API src

Found 240 results.

Related terms

Entwicklung eines Laborprüfverfahrens zum Rückhalt von partikulären Stoffen in dezentralen Niederschlagsbehandlungsanlagen bei Einleitung in Oberflächengewässer

Im Vorhaben wurde ein Vorschlag für ein robustes Laborprüfverfahren zur Beurteilung des Wirkungsgrads von Anlagen zur Niederschlagswasserbehandlung vor Einleitung in Oberflächengewässer entwickelt. Ein solches Prüfverfahren gibt es bisher nicht. Gesetzliche Anforderungen, sowie die Wirksamkeit von Behandlungsanlagen können durch zugelassene Verfahren überprüft werden. Der Einsatz hoch wirksamer Anlagen zur Niederschlagswasserbehandlung dient direkt dem Schutz und der Entlastung der Oberflächengewässer. Die Anlagenwirksamkeit wird geprüft am Rückhalt partikulärer Stoffe. Eine Reihe an offenen Fragestellungen u. a. zu den Prüfmaterialien waren zu bearbeiten und ein Prüfkonzept zu erstellen. Veröffentlicht in Texte | 133/2024.

Prioritäre Stoffe in kommunalen Kläranlagen

Über das kommunale Abwassersystem (Kläranlagen, Regen- und Mischwassereinleitungen) gelangt eine Vielzahl von Stoffen in die Gewässer. In dem von den Ländern finanzierten, koordinierten Projekt wurden deutschlandweit 49 Kläranlagen und ausgewählte Regenwasserbehandlungsanlagen auf prioritäre Stoffe untersucht. Ziel war die Schaffung einer validen Datenbasis zur Beurteilung der Relevanz der urbanen Eintragspfade für Schadstoffe in die Gewässer. Die 77 untersuchten Stoffe waren unterschiedlich häufig im Ablauf der Kläranlagen und Regenwasserbehandlungsanlagen zu finden. Für 30 Stoffe konnten mittlere Ablaufkonzentrationen zur Quantifizierung der Stoffeinträge in die Gewässer abgeleitet werden. Veröffentlicht in Texte | 173/2020.

Regenwasserbeseitigung

Bei der konventionellen Siedlungsentwässerung wird das Niederschlagswasser schnell und vollständig in einem Kanal gesammelt und fortgeleitet. Das aufnehmende Gewässer kann dadurch hydraulische und qualitative Beeinträchtigungen erleiden. Als moderne Alternative ist heute die oberirdische, dezentrale Regenwasserbewirtschaftung in den Vordergrund getreten, die z.B. bereits im Rahmen der Bauleitplanung Berücksichtigung findet. Damit können sich der Bau von Regenrückhaltebecken erübrigen und ökonomische Vorteile bei der Kanalisation ergeben.

Einleitungsstelle

Enthält die Einleitungsstellen folgender Anlagen: Kommunale Kläranlagen (größer 8 m³, Schmutzwasser/d ~ 50 EW), Industrielle Abwasseranlagen mit Direkteinleitung, Regenwasserbehandlungsanlagen, Kleinkläranlagen und Versickerungen.

Machbarkeitsstudie über die Einführung einer Einhaltefiktion im Anhang 13 der Abwasserverordnung für den Parameter abfiltrierbare Stoffe im Niederschlagsabwasser von Holzlagerplätzen von Anlagen zur Herstellung von Platten auf Holzbasis

Im Juni 2020 wurde mit der 10. Novelle der Abwasserverordnung (AbwV) in Anhang 13 "Herstellung von Holzspanplatten, Holzfaserplatten oder Holzfasermatten" ein Grenzwert für betriebsspezifisch verunreinigtes Niederschlagswasser an der Einleitungsstelle in das Gewässer eingeführt. Demnach darf bei Anlagen mit einer Produktionskapazität von 600 m3 oder mehr je Tag ein Jahresmittelwert für abfiltrierbare Stoffe von 40 mg/l in der qualifizierten Stichprobe nicht überschritten werden. Für eine Minimierung des Überwachungsaufwandes stellt sich die Frage, ob die Anforderungen mittels einer Einhaltefiktion eingehalten werden können. Die Einführung einer Einhaltefiktion in Anhang 13 der AbwV würde eine behördliche Kontrolle erübrigen unter der Voraussetzung des bestimmungsgemäßen Ein- bzw. Umbaus und Betriebs der Niederschlagswasserbehandlungsanlage nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik. Dies würde bedeuten, dass die Einhaltung von 40 mgAFS/l gewährleistet ist, wenn die Bauwerke bestimmte bauliche und betriebliche Vorgaben erfüllen. Im Rahmen dieser Studie wurden sieben Regenbecken verschiedener holzverarbeitender Betriebe hinsichtlich ihrer Konstruktion und ihrer Wirkungsweise untersucht. Die erfassten AFS-Konzentrationen im Zulauf der untersuchten Becken variieren in einem breiten Bereich, ebenso die AFS-Konzentrationen im Ablauf. Allerdings sind aufgrund der sehr großen Unterschiede zwischen der baulichen Ausgestaltung der Becken und der jeweiligen örtlichen produktionsspezifischen Besonderheiten keine Vorhersagen über erzielbare Einleitwerte möglich. Die Einhaltung eines bestimmten Grenzwerts kann nicht garantiert werden, da die Konzentration im Ablauf von der Höhe der Zulaufkonzentration abhängt. Diese hängt wiederum von verschiedenen Einflussfaktoren ab (Regenintensität, Entwässerungssituation, etc.) Die Einführung einer Einhaltefiktion zur Einhaltung des Grenzwertes von 40 mgAFS/l kann deshalb und aufgrund des Widerspruchs zum gültigen technischen Regelwerk nicht empfohlen werden. Um einen maximalen Gewässerschutz gewährleisten zu können, sollte die Dimensionierung von Anlagen zur Behandlung von Niederschlagswasser von Holzlagerplätzen vorzugweise auf Basis einer Frachtbetrachtung und nicht konzentrationsbezogen erfolgen. Quelle: Forschungsbericht

Sub project F

Das Projekt "Sub project F" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für technisch-wissenschaftliche Hydrologie GmbH durchgeführt. Die rasante wirtschaftliche Entwicklung und das Bevölkerungswachstum in China gehen einher mit zunehmender Verstädterung, wachsenden Mega-Cities, Industrialisierung und einer Intensivierung der Landwirtschaft. Die aktuelle Situation in der Region Chaohu ist gekennzeichnet durch eine extrem hohe Verschmutzung der Wasserressourcen (Schwermetalle, Alkylbenzene und Pestizide sind in See- und Flusssedimenten stark angereichert). Technische Lösungen für die Verbesserung der Gewässerqualität sind wenig erforscht. Der Chao-See dient als wichtigste Rohwasserquelle für die Region. Es besteht ein hohes Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung und akuter Handlungsbedarf zur Verbesserung der Gewässerqualität. Die besondere Problematik von Chaohu-Stadt besteht darin, dass sie stromabwärts liegt und somit unter den Verschmutzungen der See-Anrainer besonders leidet. Das Gesamtziel des Vorhabens ist die Entwicklung von wasserwirtschaftlichen Systemlösungen für eine nachhaltige Verbesserung der Gewässerqualität in der Stadt Chaohu und im Chao See. Dabei wird als innovativer Ansatz das 'Urban Water Resources Management' (UWRM) Konzept verfolgt, das sowohl eine effiziente Siedlungswasserwirtschaft in den urbanen und suburbanen Räumen, als auch die Wechselwirkung mit den aquatischen Ökosystemen einschließt. Konzipiert und implementiert wird das Vorhaben in vier Teilprojekten: A 'Urbanes Wassermanagement': Die itwh GmbH erarbeitet integrierte Konzepte zur Verbesserung der Wasserqualität in urbanen Gewässern und zur Regenwasserbewirtschaftung, gestützt auf ein Online-Monitoringsystem und Demonstrationsanlagen zur naturnahen Regen- und Flusswasserbehandlung. B 'Dezentrales Abwassermanagement': Entwicklung und Erprobung eines GIS-basierten Erschließungs-Tools zur Erstellung regionaler Abwasserentsorgungsszenarien und Kosteneffizienzanalysen. C 'Chao-See': Konzeption eines Echtzeit-Monitoringnetzes zur kontinuierlichen Überwachung von physiko-chemischen und biologischen Messgrößen im See und wichtigen Zuflüssen sowie die Wasserqualitätsüberwachung an der Rohwasserentnahme. Daraus kann ein Frühwarnsystem entwickelt werden. Erstellt wird ein hydrodynamisches 3D-Modell für den Chao-See zur Charakterisierung von Schadstoffverbreitung und Resuspensionsereignissen mit Integration in das Umweltinformationssystem. D 'Umweltinformationssystem': Die itwh GmbH ist planerisch an der Entwicklung eines Umweltinformationssystems (UIS) für das urbane Einzugsgebiet des Chao-Sees zum operationellen und nachhaltigen Management der Gewässerqualität beteiligt. Die itwh GmbH liefert das Datenintegrationssystem zum Zusammenführen, Aktualisieren und Visualisieren aller relevanten Informationen zum aktuellen Zustand der aquatischen Kompartimente und der simulationsgestützten Entwicklung optimaler Monitoring- und Managementkonzepte (Modellierungsplattform).

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EVERS GmbH & Co. KG, Wassertechnik und Anthrazitveredelung durchgeführt. Die in Südafrika verfassungsmäßig garantierte Bereitstellung von adäquatem Wohnraum für die ärmste Bevölkerungsschicht über das seit 15 Jahren erfolgreich umgesetzte Low-Cost-Housing Programm, stößt derzeit an seine Grenzen. Der von der Camdeboo Municipality erstellte Integrated Development Plan (IDP) sieht vor, mindestens 4.000 (bis zu 12.000) Hauseinheiten zu schaffen, die durch die Nutzung nachhaltiger und innovativer Technologien Teil eines Demonstrationsgebietes 'Technologie für den ländlichen Raum' werden sollen. Mit dem Vorhaben wird eine Lösung für den ländlichen, ariden Raum angestrebt. Es soll dazu beitragen, die soziale Situation in diesen Regionen zu verbessern und der zunehmenden Abwanderung in urbane Regionen entgegen wirken. Im Rahmen dieses Verbundvorhabens sollen am Beispiel der Camdeboo Municipality Südafrika, dezentrale Trinkwasseraufbereitungssysteme entwickelt und auf die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Hierzu wird ein neuartiges Infrastrukturpaket, bestehend aus den Modulen Wohnungsbau, Wasserver- und Entsorgung und Energie entwickelt. Dieses Paket wird zunächst für eine so genannte 'Settlement-Einheit' von 100 Häusern geplant, wovon10 Häuser mit lokalen Partnern gebaut und umgesetzt werden. Zentraler Mittelpunkt dieser Wohneinheiten wird ein Hauptgebäude sein, in dem u.a. eine Trinkwasseraufbereitungsanlage integriert wird. Zusätzlich wird in den Häusern jeweils eine kleinere Filteranlage zur Aufbereitung von Regenwasser installiert.

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurbüro für technische Hydrologie und Bodenschutz durchgeführt. 1. Vorhabenziel: Die Mitarbeit bei der Erfassung der Ist-Situation in den Bereichen Sanitärtechnik, Wasseraufbereitung und -verteilung, Regenwassernutzung, Abwasserentsorgung. Die technische Beratung der anderen Arbeitsgruppen im SANSED Projekt. Die Erarbeitung einer angepassten Konzeption zur nachhaltigen Trinkwasserversorgung und Abwasserbewirtschaftung unter weitgehender Nutzung der Nährstoffpotentiale in der Landwirtschaft. 2. Arbeitsplanung: Recherche des Ist-Zustandes vor Ort. Übernahme und Auswertung der Zwischenergebnisse der anderen Projektbeteiligten. Recherche der Verfügbarkeit von notwendigen Rohmaterialien, Werkstoffen, Fertigprodukten, geologischen Substraten und Arbeitstechniken zur Herstellung bzw. der Montage von einfachen technischen Anlagen zur Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung. 3. Ergebnisverwertung der Phase I erfolgt in Form eines Handbuches zur Konzeption angepasster Systeme für die Wasser, Abwasser und Abfall-, Ver- und Entsorgung. Das Handbuch wird in Zusammenarbeit mit den anderen Arbeitsgruppen des Projektes der Uni Bonn (Stoffflüsse, Agrarökologie, Hygiene, Soziologie, Bewässerung) und Bochum (Grundwasser) durchgeführt.

Bekanntgabe nach § 5 Abs. 2 UVPG über die Feststellung der UVP-Pflicht für ein Vorhaben der TRIMET Alluminium SE, Essen

Die Trimet Aluminium SE, Primary Products, Aluminiumallee 1 in 45356 Essen beabsichtigt, auf dem Grundstück in Essen, Gemarkung Vogelheim, Flur 17, Flurstücke 185, Grundwasser aus zwei Baugruben bis zu einem Volumen von insgesamt 8.928 m³ zu entnehmen. Die Grundwasserentnahme dient der Trockenhaltung der Baugruben zur Errichtung von zwei Regenwasserbehandlungsanlagen.

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ABG FRANKFURT HOLDING durchgeführt. Die Betreiber von kommunalen Infrastruktursystemen der Wasserver- und Abwasserentsorgung stehen infolge des Klimawandels, steigender Energiekosten und demographischen Wandels vor großen Herausforderungen. Zeitgleich gibt es eine Reihe neuartiger Systemlösungen, die aufgrund sozialer und institutioneller Barrieren sowie schwieriger Entscheidungsfindungsprozesse noch nicht flächendeckend umgesetzt werden. Ziel von netWORKS 3 ist es, Kommunen und Wasserwirtschaft bei der Umsetzung neuartiger Systemlösungen zu unterstützen. Diese zielen vor allem auf die Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz und auf eine nachhaltige Wassernutzung und Abwasserbehandlung. Dazu gehören beispielsweise die Wärmerückgewinnung aus Abwasser, die Aufbereitung von Grauwasser und Regenwasser für die Toilettenspülung oder der Weiterbetrieb sehr alter Kanalnetze unter veränderter Nutzung. In ausgewählten Wohngebieten in Frankfurt am Main und Hamburg werden die verschiedenen neuen Systemlösungen simuliert, bewertet und in einem Frankfurter Gebiet auch umgesetzt. Die in den Modellregionen und den einzelnen Arbeitspaketen gewonnenen Ergebnisse fließen in eine integrierte Bewertung ein, aus der heraus dann Aussagen zur Übertragbarkeit auf andere Kommunen und deren Wasserwirtschaft getroffen werden. In diesem Rahmen ist die ABGnova für die Arbeitspakete AP1: Gebietsauswahl, Entwicklung von Systemvarianten und Stoffstromanalyse zur Systemflexibilisierung und für das Arbeitspaket AP5: Vorbereitung der Umsetzung in den Modellgebieten mit verantwortlich. In Arbeitspaket AP1 geht es darum Bewertungskriterien zur Auswahl der Modellgebiete in Hamburg und Frankfurt am Main zu erarbeiten. Weiterhin sollen verschiedene Systemvarianten für diese Modellgebiete entwickelt werden. In Frankfurt sollen verschiedene Gebiete hinsichtlich intelligenter, wasserwirtschaftlicher Systemlösungen näher betrachtet werden und auf mögliche technische Systemalternativen im Bereich der Wasserinfrastruktur hin überprüft werden. In Arbeitspaket AP5 wird ein Modellgebiet in die Praxis umgesetzt. Es handelt sich hierbei um das Projekt Salvador-Allende-Straße im Frankfurter Stadtteil Bockenheim. Das Projekt wird als Passivhausneubau mit ca. 70 Wohnungen und einer Kindertagesstätte geplant. Der Bauantrag durch die ABG FRANKFURT HOLDING wurde bereits eingereicht. Hier wird die Wärmerückgewinnung aus dem Abwasser umgesetzt und als Maßnahme der energetischen Optimierung des Wohnblocks erprobt. Zusätzlich wird in der Hälfte des Gebäudes die Verwendung des aufbereiteten Grauwassers für die Toilettenspülung umgesetzt. Im gesamten Gebäude werden Messpunkte und Sonden installiert, um Wassermengen, -Energieerträge und Wärmegrade feststellen zu können. Diese Erkenntnisse sind wichtig für sämtliche weiteren Projekte. Im Zuge des Projektes wird es auch darum gehen, die Akzeptanz solcher alternativen Verwendungen durch die Nutzerinnen und Nutzer zu ermitteln.

1 2 3 4 522 23 24