Das Projekt "Belastung von Schlaemmen und Sedimenten in Ueberflutungsflaechen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadtwerke Karlsruhe GmbH durchgeführt. Die Belastung der Schwebstofffracht von Oberflaechengewaessern mit organischen Spurenstoffen und Sedimenten kann zu einer Anreicherung derselben in der obersten Bodenzone von Ueberflutungsflaechen fuehren. Die vorhandene Belastung der Boeden von Retentionsraeumen mit Schadstoffen wurde untersucht.
Das Projekt "Untersuchungen zur Dachablaufwasserqualitaet in Karlsruhe im Hinblick auf die Nutzung im Haushalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadtwerke Karlsruhe GmbH durchgeführt. Im Wasserwerk Durlacher Wald der Stadtwerke Karlsruhe wurde eine Regenwassernutzungsanlage installiert, die aus handelsueblichen Komponenten besteht. Diese Anlage bietet die Moeglichkeit, die Qualitaet des von den angeschlossenen Dachflaechen abfliessenden Regenwassers in den ersten 50 Litern und im Dachwasser eines Regenereignisses sowie in der Zisterne zu untersuchen. Das Wasser wurde sowohl auf die Parameter nach Trinkwasserverordnung als auch auf Phthalate, Trichloressigsaeure, Nitrobenzole sowie pathogene Mikroorganismen untersucht.
Das Projekt "Untersuchungen zur Remobilisierbarkeit von Schwermetallen aus Boeden in Wassereinzugsgebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadtwerke Karlsruhe GmbH durchgeführt. Die Pufferkapazitaet der Boeden gegenueber dem Eintrag von Saeuren wird u a anhand der Kationenaustauschkapazitaet in verschiedenen Bodentiefen untersucht. Dabei wird neben dem Schwermetallgehalt mit verschiedenen Methoden die Rueckhaltekapazitaet der Schwermetalle ermittelt. Darueber hinaus wird der Einfluss von Waldkalkungsmassnahmen auf die Grundwasserqualitaet untersucht.
Das Projekt "Regionale Unternehmensvernetzung zur Schliessung von Energie- und Stoffkreislaeufen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung durchgeführt. Am Beispiel von zwei Regionen mit unterschiedlichen Wirtschaftsstrukturen, der Technologieregion Karlsruhe und der Region Mittleres Ruhrgebiet, sollen die Moeglichkeiten fuer eine zwischenbetriebliche Vernetzung von Stoff- und Energiestroemen und fuer eine Dematerialisierung von Stoffstroemen durch Einsatz von IuK-Technologien untersucht werden. Dazu sollen in Zusammenarbeit mit Unternehmen aus dem Produktions- und Dienstleistungssektor Konzepte und konkrete Umsetzungsvorschlaege so weit erarbeitet werden, dass diese nach Abschluss des Projektes selbstaendig realisiert werden koennen. Dabei werden von den beiden durchfuehrenden wissenschaftlichen Institutionen zusammen mit lokalen Partnern zwei unterschiedliche, aber abgestimmte und eng verzahnte Ansaetze verfolgt. Mit dem durch das ISI in der Technologieregion Karlsruhe verfolgten 'stoffstrombezogenen Ansatz', sollen die Vernetzungspotentiale ausgewaehlter Stoffstroeme bzw. Dematerialisierungspotentiale entlang der Wertschoepfungskette mit den relevanten Akteuren in der Region untersucht werden. Bei dem im mittleren Ruhrgebiet von der IBI 'akteursbezogenen Ansatz' sollen ausgehend von geeigneten Akteuren die Vernetzungspotentiale der Stoffstroeme zwischen diesen Akteuren aufgezeigt werden. Da bei beiden Ansaetzen Informations- und Kommunikationstechniken eine wichtige Rolle fuer die Vernetzung spielen, sollen diese Bereiche in der Untersuchung besonders beruecksichtigt werden. Als Zusatzoption wird die Analyse regionaler Strukturwirkungen vorgeschlagen.