Das Projekt "Vulnerability to Water Scarcity and Glacier Fed Water Availability, Peru" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Institut für Meteorologie und Geophysik durchgeführt.
Das Projekt "Teilvorhaben 2: Politikanalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Ländliche Strukturforschung e.V. an der Goethe-Universität Frankfurt am Main durchgeführt. Vor dem Hintergrund steigender Landnutzungskonkurrenzen hat das Projekt folgende Ziele: 1) Die vielfältigen Zusammenhänge zwischen landwirtschaftlicher Produktion, Biodiversität und weiteren Ökosystemleistungen (ÖSL) in verschiedenen europäischen Agrarlandschaften sollen untersucht und quantitativ erfasst werden. 2.) Es wird eine 'Lernumgebung' entwickelt, die Arbeitshilfen für die Ausgestaltung und die Evaluierung von Politikoptionen und Steuerungsinstrumenten für eine nachhaltige Landnutzung beinhaltet, mit denen konkurrierende Ansprüche miteinander vereinbart werden können. Für diese Ziele werden die Auswirkungen von Landschaftsstruktur und -intensität in Fallstudiengebieten bzgl. ausgesuchter Indikatoren für Biodiversität und ÖSL untersucht. Im Zentrum der Analysen stehen die Synergien und Konkurrenzbeziehungen (Trade-offs) zwischen landwirtschaftlicher Produktion, weiterer ÖSL und Biodiversität auf verschiedenen räumlichen Skalen. Zudem soll das Verhältnis dieser Faktoren in unterschiedlichen Landnutzungsstrategie- und Klimawandel-Szenarien betrachtet werden. Aufbauend auf diesen Analysen werden Landnutzungsstrategien und Politikinstrumente identifiziert, die den Zielkonflikten in den Regionen entgegenwirken können. Die Lernplattform, welche die wissenschaftlichen und praktischen Ergebnisse des Projekts aufbereitet, soll auch über das Projektende hinaus verschiedenen Akteuren als Informations- und Austauschbasis dienen. Das IfLS ist im Projekt TALE maßgeblich verantwortlich für Bestandsaufnahme und Analyse bestehender Politikinstrumente, die die landwirtschaftliche Flächennutzung beeinflussen und steuern. Das IfLS ist an fünf der sechs Arbeitspakete (AP) beteiligt und koordiniert AP1 'Politikanalyse'.
Das Projekt "Beitrag zu Korallenriffen als Gemeinschaftsgut" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Tropische Korallenriffe bieten sowohl auf lokaler wie auf globale Ebene eine Vielzahl von Ökosystem-Dienstleistungen. Sie sind das Habitat unzähliger Fischarten, schützen Küstenlinien, sind touristischer Erholungsraum und beherbergen eine große Artenvielfalt. Tropische Riffe sind jedoch in großem Umfang auch schädigenden Faktoren ausgesetzt, die von unterschiedlichen Akteuren herrühren, so zum Beispiel Versauerung der Ozeane, Temperaturanstieg, Eutrophierung oder Überfischung. Aus ökonomischer Perspektive stellen Korallenriffe ein Gemeinschaftsgut dar. Von einer Stressreduzierung würden alle Beteiligte profitieren. Das Streben nach individuellen Vorteilen schafft jedoch Anreize, die Zerstörung fortzusetzen. Dieses Projekt leistet durch den Einsatz verschiedener Methoden aus Wirtschaftswissenschaft, Ethnographie und Ökologie einen Beitrag zur Lösung der Krise der tropischen Korallenriffe. Ziel ist zu untersuchen, unter welchen Bedingungen die Menschen bereit sind, zu einer solchen Lösung beizutragen. Die Ergebnisse werden in Managementansätze zur Bewältigung der Krise einfließen. Das Projekt ist insofern innovativ, als es sich auf eine ökologische Ressource konzentriert, aber den Schwerpunkt auf die Rolle des Menschen als primärem Einflussfaktor legt. Auch wird erstmalig durch die Kombination verschiedener Methoden die Wechselwirkung zwischen globalen und lokalen kollektiven Handlungsmustern untersucht. Im Rahme des Projekts beteiligt sich das ZEW mit Labor- und Feldexperimenten, die gezielt im interkulturellen Kontext durchgeführt werden. Ziel ist es interkulturelle Unterschiede im Umgang mit sozialen Dilemmata zu untersuchen und mehr über adäquate Rahmenbedingung zu erfahren, die helfen können solche Dilemmata zu überwinden.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Selektionsstrategie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Department für Nutzpflanzenwissenschaften - Pflanzenzüchtung, Abteilung für Zuchtmethodik der Pflanze durchgeführt. Nahrungs-, Futtermittel- und Energieproduktion konkurrieren um begrenzte Flächen. Das übergeordnete Ziel des geplanten Forschungsvorhabens ist es, den 'Teller oder Tank'- Konflikt beim Maisanbau weitgehend zu entschärfen. Dies soll durch die Züchtung von Maissorten erreicht werden, die sich für eine Koppelnutzung eignen: Die Körner sollen als Futtermittel verwendet werden und die Restpflanze für die Biogasproduktion zur Verfügung stehen. Bei heutigen Körnermaissorten ist das Stroh nicht für eine Silierung und als Biogassubstrat geeignet. Daher sollen Sorten entwickelt werden, die zur Kornreife in der Restpflanze noch einen höheren Wasser- und Zuckergehalt haben. In Feldversuchen an drei Standorten sollen 200 (im Jahr 2014) bzw. 100 (im Jahr 2015) Genotypen parallel auf Körnerleistung und auf Restpflanzenertrag geprüft werden. Bei der Restpflanze wird zum Zeitpunkt der Körnerernte die Photosyntheseleistung (als SPAD-Werte) sowie der Zuckergehalt (Brix-Messungen) erfasst. Die im ersten Jahr geprüften 200 Genotypen werden außerdem für eine Assoziationskartierung der beteiligten Gene verwendet. Sie werden mit einem Illumina 12 K chip genotypisiert und in dreijährigen Feldversuchen an zwei Standorten phänotypisiert.
Das Projekt "Beitrag der Wälder in der Russischen Föderation als Kohlenstoffsenke und -speicher im globalen Maßstab" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Naturschutz durchgeführt. Die Ökosystemleistungen von Wäldern als Kohlenstoffsenke und -speicher gewinnen global zunehmend an Bedeutung. Sie finden in Russland bisher wenig Beachtung. Der Umgang mit den Wäldern wird dominiert von der Nutzung von Rohstoffressourcen, insbesondere Holz. Mit ca. 760 Mio. ha Waldfläche beheimatet Russland über ca. 20 % aller Wälder weltweit. Russlands Wälder verfügen über einen Holzvorrat von ca. 82 Mrd. m hoch 3 was über ca. 1/5 des Holzvorrates weltweit ausmacht. Dadurch stellen sie wichtige Ökosystemdienstleistungen bereit und sind für die globalen Klimaschutzbestrebungen von außerordentlich großer Bedeutung. Waldökosysteme stellen global den bedeutendsten terrestrischen Kohlenstoffspeicher dar. Durch Übernutzung und Waldzerstörung werden Wälder zur Kohlenstoff-Quelle, indem der gespeichert Kohlenstoff in die Atmosphäre freigesetzt wird und den Treibhauseffekt verstärkt. Jährlich werden nach Angaben der FAO weltweit ca. 13 Mio. ha Wald vernichtet. Dadurch werden jährlich ca. 6 Mrd. t CO2 freigesetzt, 20 bis 25 % der globalen CO2-Emissionen werden damit durch Waldzerstörung verursacht. Der Erhalt und Schutz bestehender Wälder als Kohlenstoffspeicher ist daher das mit Abstand wichtigste und effizienteste Handlungsgebot zum Schutz des globalen Klimas. Wälder stellen jedoch nicht nur einen bedeutenden Speicher sondern auch eine fortwährende Senke für Kohlenstoff dar. Ziele der drei aufeinander abgestimmten Workshops an der INA Vilm sind: Neuere internationale Erkenntnisse über die Ökosystemleistungen von Primärwäldern und alten Wäldern und deren Klimarelevanz zu diskutieren. Den Beitrag zu klimawirksamen Ökosystemleistungen von russischen Wäldern zusammenzutragen und mit Entscheidungsträgern und Experten zu diskutieren. Empfehlungen für den Erhalt noch vorhandener Urwälder und alter Wälder sowie für die Berücksichtigung klimawirksamer Ökosystemleistungen bei der nachhaltigen Bewirtschaftung von Wäldern zu erarbeiten und zu dokumentieren.
Das Projekt "Innenentwicklung und Klimaanpassung: Von städtischen Nutzungskonflikten zu stadtregionalen Synergien (IN-STARS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Sozioökonomie durchgeführt. Ziel der Expertise ist es, die potenziellen Raum- und Umweltnutzungskonflikte zwischen Innenentwicklung und Klimaanpassung durch das Aufzeigen von praktischen Handlungsmöglichkeiten aufzulösen. Dabei wird gezielt auf die Komplexität des Problems (fachliche und politisch-kommunikative Herausforderung) eingegangen. Die darzustellenden Ansätze für zukünftiges Handeln sind spezifisch auf die unterschiedlichen Situationen in Nordrhein-Westfalen zugeschnitten.
Das Projekt "Energiewende und Waldbiodiversität" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Fakultät Wald und Forstwirtschaft durchgeführt. Mit dem Biomasseaktionsplan für Deutschland (2010) soll der Ausbau der erneuerbaren Energien, vor allem durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) und das Marktanreizprogramm (MAP), in Deutschland unterstützt werden. Im Aktionsplan wird ein hohes Nutzungspotenzial von Holz, vor allem Reserven bei Laubholz und Waldrestholz, für die energetische Verwertung gesehen. Anstrengungen zur 'Mobilisierung' dieser Reserven werden vorangetrieben. Mögliche Konflikte mit den Zielen eines naturnahen Waldbaus sowie der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt werden weder benannt, noch werden Hinweise für eine praxisnahe Umsetzung gegeben, so dass die langfristigen Folgen für die Situation der Biodiversität im Wald bisher kaum abschätzbar sind. Zudem bestehen Risiken, dass eine Intensivierung der Holznutzung die integrativen Ansätze vieler Forstverwaltungen und Waldbesitzer konterkariert und einer segregativen Waldpolitik Vorschub geleistet wird. Vor diesem Hintergrund soll das Vorhaben aufbauend auf einer Analyse des Ist-Zustandes und möglichen Szenarien der weiteren Nutzungsintensivierung Zielkonflikte mit der Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) und dem naturnahen Waldbau aufzeigen und ggf. Möglichkeiten zur Entschärfung aktueller bzw. potentieller Konflikte aufzeigen. Hierzu sollen zunächst verschiedene Expertisen erstellt werden, die die Problematik für ausgewählte Bereiche vertieft aufarbeiten (bspw. Auswirkungen der energetischen Nutzung von Waldrestholz auf Waldökosysteme, Entwicklung von Planungsgrundlagen für die ökologisch nachhaltige Nutzung von Waldrestholz, Auswirkungen intensivierter Holznutzung auf die waldtypische Artenvielfalt, Szenarien und Auswirkungen integrativer und segregativer Waldbehandlung etc.). Diese sollen im Verlauf des Vorhabens durch weitere Untersuchungen ergänzt und letztendlich, u.a. mit konzeptionellen Lösungsvorschlägen, in einem zusammenfassenden Bericht dargestellt werden.
Das Projekt "Historische und rezente Hochwasserkonflikte an Rhein, Elbe und Donau im Spannungsfeld zwischen Naturwissenschaften, Technik und Sozialökologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasser- und Umweltsystemmodellierung durchgeführt. In dem Projekt sollen historische, gegenwärtige und vorhergesagte Wasserkonfliktpotenziale analysiert und verglichen werden. Der Schwerpunkt liegt auf der Hochwasserproblematik an den drei großen Flüssen Mitteleuropas, Rhein, Elbe und Donau. Aus der Analyse des Wassermanagements 'vor der eigenen Haustür' erhofft sich die Akademie Lösungsansätze für globale Konflikte, die bei der Nutzung begrenzter Wasserressourcen entstehen. Bislang fehlt eine umfangreiche, historisch-empirische und möglichst objektive Erfassung gegenwärtiger und zu erwartender Krisen. Ebenso mangelt es an vergleichenden Analysen bereits erfolgreicher Lösungsstrategien.
Das Projekt "Teilprojekt: Koordination und Länderstrategien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forst- und Umweltpolitik durchgeführt. Der Bedarf an Energieholz ist in den letzten Jahren rapide gestiegen. Bislang gehen Experten davon aus, dass sich dieser Trend in den kommenden Jahren fortsetzen wird. Der gestiegene Bedarf an Energieholz führt jedoch zu einer verstärkten Konkurrenz um den Rohstoff Holz. Zudem greift die gestiegene Nachfrage auch in andere Ökosystemdienstleistungen des Waldes ein, wie z.B. Naturschutz und Erholung. Das Aufeinandertreffen dieser unterschiedlichen Nutzungsansprüche kann bereits bestehende Konflikte zwischen verschiedenen Akteuren verschärfen oder zu neuen Konflikten führen. Daher ist es eine wesentliche Herausforderung des heutigen Forstmanagements, die verschiedenen ökologischen, ökonomischen und sozialen Ansprüche an den Wald auszugleichen. Das Projekt 'COmpeting uses Of forest Land (COOL)' will zur Entwicklung kohärenter Forstmanagementstrategien auf nationaler und europäischer Ebene beitragen, die dem gestiegenen Bedarf an Energieholz gerecht werden, ohne andere Waldökosystemfunktionen einzuschränken. Dazu analysieren die Projektpartner die verschiedenen Forstmanagementansätze der fünf europäischen Teilnehmerländer Finnland, Norwegen, Slowenien, Spanien und Deutschland. Anhand der folgenden Fragestellungen arbeiten sie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Ansätze heraus: 1. Wie ist der aktuelle Stand der Energieholznutzung in den jeweiligen Ländern (z.B. Energieholztypen, Eigentumsverhältnisse, Einfluss internationaler und europäischer Politiken, Forstmanagementansätze)? 2. Inwieweit führt die Energieholznutzung zu Konflikten mit anderen Waldökosystemfunktionen und -dienstleistungen (z.B. Naturschutz, Erholung, Klimaanpassung und Ressourcennutzung? 3. Wie werden die Energieholznutzung und die aus dieser Nutzung entstehenden Konflikte mit anderen Waldökosystemfunktionen und -dienstleistungen von den relevanten Akteuren wahrgenommen? 4. Wie werden diese Konflikte auf lokaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene gehandhabt (z.B. durch integrative oder segregative Ansätze)? Aufbauend auf der Analyse der verschiedenen Ansätze werden abschließend Empfehlungen für zukünftige Forstmanagementstrategien auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene erarbeitet. Das Projekt COOL wird im Rahmen eines gemeinsamen Programms des ERA-Netzes Wood-Wisdom und des ERA-Netzes Bioenergy gefördert. Die einzelnen Projektpartner werden durch nationale Mittel finanziert.
Das Projekt "MinRoh - Erarbeitung von Grundlagen für die Entwicklung einer Ressourcenstrategie für mineralische Rohstoffe für Nordrhein-Westfalen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Nordrhein-Westfalen ist das rohstoffreichste Bundesland Deutschlands und nimmt hinsichtlich der Produktionsmengen einiger Rohstoffe wie Kalkstein, Dolomit, Sand, Kies und Ton bundes- und europaweit eine Spitzenposition ein. Aufgrund der damit verbundenen Landnutzungskonflikte und Umweltfragen wird insbesondere der anhaltende Sand- und Kiesabbau in Politik und Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Ziel des Projekts ist es, Grundlagen für die Entwicklung einer landesspezifischen Ressourcenstrategie für mineralische Rohstoffe zu erarbeiten. Das Projekt umfasst die folgenden Arbeitspakete: 1. Künftiger Bedarf an mineralischen Rohstoffen in NRW 2. Optimierung der Inanspruchnahme von Flächen für die Rohstoffgewinnung und der Schonung der natürlichen Ressourcen 3. Verstärkter Einsatz von mineralischen Ersatzbaustoffen und Holz 4. Umwelt- und Naturschutz und Landwirtschaft 5. Notwendige rechtliche Rahmenbedingungen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene.
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