Das Projekt "Regionalstatistische Analyse- und Prognoseverfahren zur Erstellung eines oekologisch orientierten Ausgleichskonzepts im Agrar- und Umweltbereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 09 Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement, Institut für landwirtschaftliche Betriebslehre, Professur für Projekt- und Regionalplanung durchgeführt. An welchen regionalstatistischen Eckdaten kann sich ein oekologischer Finanzausgleich orientieren? Geplant ist die Entwicklung und Analyse regionaler Kennziffern zur oekologischen Leistungsbeurteilung einer Region. Wie kann die Hoehe von Zahlungen im Stadt-Land-Konflikt abgeschaetzt werden?
Das Projekt "Regionaloekonomische Auswirkungen der Waldschaeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Institut für Verkehrswissenschaft durchgeführt. Das Forschungsvorhaben hatte zum Ziel, die regionaloekonomischen Auswirkungen der Waldschaeden in der Region Suedlicher Oberrhein (Schwarzwald) auf den Bereich der Fremdenverkehrswirtschaft und der Forst- und Holzwirtschaft aufzuzeigen.
Das Projekt "Entwicklung von Institutionen fuer Sustainable Development" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Geographisches Institut, Projektgruppe Weiterbildung Umweltwissenschaften und Kolleg f. Management und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung durchgeführt. Die Habilitationsarbeit befasst sich mit der Entwicklung von Institutionen (capacity building), die einen paradigmatischen Wechsel (im Sinn der Steuerungskonzeption der Gesamtgesellschaft) nach der Formel der 'Sustainability' befoerdern. Das setzt die methodische Begruendung, was politisch relevante Umweltziele (Leitbilder), Umweltqualitaetsziele und Umwelthandlungsziele sind, ebenso voraus, wie die handlungs- und akteurstheoretische Definition der Formel Sustainability. Diese wiederum schliesst die Bestimmung der Konsequenzen und Chancen einer gesellschaftlich gewollten grundlegenden Aenderung des wirtschaftlichen und kulturellen Paradigmas der Moderne ein. Und letztlich geht es darum zu pruefen, ob und wie der sich daraus resultierende Anpassungsdruck durch welche Institutionen bewaeltigen laesst.
Das Projekt "Naturschutz und Forstwirtschaft: Regionalwirtschaftliche Analyse der Naturschutzfunktionen am Beispiel der Region Nordschwarzwald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forstökonomie durchgeführt. Sowohl die Zielvorstellungen des Naturschutzes als auch der Forstwirtschaft lassen auf Aenderungen in der Bewirtschaftung der Waelder schliessen. Waehrend die bisherigen Arten- und Biotopschutzprogramme in der Regel die Forstwirtschaft in ihrer gegenwaertigen Auspraegung nur auf begrenzter Flaeche beeinflussten, wirken die aktuellen auf den Prozessschutz oder den Schutz natuerlicher und dynamischer Entwicklungsprozesse ausgerichteten Konzepte des Naturschutzes ebenso wie die forstwirtschaftsinternen Konzepte naturnahen Waldbaus direkt auf grosse bis sehr grosse Waldflaechen und damit gleichzeitig auf eine grosse Anzahl einzelwirtschaftlicher Betriebseinheiten. Oekonomische Analysen einer naturschutzorientierten Bewirtschaftung der Waelder beschraenkten sich in ihrem Untersuchungsansatz bislang in der Regel auf einzelbetriebliche Wirkungen; dieses analytische Ansatz erfasst nicht diejenigen aggregierten einzelbetrieblichen Wirkungen, die aufgrund der absehbaren Qualitaet und Quantitaet der Einflussnahmen von regionalwirtschaftlicher Bedeutung sein koennen. Im Blickpunkt einer umfassenden Wirkungsanalyse kann aus diesem Grund auch nicht nur der einzelne Forstbetrieb stehen, sondern es gilt, den Forstsektor insgesamt in seiner regionalen Auspraegung und im Zusammenhang seiner direkten und indirekten Verflechtungen mit nachgelagerten oder indirekt beeinflussten Sektoren der regionalen Wirtschaft zu analysieren.
Das Projekt "Dauerhaft umweltgerechte Entwicklung: Umsetzungsprojekte im Alpen- und Voralpenraum, Teilprojekt Berglandwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AFI Alpenforschungsinstitut gemeinnützige GmbH, Garmisch-Partenkirchen durchgeführt. Ziel: Staerkung der Berglandwirtschaft im Rahmen einer ganzheitlichen Regionalentwicklung. - Erfassung und Dokumentation von Initiativen mit aehnlicher Zielrichtung; - Staerken-Schwaechen-Analyse vor Ort; - Entwicklung von Kriterien einer umweltgerechten Berglandwirtschaft; - Organisation ausgewaehlter Umsetzungs-Teilprojekte und Umsetzungsbegleitung bei wichtigen Massnahmen: Erhaltung des regionalen Schlachthofes, Foerderung der Schwachholzverwertung, Direktvermarktung in der Hotellerie/Gastronomie, Foerderung der regionalen Vermarktung von Fleisch und Milch, Foerderung von Urlaub auf dem Bauernhof.