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Toleranzinduktion durch Resistenzinduktoren und Pflanzenstaerkungsmittel - Nachweis und Bewertung

Das Projekt "Toleranzinduktion durch Resistenzinduktoren und Pflanzenstaerkungsmittel - Nachweis und Bewertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Bewertung von Pflanzenstaerkungsmitteln und Resistenzinduktoren als Toleranzinduktoren. Die Faehigkeit von Resistenzinduktoren, nicht nur Resistenz sondern auch Toleranz zu induzieren, wurde untersucht. Die Resistenzinduktoren Trigonellin (N-Methylnikotinsaeure) 'TRIG', 2,6- Dichlorisonikotinsaeure 'INA', Oryzemate (3-allyloxy-1,2- benzisothiazole-1,1- dioxide) 'ORY', der Gesamtextrakt von Reynoutria sachalinensis 'REY-GES', ein Methanolextrakt von R. sachalinensis, 'REY-METH', ein Toluolextrakt von R. sachalinensis 'REY-TOL', und die Ausfaellung des aufgereinigten Kulturfiltrates von Bacillus subtilis 'B50' wurden in der Wirt- Parasit- Beziehung 'Gerste-Mehltau' ( Hordeum vulgare var .'Mammut' oder 'Sissy'- Erysiphe graminis f. sp. hordei DC (Marchal)) unter Semifreilandbedingungen getestet. Unter Nutzung eines am Institut entwickelten Testsystems wurden Toleranzreaktionen nachgewiesen. Die beobachteten Reaktionen wurden entsprechend der bekannten Typen fuer Toleranzreaktionen klassifiziert. Es konnte gezeigt werden, dass einige Induktoren auch Toleranz induzieren koennen: 'TRIG', 'B50', 'REY-GES', 'REY-METH', 'TRIG', 'B50' und 'REY-GES' waren in der Lage einfache Kompensationsreaktionen auszuloesen, d.h. sie bewirkten eine geringere Einbusse an Ertrag oder physiologischem Leistungsvermoegen im Vergleich zu nicht-induzierten Pflanzen mit gleichem Befallsgrad. Sie besassen direkte Wirkungen auf den Ertrag oder das physiologische Leistungsvermoegen der Pflanze. Die ausgeloesten Toleranzreaktionen sind aber nicht effektiv genug fuer eine praktische Nutzung dieser Reaktionen. Nur 'REY-METH' war auch in der Lage, zeitweilige, ueber das Mass gesunder Pflanzen hinausgehende, Stimulationsreaktionen, wie sie fuer Wirt- Parasit- Beziehungen typisch sind, zu induzieren oder zu verstaerken. Es kann nicht allgemein geschlussfolgert werden, dass Resistenzinduktoren immer Toleranz induzieren . 'INA', 'REY-TOL' und 'ORY' besassen phytotoxische Nebenwirkungen.

Resistenzinduktion und Pathogenabwehr durch Reynoutria-Extrakt/Physcion: Signalkette im Vergleich zu systemischen Induktoren und Beziehungen zur Hypersensitiven Reaktion

Das Projekt "Resistenzinduktion und Pathogenabwehr durch Reynoutria-Extrakt/Physcion: Signalkette im Vergleich zu systemischen Induktoren und Beziehungen zur Hypersensitiven Reaktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Die Induzierte Resistenz (IR) bei Pflanzen erwies sich in letzer Zeit entgegen der urspruenglichen Definition als jeweils relativ spezifisch fuer verschiedene Induktoren, fuer die Wirtspflanzen und gegen Pathogene. Die Wege der Induktorwirkung muessen daher jeweils spezifisch untersucht werden. Gegen Echten Gurkenmehltau ist der Extrakt aus Sachalinknoeterich (Reynoutria sachalinensis) besonders wirksam. Im Unterschied zu anderen Induktoren wirkt Reynoutriaextrakt lokal und verursacht bereits nach wenigen Stunden starke Bildung von H2O2, aehnlich einer unterschwelligen Hypersensitiven Reaktion. H2O2 ist bei diesem Induktor vermutlich eine wichtige Signalsubstanz. Um die Signalkette aufzuklaeren, soll daher mit Hemmstoffen und Oxidantien die H2O2-Bildung veraendert und im Vergleich die Schutzwirkung von Reynoutria gemessen werden. Ausgewaehlte andere (Salicylsaeure), auch systemische Induktoren (Bion von Ciba) sollen im Hinblick auf die Bedeutung der H2O2-Bildung und auf Gemeinsamkeiten in der Signalkette einbezogen werden. Am Anfang der Signalkette sollen Enzyme des Oxidationsschutzes, an ihrem Ende spezifische Abwehrreaktionen untersucht werden.

Nutzung kulturspezifischer allelopathischer Effekte fuer die Wuchsminderung von Unkraeutern

Das Projekt "Nutzung kulturspezifischer allelopathischer Effekte fuer die Wuchsminderung von Unkraeutern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Die allelopathischen Wirkungen bestimmter Pflanzenarten auf andere, insbesondere auf Unkraeuter, sind in Modellversuchen wiederholt nachgewiesen worden. Gleichwohl fehlt es noch an ueberzeugenden Anwendungsfaellen. In dem Vorhaben wird untersucht, inwieweit im Freiland beobachtete Unkrautunterdrueckungseffekte durch Leindotter (Camelina sativa), Sonnenblume (Helianthus annuus) und Staudenknoeterich (Reynoutria sachalinensis) allelopathischen Ursprungs sind und ggf. optimierbar sind.

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