Das Projekt "Knochensarkome und Tumoren des haematopoetischen Systems durch niedrig dosierte Bestrahlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, GmbH durchgeführt. General Information: The human radium A induced tumours, resulting from former industrial occupation as dial painters with 226Ra and medical treatment with 224Ra, continue to provide basic information on the effects of internal irradiation and radio carcinogenesis in man. Animal experimentation and in vitro systems help to elucidate the problems of radiation hazards, and in addition increase our understanding of the mechanisms of radiation carcinogenesis. Bone tumours and tumours of the haematopoietic system have been induced experimentally by internal administration of many bone seeking radioactive isotopes. For several short lived radio nuclides we have the basic knowledge of dose dependence and protraction effects in radiation induced osteosarcomogenesis and leukaemogenesis. The additional induction of leukaemia, particularly at lower dose levels, raises the question of the target cell in alpha radiation oncogenesis. This is a further indication of the importance of extending studies of early events in haematopoietic and stroma bone marrow cells and osteogenic cells. Data from the epidemiological study on 224Ra patients also indicate the need for systematic investigations of the leukaemia risk after the incorporation of bone seeking radio nuclides. In addition experimental studies using 224Ra offer the possibility of estimating the plutonium risk in humans. In studies of different age periods the role of possible sensitive periods during the whole lifespan should be explored. In this proposal considerable emphasis is placed on molecular biological approaches to radiation carcinogenesis, both in appropriate animal models, in vitro systems and human tumours. Studies with oncogenic retroviruses have revealed new aspects of the molecular basis of carcinogenesis. Several groups of genes have been detected which are involved in the development of tumours. These genes are normal constituents of the genetic makeup of the cell, but in carcinogenesis they seem to be over expressed, mutated or combined with other genes. A more detailed molecular analysis of target genes for radiation carcinogenesis is envisaged. The research projects in this proposal are concerned with the general problem of radiation risk, especially with respect to radiation induced cancer. The quantitative analysis of dose effect relationships with special emphasis on time and quality factors, and the development and analysis of appropriate animal experiments and in vitro systems with the possibility of studying mechanisms of oncogenesis, will have immediate implications for improving the establishment of dose limits. Inclusion of the whole lifespan in the study of risk takes the age pattern of a real population into account. The determination of the genes and gene products responsible for radiation carcinogenesis would offer the possibility of defining the critical radiation doses which induce or activate events in the cellular genome subsequently leading to cell transformation. ...
Das Projekt "DAS: Weiterentwicklung und Harmonisierung des Indikators zur hitzebedingten Übersterblichkeit in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Robert Koch-Institut (RKI), Abteilung 1: Infektionskrankheiten, Fachgebiet 18: HIV und andere Retroviren durchgeführt. Derzeit existieren unterschiedliche Indikatoren auf Bundes- und Länderebene, die einer Harmonisierung bedürfen. Unterschiedliche Angaben würden ansonsten zu Verständnisschwierigkeiten, Kommunikationsproblemen und Akzeptanzschwierigkeiten führen. Es ist außerdem notwendig, den bundesweiten Indikator weiterzuentwickeln und auch tagesscharf eine Analyse der Todesfälle vorzunehmen. Momentan wurde nur ein Indikator für eine wochenweise Betrachtung entwickelt. Einige Hitzeereignisse sind allerdings weniger als ein oder zwei Tage lang.
Das Projekt "Bestimmung der Bedingungen fuer die Entstehung replikationsfaehiger Retroviren aus genetisch manipulierten Saeugerzellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Biotechnologische Forschung mbH durchgeführt. Im Umgang mit Saeugerzellen stellen Viren, insbesondere Retroviren das wichtigste Sicherheitsproblem dar. Viren koennen endogen in Zellen vorhanden sein oder bei der Handhabung in die Zellen gelangen. Ausserdem werden zur genetischen Manipulation von Zellen oft Virusinfektionen als Gentransfermethoden eingesetzt. Unbeabsichtigte Neukombinationen von transferierten mit endogenen Nukleinsaeuresequenzen als Folge der genetischen Manipulation beeintraechtigen die Sicherheit im Umgang mit diesen Zellen. Das Ziel des geplanten Projektes konzentriert sich auf Bedingungen fuer die Entstehung von neukombinierten Retroviren und das Erarbeiten der Rahmenbedingungen fuer das Vermeiden solcher Ereignisse. Um das Gesamtziel zu erreichen, werden vier Teilziele formuliert: 1. Bewertung der Sicherheit von Zellinien, 2. Bedingungen und Mechanismen von Rekombinationen, 3. Sichere und effiziente Verpackungszellinien und Retrovirusvektoren, 4. Herstellung von sicheren plasmidalen Expressionsvektoren.
Und die Nominierten sind… Bei diesem Satzanfang denken viele Menschen vermutlich zunächst an die jährliche „Oscar“-Verleihung in Los Angeles. Doch auch in Sachsen-Anhalt kommt die legendäre Einleitung regelmäßig zum Einsatz: Dann geht es zwar nicht um den wichtigsten Filmpreis der Welt, aber immerhin um den höchstdotierten Innovationspreis des Landes – den „HUGO-JUNKERS-PREIS für Forschung und Innovation aus Sachsen-Anhalt“. Er wird seit 1998 vom Land ausgelobt, aktuell alle zwei Jahre vergeben und ist mit 80.000 Euro dotiert. 19 Nominierte in vier Kategorien hat die hochkarätige Jury um die Vorsitzende Prof. Dr. Julia Arlinghaus, Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Magdeburg, in dieser Woche aus insgesamt 60 Bewerbungen ausgewählt. Entscheidend dafür war neben dem hohen Innovationsgrad auch der gesellschaftliche Nutzen. Arlinghaus: „Wir haben in diesem Jahr ganz intensiv darüber diskutiert, dass wir Innovationen auszeichnen wollen, die auch eine ökologische und soziale Relevanz haben.“ Die 19 Nominierten können ihre Ideen Ende April in der Leopoldina in Halle (Saale) persönlich der Jury präsentieren. Im Anschluss werden die Finalisten ausgewählt; die Siegerinnen und Sieger des HUGO-JUNKERS-PREISES erhalten ihre Auszeichnung am 7. Juni 2023 durch Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann im Schloss Köthen. Er sagt: „Ich freue mich schon sehr darauf, die Möglichmacher und Visionäre kennenzulernen, die in die Fußstapfen des Dessauer Flugzeugpioniers Hugo Junkers treten wollen.“ Und die Nominierten sind: Kategorie „Innovativste Vorhaben der Grundlagenforschung“ • „Hydrogelformende Nanofasern – eine neue Option für die Arzneimitteltherapie am Auge“; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg • „Tragbarer Insektenschutz: 3D-gedruckt und umweltfreundlich“; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg • „Neuartige biokompatible Ta-Nb-Ti Multikomponentenlegierung mit antibakteriellen Eigenschaften für den Einsatz in biomedizinischen Anwendungen“; Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg • „Endogene Retroviren als Zielstrukturen für neue Therapien gegen neurologische Erkrankungen“; Universitätsklinik und Poliklinik für Neurologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg / Fraunhofer Institut für Zelltherapie und Immunologie • „Einfache und skalierbare Synthese von pflanzenbasiertem Cholesterol in GMP-Qualität“; Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Kategorie „Innovativste Projekte der angewandten Forschung“ • „Inline-Detektion des Abbaus von Polyesterimiden in Elektromotoren“; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg • “µRIGS – Micropositioning Robotics for Image-Guided Surgery”; Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Forschungscampus STIMULATE • „Pro-Kran-Assist: Intelligenter Prozessbeobachter für die Kranautomatisierung“; Kranbau Köthen GmbH / Fraunhofer IFF Magdeburg • „In-Situ Electrical Analyser – Hochauflösendes Analysetool für Halbleitertechnologien“; point electronic GmbH • „Entwicklung einer schnellen Mikroprüfmethode für Elektronikbaugruppen – MINITEL“; ECH Elektrochemie Halle GmbH / Fraunhofer IMWS Halle (Saale) Kategorie „Innovativste Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle“ • „Maximale Haltbarkeit und Natürlichkeit für aromatisiertes Wasser“; DIE FRISCHEMANUFAKTUR GmbH • „Neuartige Säureträger in der Futtermittelindustrie“; SAMPOCHEM GmbH • „Der digitale Studierendenausweis“; UniNow GmbH • „Raydio – Barrieren mittels Audio verringern“; mycrocast GmbH Sonderpreis „Innovativste Projekte aus dem Bereich Energie- und Umweltforschung“ • „Recyclingverfahren für kristalline Solarmodule“; SOLAR MATERIALS GmbH • „Recycling von Windradflügeln / glasfaserverstärktem Kunststoff“; Deutsche Vacuumtrockner GmbH • „LECO – hochdurchsatzfähiges Equipment zur Effizienzsteigerung von Solarzellen“; CE Cell Engineering GmbH • „Nanolope Pufferspeicher zur Speicherung von überschüssiger Wärme“; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg / Institut für Chemie • „Zweiseitiges Fassadenelement zur Filterung verschmutzter Luft“; Moosaik UG Für Updates und Blicke hinter die Kulissen des Wettbewerbs folgen Sie einfach der neuen Fokusseite auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/showcase/hugo-junkers-preis-für-forschung-und-innovation. Redaktioneller Hinweis: Wenn Sie anlässlich des Wettbewerbs über die bemerkenswerten Ideen aus der Region berichten möchten, stellen wir gern Kontakt zu den Nominierten her. Pressekontakt: Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH, Nicole Krüger, Projektmanagerin Marketing, Kultur/Kreativwirtschaft Tel.: +49 391 568 9914 Mail: nicole.krueger@img-sachsen-anhalt.de Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanälen des Ministeriums bei Facebook, Instagram, LinkedIn, Mastodon und Twitter.