Das Projekt "Bestandsanalysen in den Bereichen Bevoelkerung, Wirtschaft und Arbeitsmarkt, Infrastruktur, Umwelt, Flaechennutzung und Siedlungsstruktur in der ehemaligen DDR" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung durchgeführt. Im Hinblick auf den Raumordnungsbericht 1991, der auch die ehemalige DDR umfassen soll, werden Bestandsaufnahmen und regionale Analysen zur Bevoelkerung, Wirtschafts- und Arbeitsmarktstruktur, Infrastruktur, Umwelt und zur Flaechennutzung bzw Siedlungsstruktur durchgefuehrt.
Das Projekt "Luftreinhaltung im Verkehrsbereich. Regionale Umweltberichterstattung und Modellrechnungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung durchgeführt. Der Strassenverkehr setzt in den Ballungskernen und Verdichtungsrandzonen Luftschadstoffe in solch grossen Mengen frei, dass sie die Lebensbedingungen der dortigen Bevoelkerung erheblich beeintraechtigen. Bereits die Waldschadendiskussion hatte aber auch deutlich gemacht, dass die Luftverunreinigungen durch den Strassenverkehr nicht nur raeumlich eng begrenzte Probleme darstellen. Die Gefahren einer globalen Klimaveraenderung aufgrund der Emissionen von sog Treibhausgasen (vor allem CO2) zeigen schliesslich, dass der Verkehr auch Mitverursacher der globalen Umweltrisiken ist. Die anstehenden Probleme lassen sich durch technische Konzepte zur Emissionsminderung allein nicht loesen. Vielmehr sind solche Massnahmen durch eine Vielzahl weitergehender Massnahmen - auch im Bereich von Raumordnung und Staedtebau - zu unterstuetzen. Folgende Forschungsfragen beduerfen vordringlich einer Klaerung: - Welche Emissionssituation herrschte im Referenzjahr 1985 im Gebiet der ehemaligen DDR? - Wie stellt sich die Situation der Schadstoffemissionen des Strassenverkehrs in der BRD im Jahr 1990 in raeumlicher Differenzierung dar, wer sind die wesentlichen Verursacher? - Welche Veraenderungen in der raeumlichen und sektoralen Emissionsstruktur haben sich zwischen 1985 und 1990 ereignet, welchen Einfluss besitzen hierbei die als Folge der deutschen Vereinigung geaenderten Verkehrsstroeme? - Welche zukuenftigen Entwicklungen bis zum Jahr 2000 bzw 2005 sind bei den einzelnen Schadstoffen zu erwarten, welche besonderen Einfluesse auf die Emissionsentwicklung wird die weitere Verkehrsentwicklung ausueben.
Das Projekt "Gefaehrdung und Zerstoerung der natuerlichen Existenzgrundlagen des Menschen in entwicklungstheoretischer Sicht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Würzburg, Institut für Geographie durchgeführt. Innerhalb der geographischen Disziplin sind die gelaeufigen Konzepte zur Erklaerung von Umweltdegradierung und -zerstoerung ueberwiegend linear reaktionistisch oder als prima facie Komplexkettenanalyse ('Teufelskreise') angelegt, ohne die zugrundeliegenden Ausloeser und perpetuierenden Mechanismen im sozio-politischen Beziehungsgefuege aufdecken zu koennen. Unter staerker sozialwissenschaftlichen Aspekten sollen daher Bezugstheorien und Methodikansaetze fuer geographische Arbeitszusammenhaenge aufgearbeitet werden. Die politische-oekologische Methode, die bisher weitgehend nur auf industrialisierungsbedingte Umweltschaedigungen angewandt wurde, wird bei gebotenem empirischen Skeptizismus auf westafrikanische Lebenswelten und -raeume uebertragen und getestet. Ein Theorieansatz der mittleren Reichweite wird verfolgt. Gegenlaeufig zum bisher praktizierten Ansatz einer streng normativ-ontologischen Orientierung zielt dieser Versuch auf den Brueckenschlag zwischen der empirisch-(regional)analytischen Vorgehensweise (konkret-deskriptive Fallstudien) und der historisch-dialektischen Konstruktion von Umweltbeziehungen (Naturaneignung). Hypothetisch wird davon ausgegangen, dass am konkreten Beispiel laendlicher Entwicklungsraeume in der sogenannten Dritten Welt die exoterische Dimension der Politischen Oekologie sich in eine esoterische Dimension der Leitbilder und Transformationspotentiale verlaengern laesst.
Das Projekt "Regionale Immissions- und Emissionsentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung durchgeführt. Zur Analyse raeumlicher Disparitaeten der natuerlichen Lebensbedingungen, zur Erfolgskontrolle durchgefuehrter Massnahmen der Luftreinhaltung und zur Identifizierung immer noch vorhandener Problemraeume (hohe Immissionswerte, Smoggefaehrdung) ist eine laufende Beobachtung der Immissions- und Emissionsentwicklung in den einzelnen Teilraeumen des Bundesgebietes notwendig. Hinsichtlich der Immissionsentwicklung ist es das Ziel des Projektes, aus der Fuelle der Daten der Messstationen der Laender und des Umweltbundesamtes repraesentative, raumbezogene Indikatoren der lufthygienischen Verhaeltnisse abzuleiten. Hinsichtlich der Emissionsentwicklung sind die vorhandenen Kataster fortzuschreiben.
Das Projekt "Luftreinhaltung Haushalte und Kleinverbraucher. Regionale Umweltberichterstattung und Modellrechnungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung durchgeführt. Haushalte und Kleinverbraucher emittieren - ebenso wie der bodengebundene Verkehr - Luftschadstoffe aus niedrigen Quellen und koennen daher vor allem waehrend der Wintermonate die regionalen lufthygienischen Verhaeltnisse massgeblich mitbestimmen. Darueber hinaus verursacht der Bedarf an Niedertemperaturwaerme erhebliche CO2-Emissionen, die nicht regionale, sondern globale Wirkungen haben. Im einzelnen sind folgende Forschungsfragen zu beantworten: - Welche Strukturen des Waermebedarfs und der Waermebedarfsdeckung liegen in den einzelnen Regionen der alten und neuen Bundeslaender vor? - Wie stellt sich die Emissionssituation in den einzelnen Regionen der alten und neuen Bundeslaender dar? - In welchen Regionen ist vordringlicher Sanierungsbedarf erkennbar, beispielsweise aufgrund der raeumlichen Koinzidenz von Emissionsdichte, Vorbelastung durch sonstige Emittenten und topographisch/klimatologisch bedingte Smoggefaehrdung? - Lassen sich fuer verschiedene Regionen bzw Regionstypen unterschiedliche Emissionsminderungsstrategien entwerfen (zB Waermedaemmung, Sanierung der Heizungsanlagen, Energietraegersubstitution, dezentrale Waermeversorgung)?
Das Projekt "STAU-Wien - Stadt-Umlandbeziehungen in der Region Wien: Siedlungsentwicklung, Interaktionen und Stoffflüsse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wirtschaftsuniversität Wien, Institut für Wirtschaftsgeographie, Regionalentwicklung und Umweltwirtschaft, Abteilung für Wirtschaft und Umwelt durchgeführt. Ziel dieses Projekts ist das Aufzeigen der vergangenen und künftigen Entwicklung des Stadt-Umlandsystems Wien und das Ableiten von Optionen für eine künftige nachhaltige Entwicklung der Region sowie ausgewählter Gemeinden im Stadtumland gemeinsam mit lokalen Akteuren.
Das Projekt "Nachhaltiger Stadttourismus, die Einbeziehung von lokalen Akteuren und Partnerschaften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wirtschaftsuniversität Wien, Institut für Wirtschaftsgeographie, Regionalentwicklung und Umweltwirtschaft, Abteilung für Wirtschaft und Umwelt durchgeführt. Im Rahmen dieses Projekts soll aufgezeigt werden, welche Faktoren im Bereich des nachhaltigen städtischen Tourismus zum Erfolg führen. Dabei soll vor allem der Frage nachgegangen werden, welchen Beitrag Partnerschaften zwischen Privaten und der öffentlichen Hand auf lokaler Ebene leisten können. Hauptuntersuchungsfocus liegt auf den vier Partnerstädten (Heidelberg, Thessaloniki, Veliko Turnovo und Graz). Deren Performance im Bereich Nachhaltigkeit im städtischen Tourismus soll anhand von Fallbeispielen (welche öffentlich private Partnerschaften beleuchten) bearbeitet werden. Diese best practice Beispiele stellen die Basis dar für ein Benchmarking tool welches im späteren Projektverlauf auf 150 Städte angewandt werden soll.
Das Projekt "Die regionale Entwicklung der Republik Oesterreich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Stadt- und Regionalforschung (IRS) durchgeführt. Erarbeitung eines regionalen Simulationsmodells auf Gemeindebasis zur Beschreibung der standortspezifischen Handlungsspielraeume bezueglich Produktion und Konsum und zur Kalkulation der Investitionseffekte im Infrastruktur- und Bodenordnungsbereich. Akten-, Dokumenten- und Sekundaeranalyse; Ausstellungs- und Erreichbarkeitsanalyse mit graphentheoretischen Instrumenten; lineare Gleichungssysteme zur Standortbewertung; multivariate Verfahren zur Klassifikation und Hypothesenbildung.
Das Projekt "Nachhaltige Regionalentwicklung - Die Rolle regionaler Institutionen zur Umsetzung umweltorientierter Innovationsstrategien (NAREINNO)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wirtschaftsuniversität Wien, Institut für Wirtschaftsgeographie, Regionalentwicklung und Umweltwirtschaft, Abteilung für Wirtschaft und Umwelt durchgeführt. Nachhaltige Regionalentwicklung als regionalpolitisches Ziel innerhalb europäischer Regionen stellt für die nationalen Regionalpolitiken eine Herausforderung dar. Die Rolle von regionalen Institutionen unter besonderer Berücksichtigung regionaler Innovationsstrategien kann als Schlüsselfaktor bei der Umsetzung nachhaltiger Regionalentwicklung gesehen werden. Das Forschungsvorhaben konzentriert sich auf die Analyse dieser Institutionen und verfolgt nachstehende Forschungsziele: - Identifikation und Typisierung der für die Initiierung einer nachhaltigen Regionalentwicklung in Frage kommenden Institutionen in österreichischen Regionen - Identifikation der Schwerpunkte dieser Institutionen mit besonderem Augenmerk auf die Unterstützung von Unternehmen und Organisationen bei der Entwicklung und Umsetzung von Umweltinnovationen - Analyse der Aktivitäten dieser Institutionen mit Schwerpunkt auf deren Beitrag zur Umsetzung einer nachhaltigen Regionalentwicklung (Erstellung von Aktivitätsprofilen) - Identifikation von Vernetzungsaktivitäten zwischen regionalen Institutionen - Erstellung von Empfehlungen für die Regionalpolitik.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 9 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 9 |
License | Count |
---|---|
open | 9 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 9 |
Englisch | 3 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 9 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 9 |
Lebewesen & Lebensräume | 7 |
Luft | 5 |
Mensch & Umwelt | 9 |
Wasser | 5 |
Weitere | 9 |