Das Projekt "Mehrkomponenten-Schadstoffmessgeraet fuer Wasser. Feldtest und Redesign" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Medizintechnik Dresden durchgeführt. Im Rahmen des Foerdervorhabens 'Fliess-Injektions-Analyse im Umweltschutz - Mehrkomponenten-Schadstoffmessgeraet fuer Wasser' wurde 1992 bei MLE ein Labormuster eines Mehrkomponenten-Schadstoff-Messsystems entwickelt und technisch getestet. Das MKSM bestimmt mit einem einzigen Analysenkanal durch automatischen Methodenwechsel die 4 Komponenten Nitrit, Nitrat, Ammonium und Phosphat. Die bisher erreichten Ergebnisse rechtfertigen die Durchfuehrung praxisnaher Feldtests. Dazu ist auf der Basis des Labormusters ein Prototyp des Mehrkomponenten-Schadstoff-Messystems zu schaffen. Schwerpunkte fuer den Feldtest sind - Untersuchungen zu Praezision und Genauigkeit in der Praxis - Erhoehung der Langzeitstabilitaet der Methoden und Reagenzien - Erhoehung der Standzeit der Reaktoren und ISE - Untersuchungen zu Zuverlaessigkeit und Handhabbarkeit. Nach Auswertung der Feldtests ist das Redesign durchzufuehren.
Das Projekt "Redesign der Biosphärenparkregion Neusiedler See" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung (ILEN) durchgeführt. Das Biosphärenreservat Neusiedler See wurde 1977 ausgewiesen und umfasst derzeit lediglich den See und den Schilfgürtel. Weite Bereiche der umgebenden agrarisch genutzten Landschaft, die mit kleineren Resten natürlicher und naturnaher Habitate durchsetzt ist, bleiben unberücksichtigt. Selbiges gilt für die kleinteiligen Kulturlandschaften am Westufer des Sees. Diese Abgrenzung reflektiert die Vorstellungen des MAB Programms von 1970 und entspricht keineswegs den Kriterien der 1992 beschlossenen Sevilla-Strategie für Biosphärenreservate. Im Rahmen eines inter- und transdisziplinären Projekts sollen nun die Grundlagen für eine Neuabgrenzung und Zonierung des Biosphärenparks Neusiedler See im Sinne der Sevilla-Kriterien sowie für die Formulierung von Managementzielen mit verstärkter Ausrichtung auf die Bedürfnisse der verschiedenen Interessensgruppen erarbeitet werden. Auch der Grundstein für ein Konzept zur Fortführung systematischer ökologischer und sozioökonomischer Forschung soll mit diesem Projekt gelegt werden. Das beauftragte Forscherteam deckt mit seiner Expertise die Bereiche Vegetations-, Landschaftsökologie und Naturschutz (Universität Wien) sowie das Gebiet der Regionalentwicklung (Universität für Bodenkultur und Universität Klagenfurt) ab.
Das Projekt "Redesign elektromechanischer Produkte im Hinblick auf Cu-Reduktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichisches Forschungszentrum Seibersdorf GmbH durchgeführt. Umweltbelastungen waehrend der Fertigung und des Gebrauchs elektromechanischer Produkte sollen reduziert werden durch: Verminderung des Ressourcenverbrauchs; Recycling wertvoller Materialien; Wiederverwendungs- und Weiterverwendungsoptionen; Bewertung der optimalen Strategie unter Zuhilfenahme von Lebenszyklusanalysen.