Das Projekt "Radon in Schulen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie, KIT-Sicherheitsmanagement durchgeführt. Ziel des BWPLUS-Projektes 'Radon in baden-württembergischen Schulen' war es, einen ersten Überblick über die Radon-Aktivitätskonzentrationen in Bildungseinrichtungen des Landes zu erhalten. Zu diesem Zweck wurden rund 1550 Schulen angeschrieben und um Teilnahme am Projekt gebeten. 750 dieser Schulen lagen in Gebieten, in denen erhöhte Radonkonzentrationen in der Bodenluft zu erwarten sind, die restlichen 800 waren homogen über das Land verteilt.
Zur Optimierung der Administration des Vorhabens sowie der Vereinfachung der Teilnahme für die Schulen wurde ein Onlineportal programmiert. Implementiert war unter anderem ein Fragebogen für die Schulen, der es dem Radonlabor ermöglichte, die notwendige Anzahl an Exposimetern pro Teilnehmer abschätzen zu können. Ebenso wurden Fragen zu den Gebäuden gestellt, die zur Auswertung in Bezug auf Korrelationen der Radonaktivitätskonzentration zu verschiedenen Gebäudespezifika, wie beispielsweise dem Baujahr, herangezogen werden konnten. Nach Versand der Exposimeter konnten durch die verantwortlichen Personen vor Ort die Expositionsdaten, die zur späteren Auswertung der Messungen nötig waren, im Portal eingetragen sowie am Ende der endgültige Prüfbericht eingesehen werden. Im Verlauf des Projektes hat sich das Tool als sehr effektiv für die Administration einer solchen Messkampagne erwiesen. Das programmierte Portal kann leicht auch auf andere Projekte mit ähnlicher Struktur übertragen werden.
Die Ergebnismitteilung an die Schulen fand zweigleisig statt. Schulen, an denen Aktivitätskonzentrationen oberhalb des Referenzwertes von 300 Bq/m3 in Aufenthaltsräumen gemessen wurden, erhielten ein gesondertes Antwortschreiben, in dem eine aktive Radonmessung vor Ort empfohlen und angeboten wurde. Dieses Angebot nahmen insgesamt 13 Schulen wahr. Im Rahmen dieser Messungen wurden Lüftungsprofile aufgenommen und ausgewertet sowie Radon-Eindringpfade ermittelt.
Ein sehr wichtiger Aspekt des Projektes bestand in der Information sowie der Aufklärung interessierter Kreise, wie Lehrern, Schülern, Eltern etc. Zu diesem Zweck wurden Informationsmaterialien erstellt und mehrere Vor-Ort-Termine an Schulen durchgeführt.
Von insgesamt 1826 Messwerten lag die Aktivitätskonzentration in 128 Fällen oberhalb des Referenzwertes des Strahlenschutzgesetzes von 300 Bq/m3, 507 Messwerte lagen über dem Richtwert der WHO von 100 Bq/m3. Von den 172 teilnehmenden Schulen wurde bei 48 mindestens ein Aufenthaltsraum mit Referenzwertüberschreitung (StrlSchG) festgestellt, in 128 Schulen lag mindestens ein Wert über dem WHO-Richtwert.
Insgesamt fanden 1010 Radonmessungen mit mindestens 50 % Messdauer während der Heizperiode statt. Zusätzlich weisen alle Messungen eine Messdauer von mehr als 2 Monaten auf. Text gekürzt
People living and working in artisanal and small-scale gold mining (ASGM) areas are frequently exposed to elemental mercury (Hg), which is used for gold extraction. However, additional exposure to other toxic metals such as arsenic (As), cadmium (Cd) and lead (Pb) may result from mining-related activities and could be ingested via dust, water or food. In these areas, only limited biomonitoring data is available for toxic metals other than Hg. In particular, data about the exposure to As, Cd and Pb is unavailable for the Zimbabwean population. Therefore, we conducted a cross-sectional study in two ASGM areas in Zimbabwe to evaluate the internal exposure to these metals. In total, urine and blood samples from 207 people that identified themselves as miners were collected and analysed for As and Cd in urine as well as Pb in blood by GF-AAS. Median levels (interquartile ranges in (micro)g/l) of As and Pb were 9.7 (micro)g/l (4.0, 18.5) and 19.7 (micro)g/l (12.5, 34.5), respectively. The 25th percentile and the median for Cd were below the limit of detection (0.5 (micro)g/l); the 75th percentile was at 0.9 (micro)g/l. The results were compared to reference values found for the general population in the USA and Germany, and a significant number of participants exceeded these values (As, 33 %; Cd, 27 %; Pb, 32 %), indicating a relevant exposure to toxic metals. Although not representative for the Zimbabwean population, our results demonstrate that the exposure to toxic metals is relevant for the public health in Zimbabwe and requires further investigation. © 2021, The Author(s)