API src

Found 1 results.

Natur(gebiets)schutz in Europa: Konzeption, Perzeption, Akzeptanz

Das Projekt "Natur(gebiets)schutz in Europa: Konzeption, Perzeption, Akzeptanz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wien, Institut für Geographie durchgeführt. Ziele und Fragestellungen: Abklaerung von Termini wie Natur(gebiets)schutz und verwandter Begriffe sowie deren Stellung und Bearbeitung in der Geographie. Fragen zur Gebietsschutzpolitik Europas (insbes. der EU) hinsichtlich Historie, Intention, Perzeption und Akzeptanz. Beispielgebundene Diskussion ueber Deutschland, Oesterreich, Italien und Frankreich. Als flexibles und innovatives Leitbild fuer eine zukuenftig vernetzte Gebietsschutzpolitik, die fuer den laendlichen Raum Vorbildfunktion haben koennte, wird das sogenannte Romanische Regionalparkkonzept herausgegriffen. Als regionales Untersuchungsbeispiel dient die nordostitalienische Region Friaul-Julisch Venetien. Ergebnisse: Die Kernprobleme der europaweit praktizierten Gebietsschutzpolitik (wie: Ambivalenzproblem, mangelndes Mitweltdenken, Ghettoisierung von Schutzgebieten und Vernetzungsdefizite, Planung von oben, Akzeptanzprobleme, Biodiversitaetsschwund etc.) koennen nur durch flexible Gebietsschutznetzwerke geloest werden. Eine zu fordernde dynamische Gebietsschutzpolitik muss Biodiversitaet und Regionalentwicklung gleichermassen foerdern. Konzepte dazu befinden sich erst in einem anfaenglichen Umsetzungsstadium. Zu ihnen zaehlen u.a. Biosphaerenreservate neuer Praegung sowie das Romanische Regionalparkkonzept.

1