Das Projekt "Strahlenbelastete Wohnhaeuser - Radonmessungen in Wohnungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Strahlenschutz durchgeführt. Die Strahlenexposition durch Radon in Wohnungen traegt im Mittel etwa zur Haelfte zur effektiven Dosis durch natuerliche Strahlenquellen bei. Es kann davon ausgegangen werden, dass bauliche Massnahmen im Zuge des Energiesparprogramms zu einer Erhoehung der Radonkonzentration in Wohnungen und damit der Strahlenexposition gefuehrt haben. Es ist erforderlich, hoehere Konzentrationen zu erkennen und durch moeglichst einfache Massnahmen zu erniedrigen. Entwicklung von Kriterien zur Beurteilung von Massnahmen zur Reduzierung der Radonkonzentration in Haeusern mit hohen Konzentrationswerten. Messung der Radonkonzentration und der Exhalation von Radon aus Boden und Waenden bei bestimmten baulichen Kriterien.
Das Projekt "Beurteilung und Beeinflussung von Magnetfeldexpositionen beim Widerstandsschweißen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Magdeburg, Institut für Elektrische Energiesysteme, Lehrstuhl für Leistungselektronik durchgeführt. Ausgehend von generell strenger werdenden Regelungen zu zulässigen Feldexpositionen an Arbeitsplätzen und der Relevanz dieser Sachlage für das Hochstromfügeverfahren Widerstandsschweißen verfolgt das beantragte Forschungsvorhaben eine zweigeteilte Strategie: Einerseits soll geklärt werden, ob die besonderen Bedingungen beim Widerstandsschweißen den Ansatz weniger restriktiver Grenzwerte rechtfertigen; andererseits sollen Voraussetzungen für den Einsatz zugeschnittener technischer Maßnahmen zur Reduzierung der Magnetfeldexposition der Bediener von Widerstandsschweißeinrichtungen erarbeitet werden. Die als passive bzw. aktive Zusatzmaßnahmen zur Verminderung der im Arbeitsbereich auftretenden Magnetflussdichtewerte erforderlichen Abschirm- bzw. Gegenmagnetfelderzeugungseinrichtungen sollen hierbei an die, je nach Leistungsteiltyp unterschiedlichen Erfordernisse angepasst sowie mit vertretbarem Aufwand realisierbar sein und so mit den Widerstandsschweißeinrichtungen kombiniert werden, dass eine Beeinflussung der technologischen Schweißparameter und des betriebsmäßigen Ablaufs vermieden wird.