Das Projekt "Einsatz der Rueckstaende aus der thermischen Behandlung von Schlaemmen der papiererzeugenden Industrie in CaO-Baustoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Papiertechnische Stiftung, Wasser-, Abwasser- und Reststoff-Forschungsstelle durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist der Nachweis der stofflichen Verwertungsfaehigkeit von Rueckstaenden aus der thermischen Reststoffbehandlung von Schlaemmen aus der papiertechnischen Industrie. Hierzu sollen die Verbrennungsrueckstaende von CaCO3-haltigen Schlaemmen als Grund- oder Zuschlagstoff fuer hydraulisch abbindende CaO-Baustoffe genutzt werden. Im Rahmen des Projektes wurden verschiedene Versuchsschlaemme in einem Hochtemperaturkammerofen verbrannt. Die Verbrennungsrueckstaende wurden auf die fuer eine zementbaustoffliche Verwertung relevanten Parameter hin untersucht. Die Analyse der Parameter CaO, Fe2O3, SiO2, Al2O2 und MgO ergab, dass nach einer Abmischung dieser Verbrennungsrueckstaende mit Zementrohmehlen produktfaehige Zementklinker erzeugt werden koennen. Nachfolgend wurden Schlammverbrennungsrueckstaende mit besonders guenstigen Verwertungseigenschaften ausgewaehlt. Diese Rueckstaende werden in verschiedenen Mischungsverhaeltnissen mit Rohmehl zu Normzementen weiterverarbeitet. Das Projekt wird mit der baustofflichen Pruefung dieser Versuchszemente abgeschlossen.
Das Projekt "Teilvorhaben 2/8: Anaerobe Behandlung von Restmuell nach dem Schwarting-Uhde-Verfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schwarting-Uhde GmbH Umwelt- und Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Das Vorhaben hat das Ziel, den Wirkungsgrad eines anaeroben biologischen Behandlungsverfahren fuer organische Abfaelle, speziell fuer Restmuell, zu erhoehen, um den Nachweis zu fuehren, dass die biologische Behandlung von organischen Abfaellen, selbst von Restmuell, einen oekologischen und oekonomischen Beitrag zur Abfallbehandlung im Sinne der TA Siedlungsabfall dar stellt. Von grosse Bedeutung ist die erfolgreiche Entwicklung und Umsetzung derjenigen Verfahrensschritte, die den Abbau der Lignocellulose betreffen. Projektablauf: Am Standort Finsterwalde, Brandenburg, sollte in anlagentechnischer Verbindung zu einer bestehenden Anlage zur anaeroben biologischen Behandlung organischer Abfaelle (Guelle, Schlachthofabfaelle, Kuechenabfaelle), eine Versuchsanlage nach dem Schwarting/Uhde-Verfahren im halbtechnischen Massstab fuer eine Durchsatzleistung von ca. 6.000 t/a errichtet und fuer eine Versuchsdauer von 2 Jahren mit Restmuell zu Forschungszwecken betrieben werden. Parallel zur Planung der Versuchsanlage wurde ein Forschungsprogramm in Verbindung mit dem Fraunhofer Institut fuer Grenzflaeche- und Bioverfahrenstechnik, Stuttgart, schwerpunktmaessig hinsichtlich der weiteren Steigerung des Abbaues der organischen Trockensubstanz (oTS) und hinsichtlich der biologischen Abbaubarkeit der Lignocellulose durchgefuehrt und die verfahrenstechnische, sowie die apparative Umsetzung in der Versuchsanlage vorbereitet. Trotz vorliegender positiver Ergebnisse des Forschungsprogrammes konnte aus technischen/wirtschaftlichen Gruenden am geplanten Standort die Anlage nicht errichtet werden.
Das Projekt "Mitbehandlung von organischen Stoffen aus Schlachthoefen in kommunalen Faulbehaeltern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Das Hauptziel des Vorhabens liegt darin, in halbtechnischen Versuchen den Einfluss von organischen Zugabestoffen von Schlachthoefen auf die Leistungsfaehigkeit und Betriebssicherheit von kommunalen Faulbehaeltern zu untersuchen, wobei auch die Aspekte Vorbehandlung und Rueckbelastung betrachtet werden. Es erfolgen Aussagen zu den Bereichen Vorbehandlung, Zugabestoffe, Zugabeverhaeltnisse, Belastbarkeit, Abbauverhalten, Gasentwicklung, Betriebssicherheit, Rueckbelastung und Entsorgungssicherheit.
Das Projekt "Moeglichkeiten der Resthausmuellbehandlung unter oekologischen und technischen Gesichtspunkten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Biologiezentrum, Forschungsstelle für Ökosystemforschung und Ökotechnik durchgeführt. Studie zum oekologischen und technischen Vergleich unterschiedlicher Verfahren der Resthausmuellbehandlung. Verschiedene Verfahren der biologischen und biologisch-mechanischen Techniken werden verschiedenen thermischen Abfallbehandlungstechniken gegenuebergestellt. Jede Technologie wird nach ihren prinzipiellen Ablaeufen und Eigenschaften charakterisiert und bilanziert. Die Studie stellt ausserdem in einem Szenario unterschiedliche Wege fuer die zukuenftige Behandlung von Restabfaellen dar.
Das Projekt "Halbtechnische Versuche zum Rotteverhalten organik- und wertstoffarmen Restmuells" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von U.T.G. Gesellschaft für Umwelttechnik GmbH durchgeführt. Herstellung eines organik- und wertstoffarmen Restmuells nach Vorgaben eines konkreten Abfallwirtschaftskonzeptes; - halbtechnische Durchfuehrung der Verfahrensschritte: Zerkleinerung, Intensivrotte im Tunnel, Nachrotte; - Einfluesse der Mietenform auf das Ergebnis; - Analyse physikalischer und chemischer Parameter aus Feststoff, Eluat, Sickerwasser und Gas.
Das Projekt "Weiterverarbeitung von festen Rueckstaenden aus Muellverbrennungsanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Simmering-Graz-Pauker, Division Umwelttechnik durchgeführt. Die derzeit bei der Muellverbrennung anfallenden Feststoffe Schlacke, Asche und Abwasseraufbereitungsrueckstand sollen so in zwei Fraktionen aufgeteilt werden, dass die grosse Fraktion wenig Schadstoffe enthaelt und daher gefahrlos deponiert oder als Zuschlagstoff wiederverwendet werden kann, waehrend der kleine Rest die Schadstoffe (vor allem Schwermetalle) in so hohen Konzentrationen enthaelt, dass ein Recycling moeglich wird. Weiters sollen die basischen Elemente der Reststoffe fuer die Abscheidung der sauren Rauchgasbestandteile ausgenutzt werden. Durchfuehrung und erste Ergebnisse: Schlacke und Asche werden mit den Waschwaessern der Rauchgasreinigung behandelt, sodass basische Elemente und Schwermetalle in Loesung gehen. Die Schwermetalle sollen mittels spezifischer Extraktion dem Wasserkreislauf entzogen werden, sodass der Abwasseraufbereitungsrueckstand gefahrlos den uebrigen Reststoffen zugeschlagen werden kann. Laborversuche zeigten dabei befriedigende Ergebnisse. Die SO2-Abscheidung mit Hilfe von Schlacke und Asche wird seit 3 Monaten an einer Linie der MVA-Floetzersteig im Probebetrieb gefahren. Geplantes Anwendungsgebiet: Abfallverbrennung.
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