Das Projekt "Resistenzzuechtung gegen den Maiszuensler und der Einsatz von DNA-Markern im Rahmen einer markergestuetzten Selektion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau durchgeführt. Der Maiszuensler (Ostrinia nubilalis) wird in Bayern zunehmend zu einem ernsten Problem fuer den Mensch, da er sich bestaendig in bisher befallsfreie Gebiete ausbreitet. Die Bekaempfung erfolgte bisher und in steigendem Umfang durch den Einsatz von Insektiziden. Gentechnisch veraenderte Sorten sind derzeit in der Erprobung. Im europaeischen Maiszuchtmaterial gibt es ein unterschiedlich stark ausgepraegtes Resistenzniveau gegenueber diesem Schaedling. Das Niveau ist jedoch fuer eine zuechterische Bearbeitung nicht ausreichend. Weltweit existieren verschiedene Genquellen, die als wesentlich geeigneter angesehen werden und eine gute Resistenz erwarten lassen. Solches Zuchtmaterial steht der LBP im Rahmen verschiedener Kooperationen zur Verfuegung. Im Rahmen des geplanten Projekts sollen diese Resistenzen in europaeisches Linienmaterial uebertragen werden und mit der Entwicklung von DNA-Markern die Basis fuer eine markergestuetzte Selektion geschaffen werden. Ein solches polygenes Merkmal laesst eine wesentlich stabilere Resistenz erwarten, als die derzeit auf gentechnischem Weg erzeugten Monogenen.