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Muschelsterben im Neckar

Das Projekt "Muschelsterben im Neckar" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Zoologisches Institut, Lehrstuhl Tierphysiologie, Abteilung Physiologische Ökologie der Tiere durchgeführt. Histologische Untersuchungen zum Massensterben der Muschel Corbicula fluminea im August 1997 im Neckar bei Heidelberg. Als Ursache fuer das Sterben wird die hohe Populationsdichte geschlechtsreifer Tiere angenommen, die zu lokalem Sauerstoffmangel bzw anaeroben Verhaeltnissen in unmittelbarer Naehe der Muscheln fuehrte. Sekundar wurde hierdurch das Wachstum anaerober Bakterien beguenstigt.

Grundwasserschonender Tabakanbau im Schutzgebiet des Wasserwerkes Rheinau im Rhein-Neckar-Kreis

Das Projekt "Grundwasserschonender Tabakanbau im Schutzgebiet des Wasserwerkes Rheinau im Rhein-Neckar-Kreis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein - Technologiezentrum Wasser (TZW) durchgeführt. Ziele: - Minimierung der Nitratrestgehalte nach der Ernte durch verschiedene Massnahmen; - Konservierung des hohen Mineralisierungspotentials nach der Ernte waehrend der folgenden Grundwasserneubildungsperiode; - Insgesamt: Vermeidung von Nitratauswaschungen ins Grundwasser. Fragestellung: - Gibt es eine Bewirtschaftungsart, die den genannten Zielen gerecht wird; - Die zu erarbeitenden Bewirtschaftungsmethoden sollen die Interessen der Landwirtschaft und der Wasserwirtschaft beruecksichtigen. Aufgaben: - Durchfuehrung und Vergleich verschiedener Bewirtschaftsvarianten im Hinblick auf: Begruenung, Bodenbearbeitung, Duengung, Fruchtfolge u. PBSM-Einsatz.

Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung im regionalen Bereich - ein System von oekonomischen, oekologischen und sozialen Indikatoren

Das Projekt "Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung im regionalen Bereich - ein System von oekonomischen, oekologischen und sozialen Indikatoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. (FEST) durchgeführt. Projektbeschreibung: Mit dem Vorhaben soll versucht werden, ein System von oekologischen, oekonomischen und sozialen Indikatoren zu entwerfen, die das Konzept der nachhaltigen Entwicklung bezogen auf eine Region abbilden sollen. Auf diesem Hintergrund werden in einer ersten Phase des Projekts die gegenwaertig vorliegenden nationalen und internationalen Gutachten, Expertisen und Studien zu Indikatoren nachhaltiger Entwicklung unter dem besonderem Aspekt der Beruecksichtigung von auf Regionen bezogenen Ansaetzen zusammengefasst. Die zweite Phase hat dann konkret zum Ziel, ein System von Nachhaltigkeitsindikatoren auszuwaehlen und auf die Region Stadt Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis zu beziehen, fuer die beispielhaft ein Indikatorensatz fuer die Zeit von 1960 bis 1990 ermittelt und berechnet werden soll.

Effektivitaetspruefung psychologischer Massnahmen zur Foerderung von Hausmuelltrennung und Hausmuellvermeidung

Das Projekt "Effektivitaetspruefung psychologischer Massnahmen zur Foerderung von Hausmuelltrennung und Hausmuellvermeidung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Psychologisches Institut durchgeführt. Ziel des Projekts war die Ueberpruefung der Tauglichkeit von psychologisch begruendbaren Massnahmen zur Verringerung der Hausmuellmengen (sowohl Wertstoffe als auch Restmuell) und zur Verbesserung der Sortiergenauigkeit beim Wertmuell. Zu den Massnahmen gehoerten eine Informationsbroschuere, eine finanzielle Belohnung fuer die Verringerung der Abfaelle (zur Simulation einen mengenbezogenen Muellgebuehr) und die Rueckmeldung an die Haushalte ueber ihre Muellmengen und Sortierfehler. In jeweils zwei Kommunen im sueddeutschen Raum wurde hierzu bei insgesamt 400 Haushalten Muellmengen (Gewicht) und Sortierfehler ueber einen Zeitraum von ca. 3 Monaten erhoben und jeweils eine Teilgruppe, die die Massnahmen (Information, Rueckmeldung und Belohnung) erhielt, mit einer Kontrollgruppe verglichen. Ergebnisse: Die Sortierfehler verringerten sich um 30 bis 40 Prozent, was auch sechs Wochen nach Abschluss des Programms stabil blieb. Die Muellmengen (Rest- und Wertmuell) verringerten sich durchschnittlich um etwa 17 Prozent; sechs Wochen nach Abschluss des Programms betrug die Verringerung noch etwa 10 Prozent. Folgerungen: Zur Verbesserung der Sortiergenauigkeit genuegen Informationsprogramme in gewissen Zeitabstaenden, waehrend zur Muellvermeidung aufwendigere Massnahmen andauernd erforderlich sind. Dies gilt bei konstanten Rahmenbedingungen (Warenangebot in den Geschaeften, Muellabfuhsystem usw.).

Pilotstudie zum Niedrigwassermanagement in Baden- Württemberg

Das Projekt "Pilotstudie zum Niedrigwassermanagement in Baden- Württemberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Hydrologie durchgeführt. Ziel der Pilotstudie ist es die Anfälligkeit von Fließgewässern während Niedrigwasser aufzuzeigen und daraus entstandene negative Auswirkungen für Wasser- und Gewässerbenutzungen, sowie Konfliktpotentiale zwischen Betroffenen zusammenzutragen. Auf der Grundlage der gebietsspezifischen Niedrigwasserdynamik und den Bedürfnissen der unterschiedlichen Interessengruppen entlang der Gewässers werden vergangene Niedrigwassereignisse analysiert. Hierbei werden für Baden-Württemberg exemplarisch die Einzugsgebiete der Dreisam (Freiburg und Breisgau-Hochschwarzwald) und des Leimbachs (Rhein-Neckar-Kreis) untersucht. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Zusammen- und Gegenüberstellung der Niedrigwasserabflussentwicklung entlang des Gewässers in Anbetracht der Wasser- und Gewässerbenutzung. Insbesondere stehen Ein- und Ausleitungen, und Gemeingebrauch entlang des Gewässers bei unterschiedlichen Abflussbedingungen und daraus resultierende Konfliktpotentiale im Fokus des Projekts. Im Rahmen einer Abflussmodellierung sollen die Auswirkungen verschiedener klimatische Szenarien, z.B. mehrjährige Trockenheitsereignisse, auf die Einzugsgebiete getestet werden. Aus den zusammengestellten Wissen über vergangene Niedrigwasserereignisse, modellierten Abflussszenarios und den bestehenden Nutzungsinteressen und -rechten sollen gebietsspezifische, jedoch methodisch übertragbare, Empfehlungen für ein verbessertes Niedrigwassermanagement resultieren.

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