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Teilvorhaben H: Wasserhaushalt Berlin

Das Projekt "Teilvorhaben H: Wasserhaushalt Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie Universität Berlin, Institut für Geologische Wissenschaften, Fachrichtung Geochemie, Hydrogeologie, Mineralogie, Arbeitsbereich Hydrogeologie durchgeführt. Erfassung des Einflusses von gereinigtem Abwassers auf Oberflächenwasser, Sediment und Grundwasser. Weitestgehend gereinigtes Abwasser wird auf künstliche Reinigungsbiotope aufgeleitet, aus denen es dem Lietzengrabengebiet zuströmt. Die Reinigungsleistung des 'Makrosystems' Land/Wasser und die Qualität des Wassers im Einzugsgebiet werden bewertet. Ein spontan an die aktuelle klimatische Situation und Änderungen der Stauhaltung bzw. des Fließregiemes angepasstes Monitoringprogramm ermöglicht die Quantifizierung von Verdünnungs- und Auswaschungseffekten auf die Bilanz der Stoffflüsse. Die gemessenen Daten dienen der Erstellung und Validierung einer numerischen Stofftransportmodellierung. Kann weitgehend gereinigtes Abwasser den Landschaftswasserhaushalt stützen? Zunächst werden täglich 5.000 m3/d, später 10.000 m3/d weitgehend gereinigtes Abwasser über eine Druckleitung aus dem KW Schönerlinde auf die künstlich angelegten Reinigungsbiotope geleitet. Die Grundwasser-/Schichtenwasserqualität unterliegt einem 14 tägigem (Sommerhalbjahr) bis monatlichem (Winterhalbjahr) Monitoring auf wasserrechtlich genehmigungsrelevante Parameter . Ebenso werden Sedimentproben sowohl in einem ausgewählten Reinigungsbiotop, als auch in festzulegenden Grabenabschnitten analysiert und auf Schwermetalle analysiert. Die Daten werden kontinuierlich in eine Datenbank eingepflegt und ausgewertet.

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