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Untersuchung des Zusammenwirkens einzelner Entstehungsmechanismen des Phänomens 'Schwarze Wohnungen' (Fogging-Phänomen) mittels Prüfkammermessungen

Das Projekt "Untersuchung des Zusammenwirkens einzelner Entstehungsmechanismen des Phänomens 'Schwarze Wohnungen' (Fogging-Phänomen) mittels Prüfkammermessungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Holzforschung - Wilhelm-Klauditz-Institut durchgeführt. A) Problemstellung: Das plötzliche Auftreten schwarzer, schmieriger Beläge in Neubauwohnungen sowie nach Renovierungsarbeiten beschäftigt das Umweltbundesamt bereits seit einigen Jahren. Die Zahl der vom Phänomen 'Schwarze Wohnungen' betroffenen Wohnungen nimmt ständig zu. Während der Wintermonate erreichen das UBA täglich (.) Anfragen zu diesem Thema. In intensiven Recherchen und Untersuchungen ist es gelungen, die Einflussgrößen, die zum Entstehen der schwarzen Beläge führen, einzugrenzen. Der bisherige Erkenntnisstand wurde mehrfach publiziert. Die vom UBA herausgegebene Broschüre 'Attacke des schwarzen Staubes' ist neben dem UBA-Schimmelpilzleitfaden laut Pressestelle die im vergangenen Jahr am meisten abgefragte UBA-Mitteilung. Auch in den Medien wird regelmäßig über dieses Thema berichtet. Handlungsbedarf: Um das konkrete Ausmaß der Gesundheitsgefährdung der Bewohner bei Vorliegen der für die Entstehung dieser schwarzen Beläge verantwortlichen Einflussgrößen erfassen und bewerten zu können, ist außer dem Wissen um das Vorhandensein der Einflussgrößen die Untersuchung des Zusammenwirkens, u.a. in Prüfkammertests, notwendig. B) Projektdurchführung: In Prüfkammerversuchen wird zunächst mit verschiedenen Materialien der Einfluss auf die Partikeldeposition untersucht. Durch gezielte Dosierung 'foggingaktiver' Testaerosole, also von Weichmachern und anderen schwerflüchtigen organischen Verbindungen (SVOC), wird das Zusammenwirken von Staubpartikeln und SVOC auf das Entstehen der gesundheitlichen Risiken untersucht. In Praxistests unter Wohnbedingungen, werden verschiedene Einflussgrößen gezielt miteinander kombiniert und das Bildungspotenzial für 'Fogging' gemessen. Dadurch werden Erkenntnisse über die genauen Entstehungsmechanismen gewonnen, die für eine gesundheitliche Bewertung unerlässlich sind. C) Ziel des Vorhabens ist es, betroffenen Bewohnern durch die genaue Kenntnis der Einflussgrößen konkrete Hinweise zum Gesundheitsrisiko bei Vorliegen von 'Fogging' zu geben. Hilfestellung für mögliche Abhilfemaßnahmen soll gegeben werden. Produkte, die zum 'Fogging' beitragen, sollen gezielt vom Markt genommen werden.

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