Das Projekt "Oekologische Verwertung von Alt- und Restholz bei der Asphaltherstellung als regenerativen Energietraeger" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kassel, Fachgebiet Abfalltechnik.Eine Verbesserung der Erfassungs- und Verwertungsquoten fuer Alt- und Restholz sowie eine Minimierung des Transportaufwandes soll durch den Einsatz in dezentralen Verbrennungsanlagen ermoeglicht werden. Zur Asphaltherstellung werden enorme Mengen an Energie benoetigt, fuer die momentan die fossilen Energietraeger Oel und Gas eingesetzt werden. Diese Energie liesse sich aber prinzipiell mit dem nachwachsenden CO2-neutralen Energietraeger Holz abdecken. Die in der BRD flaechendeckend verbreiteten ca. 850 Asphaltmischanlagen stellen somit ein potential an dezentralen Alt- bzw. Restholzverbrennungsanlagen dar. Des weiteren besteht durch eine ergaenzende Verwertung der Holzasche als Fuellmaterial in der Asphaltproduktion die Moeglichkeit zur Schliessung des Verwertungskreislaufs. In diesem Projekt soll dieser bislang nicht beschrittene Verwertungsweg durch gezielte Zusammenstellung und Aufarbeitung vorhandenen Wissens und durch unterstuetzende Untersuchungen verifiziert werden.
Die InfraServ GmbH & Co.Gendorf KG beantragt hier das Vorhaben (geänderter Antrag)– Errichtung und Betrieb einer neuen Energieversorgungsanlage (D01 – Biomasse-Heizkraftwerk) zur Erzeugung von Wärme, Prozessdampf und Strom. Der Chemiepark Gendorf möchte damit durch Selbstversorgung das Ziel Klimaneutralität des Standorts Gendorf vorantreiben. Die neue Anlage soll am östlichen Rand des Chemieparks Gendorf errichtet werden. Als Einsatzstoffe sind Biobrennstoffe (Restholz, Altholz und Holzabfälle, überwiegend land- und forstwirtschaftlicher Ursprungs nach § 2 Abs. 4 Nr. 1 u. 2 der 13. BImSchV), diese werden per Lkw oder Zug angeliefert. Die Anlage ist für einen Brennstoffdurchsatz von ca. 24 t/h Biobrennstoff ausgelegt. Insgesamt soll die Anlage D01 eine max. Feuerungswärmeleistung von 57 MW aufweisen.
Mit Förderung des Umweltinnovationsprogramms werden bei der Produktion von hochwertigem Brettsperrholz in der Holzwerke van Roje GmbH & Co. KG in Rheinland-Pfalz rund 17 Prozent Holz gegenüber dem Stand der Technik eingespart, indem Abfall- und Restholz aus der eigenen Produktion wiederverwertet werden. Die Technik könnte auch in anderen holzverarbeitenden Betrieben zum Einsatz kommen. Im Rahmen des Vorhabens wurden mehrere Ansätze verfolgt, um Materialverluste zu minimieren und die Produktion von Brettsperrholz ressourcenschonender und effizienter zu gestalten: Durch eine innovative Paketieranlage können nun auch Lamellen mit unterschiedlichen Längen in den Längslagen eingesetzt werden. Dadurch wird der Rohstoffeinsatz an dieser Stelle optimiert. Zudem können in der neuen Anlage auch ungezinkte Lamellen für die Querlagen verarbeitet werden, wodurch Kappverluste bei der Verzinkung entfallen. Weiterhin wurde eine Anlage zur Wiederverwertung von Plattenausschnitten realisiert, sodass auch Rest- und Abfallhölzer in den Querlagen der Brettsperrholzelemente verwendet werden können. Die Etablierung eines integrierten Verfahrensprozesses von der Produktion der Lamelle im Sägewerk bis zum fertigen Brettsperrholzelement in Zusammenhang mit einer vernetzten Produktionsplanung und -steuerung bringen weitere Optimierungsmöglichkeiten für den Prozess. Zusätzlich zur Materialeinsparung werden durch Energieeinsparungen und den Wegfall der Restholzverbrennung 12.400 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr vermieden. Das Umweltinnovationsprogramm ( UIP ) ist ein Förderprogramm des Bundesumweltministeriums. Als Spitzenförderprogramm fördert es herausragende Projekte, die den Stand der Technik in einer Branche weiterentwickeln und anderen Unternehmen der gleichen Branche oder branchenübergreifend aufzeigen, wie innovative Technik zu einer Umweltentlastung führen kann. Das hier vorgestellte Projekt wurde vom Umweltbundesamt betreut.
Das Projekt "Untersuchungen zur Holzzersetzung im Mineralboden sowie in und auf der Auflage von gekalkten und ungekalkten Waldböden, Teilvorhaben 4: Thermogravimetrie der organischen Bodensubstanz und des Holzes" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Fakultät Landbau , Umwelt , Chemie, Professur für Bodenkunde,Pflanzenernährung.Dieses Teilprojekt greift a) Fragen zur Dynamik biologischer Abbauprozesse von Holz, ihrer Abhängigkeit von Umweltfaktoren (z.B. Temperatur und Feuchte) sowie b) der Nachweisbarkeit von Holzrückständen in der organischen Bodensubstanz (OBS) auf. Dazu ist eine Erfassung des mikrobiologischen Abbaupotenzials von Holzrückständen unter kontrollierten Bedingungen im Labor geplant sowie Analysen von Holz und Gemischen aus Holz und Boden mit Hilfe der Thermogravimetrie als einfaches, potentiell praxisrelevantes Analyseverfahren. Für die Durchführung des Projektes sind Inkubationsexperimente mit kontinuierlicher Messung der Bodenatmung über die CO2-Freisetzung geplant. Sie sollen eine Übersicht über Abhängigkeiten der Dynamik des mikrobiologischen Holzabbaus in Abhängigkeit von Standortfaktoren, der Kalkung, Holzart, der Lagerungstiefe und Verweildauer von Holz im Boden etc. als Grundlage für ein besseres Verständnis von Umsatzprozessen in Waldböden liefern. Thermogravimetrische Analysen wurden zur Bewertung des Humuszustands in Ackerböden entwickelt und sollen hier zur Anwendung auf Waldböden validiert werden. Dazu ist die Dynamik des thermogravimetrischen Zerfalls von Holzproben und Gemischen aus Holz mit Böden bei Erwärmung von 30 auf 950 Grad Celsius aufzuzeichnen und mit analogen Analysen zu Ackerböden zu vergleichen. Bei der Auswertung stehen Auswertealgorithmen thermischer Analysen im Vordergrund, die für eine Bewertung des Humuszustands von Ackerböden entwickelt wurden und deren Übertragbarkeit auf Waldböden bewertet werden soll. Darüber hinaus geht es um die Ableitung von Parametern und Auswertealgorithmen thermischer Analysen für den Nachweis von Holz in der OBS von Waldböden zwecks Monitoring von Holzveränderungen. Erwartet wird eine begrenzte Aussagefähigkeit der Thermogravimetrie zu diesen Fragen, die wegen der Vorteile des Verfahrens und seiner einfachen Nutzbarkeit für praktische Fragen des Waldbaus sein werden (z.B. Bewertung der Nährstoffnachlieferung).
Die Capron GmbH plant die Errichtung und den Betrieb einer Hackschnitzelfeuerungsanlage zur Verwertung von Restholz aus der eigenen Produktion bestehend aus 2 baugleichen Kesselanlagen mit jeweils 999 kW Feuerungswärmeleistung mit erforderlichen Nebenaggregaten an ihrem Betriebsstandort Berghausstraße 1, 01844 Neustadt i.S. auf dem Flurstück 1190/47 der Gemarkung Neustadt. Hierfür wurde eine Genehmigung nach § 4 i. V. m. § 19 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) beantragt. Zudem ist für das Vorhaben eine standortbezogene Vorprüfung des Einzelfalls nach dem § 7 Abs. 2 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) durchzuführen.
Das Projekt "3D-Druck von Möbeln aus Restholz - Nutzung spanförmiger Reststoffe aus der Holzindustrie für das Liquid Deposition Modeling" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Fachrichtung Forstwissenschaften, Institut für Forstnutzung und Forsttechnik, Professur für Forstnutzung.
Das Projekt "3D-Druck von Möbeln aus Restholz - Nutzung spanförmiger Reststoffe aus der Holzindustrie für das Liquid Deposition Modeling, Teilvorhaben 1: Materialentwicklung und Upscaling" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Fachrichtung Forstwissenschaften, Institut für Forstnutzung und Forsttechnik, Professur für Forstnutzung.
Das Projekt "3D-Druck von Möbeln aus Restholz - Nutzung spanförmiger Reststoffe aus der Holzindustrie für das Liquid Deposition Modeling, Teilvorhaben 2: Upscaling, Materialästhetik, Nachbearbeitung, Gestaltung und Herstellung von Prototypen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Zwickau, Studienrichtung Holzgestaltung - Möbel- und Produktdesign.
Die Holzwerke van Roje GmbH & Co. KG ist ein mittelständiges Unternehmen mit Sitz in Oberhonnefeld-Gierend in Rheinland-Pfalz. Das 1929 gegründete Familienunternehmen ist ein Produzent für Nadelschnittholz, Brettsperrholz und Holzpellets. Brettsperrholz besteht in der Regel aus mindestens drei rechtwinklig zueinander verleimten Lagen von Schnittholzlamellen. Durch die unterschiedliche Orientierung der Lamellen entstehen im Brettsperrholz sog. Längs- und Querlagen. Bisher wurden bei bestehenden Brettsperrholzwerken ausschließlich neue, gezinkte Lamellen mit einheitlichen Längen verarbeitet. Durch die Verzinkung der Lamellen entstehen jedoch Kappverluste, wodurch dem Produktionsprozess hochwertiges Schnittholz verloren geht. Bei der Produktion von Wandelementen aus Brettsperrholz entstehen insbesondere auch Materialverluste durch Fenster- und Türenausschnitte. Diese Ausschnitte konnten bislang in der Branche nicht anlagenintern wiederverwendet werden und fielen als Produktionsreste an. Ziel des Vorhabens war die Abfallvermeidung und die Wiederverwendung von Abfall- und Restholz für hochwertiges Brettsperrholz. Hierfür investierte die Holzwerke van Roje GmbH & Co. KG in den Bau eines innovativen materialeffizienten Werkes zur Produktion von Wandelementen aus Brettsperrholz. Auch im bestehenden Sägewerk wurden innovative Techniken zu Steigerung der Holzausbeute erstmalig umgesetzt. Im Rahmen des Vorhabens wurden mehrere Ansätze verfolgt, um Materialverluste zu minimieren und die Produktion von Brettsperrholz ressourcenschonender und effizienter zu gestalten: Durch eine innovative Paketieranlage können nun auch Lamellen mit unterschiedlichen Längen in den Längslagen eingesetzt werden. Dadurch wird der Rohstoffeinsatz an dieser Stelle optimiert. Zudem können in der neuen Anlage auch ungezinkte Lamellen für die Querlagen verarbeitet werden, wodurch Kappverluste bei der Verzinkung entfallen. Weiterhin wurde eine Anlage zur Wiederverwertung von Plattenausschnitten realisiert, sodass auch Rest- und Abfallhölzer in den Querlagen der Brettsperrholzelemente verwendet werden können. Die Etablierung eines integrierten Verfahrensprozesses von der Produktion der Lamelle im Sägewerk bis zum fertigen Brettsperrholzelement in Zusammenhang mit einer vernetzten Produktionsplanung und -steuerung bringen weitere Optimierungsmöglichkeiten für den Prozess. Innerhalb des Vorhabens können Material- und Energieeinsparungen an verschiedenen Stellen der Produktion realisiert werden. Insgesamt können durch das Vorhaben bei einer Vollauslastung der Anlage mit einem Schnittholzeinsatz von 75.000 Kubikmeter pro Jahr eine Menge von 12.479 Kubikmeter Schnittholz eingespart werden. Gegenüber dem Stand der Technik in der Branche bedeutet dies eine Materialeinsparung von rund 17 Prozent. Durch Energieeinsparungen im Prozess und den Wegfall der Restholzverbrennung werden die CO 2 Emissionen insgesamt um rund 12.400 Tonnen pro Jahr gemindert. Das innovative Vorhaben der Holzwerke van Roje GmbH & Co. KG besitzt Modellcharakter für zahlreiche holzverarbeitende Betriebe und kann insbesondere bei integrierten Betrieben mit Säge- und Brettsperrholzwerk umgesetzt werden. Branche: Holzverarbeitung Umweltbereich: Ressourcen Fördernehmer: I. van Roje & Sohn Sägewerk und Holzhandlung GmbH & Co. KG Bundesland: Rheinland-Pfalz Laufzeit: 2020 - 2022 Status: Abgeschlossen
Das Projekt "Ressourceneffiziente Produktionsanlage zur Herstellung von selbsttragenden Wandelementen aus Brettsperrholz mit Restholzanteilen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Holzwerke van Roje GmbH & Co. KG.Die I. van Roje & Sohn Sägewerk und Holzhandlung GmbH & Co. KG mit Sitz in Oberhonnefeld-Gierend (Rheinland-Pfalz) ist ein mittelständisches Unternehmen der Branche 'Holzverarbeitung und Holzhandlung'. Ziel des Projekts ist die Errichtung einer Produktionsanlage zur Herstellung von Elementen aus Brettsperrholz, die beim Bau von Gebäuden für großflächige tragende Wand- und Deckenbauteile eingesetzt werden können. In Deutschland erstmals großtechnisch zur Anwendung kommen soll dabei ein innovatives Produktionsverfahren, das im Bezug zum eingesetzten Holzmaterial sehr effizient ist. Das Vorhaben beinhaltet Optimierungen entlang der gesamten Verfahrenskette (Sägewerk, Herstellung der Lamellen, Fertigung der Brettsperrholz-Elemente). Brettsperrholz oder CLT (Cross Laminated Timber) besteht in der Regel aus mindestens drei Lagen an Schnitthölzern (Lamellen), die im rechten Winkel zueinander verleimt sind. Grundlage des innovativen Verfahrens ist der Einsatz von variablen Lamellenbreiten in den Querlagen der Brettsperrholz-Elemente. Gegenüber festen Lamellenbreiten lässt sich dadurch die Rohstoffausbeute aus dem Rundholz erhöhen. Darüber hinaus kann auch bislang als Ausschuss anfallendes Schnittholz zur Herstellung der Elemente weiterverwendet werden. Der größte Umweltentlastungseffekt wird durch die Wiederverwertung des bei der Herstellung von Fenster- und Türausschnitten anfallenden Restholzes erzielt. Daneben sollen Materialverluste durch eine bedarfsgerechte Vorproduktion der Querlamellen in der erforderlichen Länge vermieden werden, da die sonst notwendige zur Verbindung kürzerer Lamellen erforderliche Keilzinkung der Lamellenenden entfällt. Durch das innovative Produktionsverfahren soll sich der Einsatz von neuem Holzmaterial bei einer geplanten Jahresproduktionsmenge von 75.000 Kubikmeter Brettsperrholz um ca. 8.624 Kubikmeter verringern. Durch den Verwendung ungezinkter Lamellen werden Kappverluste vermieden, sodass sich die Materialeinsparungen auf ca. 10.499 Kubikmeter erhöhen. Mit der effizienten Produktionsweise können jährlich 340.959 Kilogramm an CO2, die sonst beispielsweise durch den Transport und die Herstellung des Rundholzes anfallen, eingespart werden.
Origin | Count |
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Bund | 87 |
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Type | Count |
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Förderprogramm | 59 |
Text | 29 |
Umweltprüfung | 2 |
unbekannt | 1 |
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Lebewesen & Lebensräume | 91 |
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