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Prämunisierung (cross protection) als neue Strategie zur Bekämpfung von Phytoplasmosen im Obstbau am Beispiel der Apfeltriebsucht

Das Projekt "Prämunisierung (cross protection) als neue Strategie zur Bekämpfung von Phytoplasmosen im Obstbau am Beispiel der Apfeltriebsucht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Pflanzenschutz im Obst- und Weinbau durchgeführt. Apfeltriebsucht, Birnenverfall und die europäische Steinobstvergilbung sind bedeutende insektenübertragene bakterielle Erkrankungen an Kern- und Steinobst, die zu Qualitäts- und Ertragsverlusten führen. In diesem Vorhaben, wird am Beispiel der Apfeltriebsucht eine neue Methode geprüft, die Pflanzen durch Infektion mit einem avirulenten Erregerstamm (Prämunisierung), vor Infektion durch einen virulenten Stamm zu schützen und dadurch die Krankheitsinduktion zu unterdrücken. Das Projekt soll in einem grundlagenorientierten Teil, den Mechanismus der Prämunisierung mit molekularen und immunhistologischen Methoden untersuchen. In einem angewandten Teil, wird die Prämunisierung an verschiedenen Unterlagen/Sortenkombinationen getestet, um die allg. Anwendbarkeit des Verfahrens zu demonstrieren. Das Verfahren soll mittelfristig in der Praxis Verwendung finden. 1. Inokulation von Apfel- und Catharanthus roseus Pflanzen mit avirulenten und virulenten Triebsuchtstämmen. 2. Monitoring des Infektionsgeschehens. 3. Genomanalyse und Vergleich der Sequenzen. 4. Klonierung und Expression von rekombinanten Proteinen und Herstellung von Antikörpern. 5. Mikroskopische Untersuchungen. Das Vorhaben trägt dazu bei, die prämunisierende Wirkung avirulenter Stämme zu verstehen und die Verwendung des Verfahrens zur Bekämpfung von Phytoplasma-Krankheiten im Erwerbs-und Streuobstanbau zu fördern. Der Freilandtest soll die prämunisierende Wirkung bei unterschiedlich stark wachsenden Unterlagen und Sortenkombinationen demonstrieren und aufzeigen, dass eine stabile Wirkung über einen längeren Zeitraum besteht. Dazu dient das Monitoring der infizierenden Stämme. Die molekularen Arbeiten werden auf Unterschiede im Genom avirulenter und virulenter Stämme stoßen und zur Identifikation von Virulenzfaktoren führen. In Transkriptomanalysen werden diese nachgewiesen. Stammspezifische Antikörper werden Aussagen zur in planta Entwicklung und Verteilung der Pathogenstämme ermöglichen. Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

InnoRegio InnoPlanta - Produktion von Spinnenseidenproteinen in transgenen Pflanzen

Das Projekt "InnoRegio InnoPlanta - Produktion von Spinnenseidenproteinen in transgenen Pflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung durchgeführt. Das generelle Ziel des Vorhabens besteht darin, rekombinante Spinnenseidenproteine in Pflanzen zu produzieren und zu reinigen. Zu diesem Zweck sollen transgene Kartoffeln im Rahmen eines Freisetzungsversuchs angebaut werden und die Spinnenseidenproteine aus diesen Kartoffeln gereinigt werden. Im Rahmen dieser Experimente soll die technische Machbarkeit gezeigt werden (Verspinnbarkeit, Herstellung von Formkörpern, Nutzung als Zusatz zur Zellkultivierung) sowie erste Abschätzungen zur ökonomischen Machbarkeit vorgenommen werden. Darüber hinaus wird nach neuen pflanzlichen Expressionssystemen für Spinnenseidenproteine gesucht. Das Hauptziel besteht darin, nach Abschluss des Projektes mit der gezielten Produktentwicklung bei Einbeziehung geeigneter Endnutzer zu beginnen.

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