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Erarbeitung eines Konzeptes und einer Umsetzungsplanung für ein Anbaukontrollsystem für Produkte der Marke FRoSTA

Das Projekt "Erarbeitung eines Konzeptes und einer Umsetzungsplanung für ein Anbaukontrollsystem für Produkte der Marke FRoSTA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Ländliche Strukturforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main durchgeführt. Im Zuge der Neuausrichtung der Marke FRoSTA wird für Obst- und Gemüserohwaren gefordert, dass die Rückverfolgbarkeit gewährleistet ist und der Anbau kontrolliert wird, alle für die Produktsicherheit (Stichwort 'FRoSTA Reinheitsgebot') relevanten Anbaumaßnahmen, insbesondere der Pflanzenschutz dokumentiert werden, und der Anbau Grundsätzen der Nachhaltigkeit entspricht sowie soziale Standards eingehalten werden. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, entwickelt das IfLS für FRoSTA ein System, mit dem der weltweite Rohwarenanbau kontrolliert und an Hand kommunizierbarer Maßstäbe die Produktsicherheit, Nachhaltigkeit / Umweltgerechtigkeit und Einhaltung sozialer Standards sichergestellt werden können. Im Hinblick auf die inhaltliche Ausgestaltung und Vorgehensweise gilt es, die Frage der Umsetzbarkeit des Anbaukontrollsystem und der Kommunizierbarkeit der Anforderungen, Indikatoren und Kontrollkriterien besonders zu berücksichtigen. Die Erarbeitung des Kontrollsystems erfolgt in drei Abschnitten: Bestandsaufnahme (Status-quo-Analyse), Konzeptentwicklung und Umsetzungsplanung. Durch eine Visite bei 2-3 strategischen Lieferanten soll im Rahmen einer Auditierung die Art der Datenerfassung und Dokumentation der Produzenten ermittelt werden. Da insbesondere die umweltrelevanten Rohdaten in Deutschland leichter gewonnen werden können als an den anderen Standorten, soll hieraus die Grundlage zur Bewertung und Gewichtung von Komponenten der Nachhaltigkeit im Anbausystem entwickelt werden.

Hybridisation antarktischer Raubmöwen

Das Projekt "Hybridisation antarktischer Raubmöwen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Jena, Institut für Ökologie, Lehrstuhl Ökologie, Arbeitsgruppe Polar- und Ornitho-Ökologie durchgeführt. Mit dem folgenden Projekt soll die Hybridisierung zweier Raubmöwen (Südpolarskua Catharacta maccormicki, Braune Skua Catharacta antarctica lonnbergi) im Bereich der antarktischen Halbinsel untersucht werden. Langjährige Daten zur Reproduktion der Skuas in zwei Populationen auf King-George Island bieten eine gute Datenbasis für das geplante Projekt. Um jedes Tier einer Art zuordnen zu können bzw. als Hybrid zu identifizieren, wird mit Hilfe der molekular-genetischen AFLP-Methode erstmals eine eindeutige Referenz geschaffen. Die objektive genetische Einordnung der Individuen ermöglicht auch eine kritische (Neu)Analyse von bereits vorhandenen Daten. Die Ergebnisse werden Aufschluss darüber geben ob Haldane's rule (unisexuelle Sterilität) in Skuas zutrifft. Mit Hilfe des reproduktiven Outputs der Paare und der Populationsentwicklung lässt sich entscheiden welche Hypothese die Hybridzone am besten erklärt. Da das Wissen über die Partnerwahl eine wichtige Säule zum Verständnis von Hybridisierung ist, sollen mögliche Mechanismen untersucht werden. Neben der Morphometrie ist die Stimme ein Ansatzpunkt als mögliches Zeichen der Artzugehörigkeit. Außerdem soll ihr Potential als ehrliches Signal für Eigenschaften des Senders, welches bei der Partnerwahl genutzt werden kann, offengelegt werden. Das Projekt verknüpft Gebiete der klassischen Ökologie mit neusten molekular-genetischen Arbeitsmethoden und wird als erste Arbeit Langzeitdaten zur Hybridisierung mit Untersuchungen zur Partnerwahl in einer langlebigen Vogelart verbinden.

Erste züchterische Bearbeitung und Qualitätsbeurteilung ausgewählter chinesischer Heilpflanzen, die für einen Anbau in Deutschland geeignet sind (Phase III)

Das Projekt "Erste züchterische Bearbeitung und Qualitätsbeurteilung ausgewählter chinesischer Heilpflanzen, die für einen Anbau in Deutschland geeignet sind (Phase III)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Pflanzenbau - Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung (IPZ), Arbeitsgruppe Heil- und Gewürzpflanzen durchgeführt. Verbesserung der Herkunftspopulationen von Saposhnikovia divaricata durch Auslesezüchtung und von Artemisia scoparia und Leonurus japonicus durch Kreuzungszüchtung zur Verbesserung der Drogenqualität und des Ertrags und damit für die erfolgreiche landwirtschaftliche Nutzung dieser Arten. Das Potenzial der Drogen aus dem Versuchsanbau im Vergleich zur Importware soll in einem umfangreichen Qualitätsvergleich (Identität, Inhaltsstoffe und Reinheit nach Chinesischem Arzneibuch, Reinheit nach Europäischem Arzneibuch, sensorische Eigenschaften) geprüft werden. In der dritten Projektphase werden die synthetischen Sorten Syn1, Syn2 bzw. Syn3 von Artemisia und Leonurus erzeugt und an mehreren Standorten über die drei Jahre geprüft. Die Einzelpflanzennachkommenschaften der Eliten von Saposhnikovia werden 2011 im zweiten Jahr geprüft und die besten Linien selektiert, um diese anschließend zu rekombinieren. Prüfung der rekombinierten Linien von Saposhnikovia. Durchführung eines Vergleiches zur pharmazeutischen Qualität (Identität, Inhaltsstoffe und Reinheit nach Chinesischem Arzneibuch, Reinheit nach Europäischem Arzneibuch, sensorische Eigenschaften) von den Arten Coix lacryma-jobi, Glycyrrhiza glabra bzw. G. uralensis, Paeonia lactiflora und Rheum officinale bzw. R. palmatum aus chinesischer Importware und Proben aus dokumentiertem Versuchsanbau mit definiertem Material.

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