschland hat sich dies wegen fehlender Impulse aus der Wirtschaft und fehlender Kenntnisse und Erfahrungen bei Planern und Bauherren bisher jedoch nicht auf dem Markt etablieren können. Ziel des Forschungsprojektes war die Analyse der Hemmnisse, die einer umfassenden hochwertigen Verwertung entgegenstehen, sowie die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen und entsprechenden Instrumenten. Als bedeutende Hindernisse einer hochwertigen Verwertung stellten sich die Preiskonkurrenz zu Primärprodukten und Imageprobleme von Recyclingbaustoffen heraus. Die Schaffung neuer Absatzmärkte für hochwertige Anwendungen durch Verbesserung der Informationslage in der Ausschreibe- und Vergabepraxis, die verpflichtende Gütesicherung für Recycling-Produkte und restriktive Anforderungen an die Verfüllungen von Abgrabungen, ist zu deren Überwindung von zentraler Bedeutung. Veröffentlicht in Texte | 28/2012.
Der 2018 fertiggestellte Neubau der Stadtwerke Neustadt zeigt, wie die Ressourceneffizienz eines Gebäudes nicht nur bei der Nutzungsphase, sondern schon bei der Baustoff- bzw. Bauteilauswahl betrachtet werden kann. Die Planung des Gebäudes wurde von dem Projekt „Integration von wiederverwendbaren Bauteilen und Recyclingbaustoffen und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Planungsprozess“, das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert wurde, begleitet. Durch die Wieder- und Weiterverwendung von Bauteilen konnten große Mengen an Herstellungsenergie eingespart und Primärrohstoffe geschont werden. Die Elemente für die Glastrennwände zwischen den Büros und dem Flur stammen aus der Philips-Zentrale in Hamburg. In der Eichenholz-Fassade wurden Holzelemente verbaut, die zuvor Teil eines Fachwerkgebäudes waren. Die Sessel im Eingangsbereich standen früher in dem ehemaligen Neustädter Hotel „Wallburg“. Sogar das Blockheizkraftwerk für die Wasserbereitung wurde nicht neu eingekauft. Es wird das vorhandene Werk des alten Unternehmenssitzes der Stadtwerke im Ziegelhof genutzt.
Dieser Darstellungsdienst wurde durch die Firma LISt GmbH im Auftrag des Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) und des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr (LASuV) erstellt. Die Dienste sind Bestandteil der Geodateninfrastruktur der Straßenbauverwaltung Sachsen (GDI-SBV). Der WMS-Dienst zeigt güteüberwachte Lieferwerke für Gesteinskörnungen und Asphaltmischwerke für den Straßen- und Ingenieurbau. Die Lieferwerke für Gesteinskörnungen umfassen natürliche und industriell hergestellte Gesteinskörnungen, RC-Baustoffe sowie Baustoffgemische zur Herstellung von Schichten ohne Bindemittel. Bei den Asphaltmischwerken sind nur diejenigen enthalten, die auf der Grundlage der Zertifikate über die werkseigene Produktionskontrolle für die einzelnen Asphaltmischgutarten nach TL Asphalt-StB ihr Produktionsprogramm veröffentlichen lassen wollen.
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