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Exemplarische Untersuchung der Kostenstruktur zur Bereitstellung von Restholzpotentialen aus dem Stuttgarter Stadtwald zur Bioenergienutzung

Das Projekt "Exemplarische Untersuchung der Kostenstruktur zur Bereitstellung von Restholzpotentialen aus dem Stuttgarter Stadtwald zur Bioenergienutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg, Institut für angewandte Forschung durchgeführt. Derzeit sind im Stuttgarter Stadtwald etwa 17.800 Festmeter Holz pro Jahr nachhaltig nutzbar. Diese Gesamtmenge enthält etwa 24 Prozent Restholz. Ausgehend von dieser Restholzmenge stehen allerdings lediglich 20-30 Prozent als Energieholz zur Verfügung, was einem Wert von 850-1300 Festmeter bzw. 2100-3200m3 Holzhackschnitzel entspricht. Seit 2005 hat die Forstverwaltung versuchsweise Holz für die Erzeugung von Holzhackschnitzeln bereitgestellt. Die Kosten werden von der Forstverwaltung mit insgesamt 10€/m3 geschätzt (zuzüglich Transportkosten). Zu diesen Preisen kann eine Holzhackschnitzelfeuerung mit Material aus dem Stuttgarter Forst derzeit nicht wirtschaftlich betrieben werden Ziel der Untersuchung ist die Klärung der Frage, ob es seitens des Forstbetriebs weitere Optimierungspotentiale oder Synergien gibt, die zu einer kostengünstigeren Gewinnung von Restholz für die Holzhackschnitzelverbrennung führen Durchführung: Im Rahmen der Untersuchung sollen folgende Arbeitsschritte durchgeführt werden: Identifikation der wichtigsten Einflussgrößen, die die Kosten der Erzeugung von Holzhackschnitzeln auf der Basis des Restholzes des Stuttgarter Stadtwaldes beeinflussen. Erfassung bestehender Betriebsabläufe des Forstbetriebes anhand Vor-Ort-Terminen und Expertengesprächen. Zusammenfassende Auswertung bereits durchgeführter Forschungsarbeiten, die sich mit vergleichbaren Fragestellungen befasst haben. Erarbeiten von konkreten Vorschlägen, wie weitere Optimierungspotentiale und bestehende Synergien besser erschlossen werden können, um zukünftig Restholz aus dem Stuttgarter Stadtwald wirtschaftlicher nutzen zu können. Exemplarische Abschätzung, welche Restholzmengen zu welchen Preisen bei einer Durchführung der Optimierungsmaßnahmen zur Verfügung stehen. Erarbeitung von Vorschlägen, welche anderweitigen (Rest-) Holzpotentiale aus der Region sich prinzipiell für eine ökonomische Erzeugung von Holzhackschnitzeln nutzen lassen.

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