Das Projekt "Verminderung der Emissionen einer Feuerungsanlage zur Verbrennung von Spanplattenresten und Massivholzspaenen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schaffitzel Möbelwerk durchgeführt. Ein zur Verbrennung ueberwiegend melaminharzbeschichteter Spanplattenreste und Massivholzspaene eingesetztes Feuerungssystem aus Unterbrandfeuerung und Einblasfeuerraum mit Planrost wird durch ein Unterschubfeuerungssystem, das zur Minderung der NOx-Emissionen ua mit Abgasrueckfuehrung betrieben wird, ersetzt. Die Anlage wird durch eine niedrige Abgastemperatur von max 140 Grad C einen niedrigen Luftueberschuss und eine hochwertige Isolierung einen Wirkungsgrad von 88 Prozent aufweisen. Der Betrieb wird durch ein modernes Mess- und Regelsystem gesteuert. Es ist geplant, den Rohgasstaubgehalt durch Zugabe von Kalkhydrat zu erhoehen. Zur Abgasentstaubung wird ein Elektrofilter aus einer Modulbaureihe eingesetzt. Die angestrebten Emissionsminderungen sollen insbesondere die Dynamisierungsklausel der TA Luft fuer Stickstoffoxide und das Minimierungsgebot fuer krebserzeugende Stoffe konkretisieren. Reduzierung der Kesselleistung auf 0,8 MW. Konsequentes Energiemanagement. Rund um die Uhr Betrieb. Einbeziehung der Speicherfaehigkeit der Gebaeude in die Waermeermittlung. Verschnitt Mimimierung des Brennmaterials. Die Feuerung ohne Fremdleistung stets unterhalb des Emissions-Grenzwertes halten.
Das Projekt "Aufstellung regionalisierter Leitbilder der Landschaftsentwicklung und -pflege an brachgefallenen Talhaengen von Kocher und Jagst" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Stuttgart durchgeführt. Die im Auftrag der Bezirksstelle fuer Naturschutz- und Landschaftspflege, Stuttgart durchgefuehrte Untersuchung umfasste nutzungsgeschichtliche, vegetationskundliche, tieroekologische Untersuchungen wie auch Befragungen landwirtschaftlicher Betriebe. Ziel war es, auf der Grundlage eigener Erhebungen, von Literaturauswertungen und kartographischen Vergleichen die aus naturschutzfachlicher Sicht interessanten, zumeist suedexponierten Talhaenge der Jagst im Hinblick auf die biotischen und kulturlandschaftlichen Potentiale unter Beruecksichtigung soziooekonomischer Aspekte zu bewerten. Hieraus sollen die unterschiedlichen Nutzungsinteressen der regionalen Akteure beruecksichtigende, oekonomisch tragfaehige Entwicklungsziele fuer die Landschaftentwicklung abgeleitet werden. Es zeigt sich, dass fuer das heterogen strukturierte Untersuchungsgebiet einerseits Konzepte zum Tragen kommen muessen, die die lokalen, zB durch Agrarstruktur und aktuelle Landnutzung bedingten Gegebenheiten integrieren, aber auch uebergeordnete, regionale Ziele zu formulieren sind, um beispielsweise Erhalt und Entwicklung typischer, einen groesseren Landschaftsausschnitt umfassende Kulturbiotope zu foerdern.