Das Projekt "Biodiversitätserhalt durch Regionalisierung: Anbaueignung und Möglichkeiten regionaler Vermarktung alter Tomatensorten im Ökologischen Landbau in NRW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Organischen Landbau durchgeführt. Ein Konzept wird entwickelt, mit dem den Produkteigenschaften alter, gefährdeter, optisch und geschmacklich überzeugender Tomatensorten durch Optimierung der Produktion, Ernte im 'Rotstadium, Verpackung, Distribution, Vermarktung und Verwertung entsprochen werden kann. Die anhand von vier exemplarisch ausgewählten Tomatensorten für eine begrenzte Region Rhein-Sieg-Kreis/ Bonn-Köln erarbeiteten Ergebnisse werden mit den Erfahrungen anderer ähnlicher Konzepte verglichen. Sie können Grundlage umfassender produktions- und regionsorientierter Vermarktungskonzepte ( Aus der Region - für die Region) sein. Hoher Wiedererkennungswert und Sortenidentifizierung, Originarität und Authentizität der Erzeugung, sollen Biodiversitätserhalt bei Tomaten im Ökologischen Landbau unter ökonomischen Bedingungen sicherstellen. Insbesondere die enge Zusammenarbeit mit den Projekten Regionale Herkunft als Erfolgsfaktor für die Qualitätswahrnehmung von Verbrauchern in Nordrhein-Westfalen und Pflanzengenetische Ressourcen sollen allen Partnernpartnern spezifisch nutzbare Synergieeffekte sicherstellen.