Das Projekt "Kreisentwicklungskonzept 2020 für den Rhein-Sieg-Kreis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung durchgeführt. Der rund um die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn gelegene Rhein-Sieg-Kreis konnte in den vergangenen Jahren eine äußerst positive Entwicklung verzeichnen. Die aus der Verlagerung umfassender Hauptstadtfunktionen nach Berlin entstandenen Nachteile für den Raum konnten trotz enger funktionaler Verflechtungen zwischen Bonn und dem Landkreis erfolgreich kompensiert werden, was sich in einer bislang kontant wachsenden Bevölkerung mit ausgewogener Altersstruktur, wie auch in einer stabil wachsenden regionalen Wirtschaft mit einem gesunden Branchenmix zeigt. Seine Entwicklungsdynamik verdankt der Raum neben seiner zentraleuropäischen Lage mit hervorragender Verkehrsanbindung u. a. einer ausgeprägten Bildungs- und Forschungslandschaft als Triebfeder des wirtschaftlichen Strukturwandels. Für die Zukunft gilt es für die regionalen Akteure, den Raum auf Erfolgskurs zu halten. Angesichts aktueller Herausforderungen wie dem demographischen Wandel mit den Folgen alters- und sozialstraktureller Veränderungen oder eines sich europaweit verschärfenden regionalen Standortwettbewerbs um Bevölkerung und Unternehmen gilt es, die kurz-, mittel- und langfristige Zukunft des Rhein-Sieg-Kreises vorausschauend zu planen. Durch die Aufstellung des Kreisentwicklungskonzeptes wird versucht, diesem Anspruch gerecht zu werden und einen Entwicklungs- und Orientierungsrahmen für eine zukunftsfähige Kreisentwicklung zu erstellen, in dem verschiedene Bereiche der regionalen Entwicklung thematisiert werden. Im dazugehörigen Arbeitsprozess wird auf der Grundlage einer Bestandsaufnahme regionaler Strukturen in den Bereichen Bevölkerung und Wohnen, Sozialstrukturen und Lebensbedingungen, Wirtschaft und Arbeitsmarkt, Bildung und Wissenschaft sowie Tourismus ein Profil des Raumes erstellt, aus dem die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken für dessen Entwicklung hervorgehen. Aus diesem werden Leitlinien, Strategien und umsetzungsorientierte Projektideen mit dem zeitlichen Horizont 2020 abgeleitet, die eine erfolgreiche Entwicklung erleichtern sollen. Im Rahmen dieses Prozesses liegt ein zentraler Grundsatz in der umfassenden Einbeziehung regionaler und kommunaler Akteure, u. a. aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Bürgerschaft. Die gemeinsame Suche nach Zukunftsstrategien soll deren spätere Umsetzung erleichtern. Der Ablauf des gesamten Prozesses wird durch den Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung der TU Kaiserslautern moderiert und wissenschaftlich begleitet.
Das Projekt "Schwefeldioxid-Stichprobenmessungen (Messnetz) Stadt Koeln, Stadt Neuss, Stadt Duesseldorf, Kreis Mettmann, Kreis Leverkusen, Erftkreis, Rhein-Sieg-Kreis, Rhein-Berg. Kreis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Köln, Amt für Umweltschutz, Institut für Umweltuntersuchungen durchgeführt. Erfassung des Ist-Zustandes; einfache Methode zur Ermittlung von Grundbelastungen grosser Flaechen; Trendanalysen.
Das Projekt "Staubpegelmessungen in Koeln, Erftkreis, Rhein-Sieg-Kreis, Stadt Neuss" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Köln, Amt für Umweltschutz, Institut für Umweltuntersuchungen durchgeführt. Erfassung des Ist-Zustandes; einfache Methode zur Ermittlung von Grundbelastungen grosser Flaechen; Trendanalysen.
Das Projekt "Optimierung der Sammlung FCKW-haltiger Kühlgeräte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. Rund 80 Prozent der aktuell zu entsorgenden Kühlgeräte enthalten noch immer Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW). Da FCKW ein deutlich höheres Klimaschädigungspotenzial als CO2 besitzt, sollten Kühlgeräte unbedingt fachgerecht entsorgt werden. Das maximale Einsparpotenzial klimawirksamer Emissionen liegt hier bei 6,85 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten. Das entspricht in etwa der dreifachen CO2-Menge, die durch Inlandflüge freigesetzt wird. Im Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) wurde die Verantwortlichkeit der Sammlung von Kühlgeräten aus Haushalten sowie die Information der Bürgerinnen und Bürger auf die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (örE) übertragen. Vor diesem Hintergrund haben örE Bring- wie auch Holsysteme für die Sammlung der Kühlgeräte eingerichtet. Doch kommt es immer wieder vor, dass Kühlgeräte entweder in beschädigtem Zustand etwa auf Recyclinghöfen der örE abgegeben oder bei der Abholung über die Straßensammlung in ausgeschlachtetem Zustand vorgefunden werden. Hierdurch werden große Mengen an FCKW freigesetzt. Ziel des Projekts ist es, effektive Maßnahmen zu identifizieren, die in der Entsorgungskette frühzeitig zu einer möglichst hochwertigen und hochgradigen Schließung des Stoffkreislaufs von Kühlgeräten führen. In der Studie werden die Bereiche Sammlung und Erfassung untersucht. Im Rahmen der Studie werden Status-quo-Analysen für NRW sowie in Modellkommunen durchgeführt. Im Fokus dieser Analysen liegen die vorhandenen Sammelsysteme, die Stoffströme und die Informationsbereitstellung. Auf Basis des Status-quo sollen Handlungsmöglichkeiten zur Optimierung der Sammelsysteme abgeleitet werden. Involvierte Kommunen: Stadt Duisburg, Stadt Wuppertal, Stadt Münster, Stadt Bergisch-Gladbach, Stadt Paderborn, Stadt Wesel, Kreis Wesel, Rhein-Sieg-Kreis, Städte und Gemeindem im Gebiet der ZEW, Rheinisch-Bergischer Kreis und Oberbergischer Kreis.
Das Projekt "Entwicklung von interdisziplinaeren Agraroekosystemmodellen am Beispiel des Rhein-Sieg Kreises" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 09 Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement, Institut für landwirtschaftliche Betriebslehre durchgeführt. Die derzeitigen oekonomischen und oekologischen Probleme koennen aus systemtheoretischer Sicht als kumulative Konsequenz eines abgelaufenen Entwicklungsprozesses angesehen werden. Im oekonomischen System sind dynamische Anpassungsprozesse (Sparen, Kapitalakkumulation, Investitionsprozesse) bekannt. Aehnliche dynamische Strukturen sind auch im oekologischen System zu finden (insbesondere Abbau-, Akkumulations- und Transportprozesse im Boden). Im Rahmen des Forschungsvorhabens wird in interdisziplinaerer Arbeit ein Modell zur Simulation und Analyse der Wirkungen agrar- und umweltpolitischer Massnahmen im Agrarbereich entwickelt. Aufgrund der hohen Komplexitaet des Agraroekosystems wird fuer die quantitative Bearbeitung eine Aufteilung in folgende Hauptmodellkomponenten vorgenommen: Flaechennutzungsmodell, oekonomisches Teilmodell, oekologische Teilmodelle, Flaechenbewertungsmodell. Ausgangspunkt und verbindendes Element zwischen diesen Komponenten ist ein flaechenbezogenes Daten- und Informationssystem in der Form eines geographischen Informationssystems. Aufgabe des regionalen Flaechennutzungsmodells ist es, die tatsaechliche Flaechennutzung in der Vergangenheit zu erklaeren, auf dieser Grundlage die kuenftige Flaechennutzungsstruktur vorauszuschaetzen und die Wirkung alternativer agrar-, industrie-, regional- und umweltpolitischer Massnahmen sowie unterschiedlicher gesamtwirtschaftlicher Entwicklungen auf die kuenftige Flaechennutzungsstruktur des Rhein-Sieg-Kreises (z.B. Gemeinden) abzuschaetzen. Die (agrar-) oekonomische Modellkomponente schaetzt neben den ueblichen oekonomischen Groessen (Produktion, Faktoreinsatz und Einkommen) auch unter oekologischen Fragestellungen interessierende Groessen wie Guelleaufkommen und -verwendung, Anbauverfahren und Fruchtfolge, Art der Mechanisierung voraus. In die oekologischen Modellteile gehen die unter oekologischen Gesichtspunkten relevanten Ergebnisse des oekonomischen Modells ein. Daneben erhaelt das Modell Informationen aus dem GIS (Daten zur Topographie und Geologie, Wetterdaten). Die zentralen Modellelemente beschreiben die Wachstumsprozesse von Pflanzen und Tieren sowie die Stoffprozesse im Boden. Mit Hilfe entsprechender Indikatoren wird der Zustand der Umweltmedien zu verschiedenen Zeitpunkten dargestellt. Fuer zentrale Problembereiche (z.B. Erosion) werden Rueckwirkungen zur oekonomischen Modellkomponente abgebildet. Das Flaechenbewertungsmodell liefert eine ziel- und interessensbezogene Zuordnung zwischen den Hauptnutzungsformen und den flaechengebundenen Nutzungsanspruechen unterschiedlicher sozialer Gruppen. Darauf aufbauend erfolgt eine Bewertung der Landnutzungsstruktur aus der Sicht einzelner gesellschaftlicher Gruppen bzw. politischer Entscheidungstraeger.
Das Projekt "Bewertung von Energiestudien und Ableitung von Kriterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Die Kurzstudie zum Thema 'Bewertung von Energiestudien und Ableitung von Kriterien' umfasst folgende Inhalte: A) Sachstand zur Erarbeitung von Klimaschutzkonzepten in Deutschland: In Deutschland bestehen 2011 über 500 regionale/kommunale Klimaschutzkonzepte (bzw. befinden sich teilweise noch in der Erstellungsphase). Das Bundesumweltministerium unterhält seit Juni 2008 ein entsprechendes Förderprogramm und unterstützt auf der Basis eines Leitfadens Kommunen, Kreise und Landkreise bei der Erarbeitung. Beim Difu ist eine 'Servicestelle Kommunaler Klimaschutz' installiert worden, die ebenfalls Hilfestellungen gibt. Dies und andere aktuelle Aspekte werden hier kurz zusammengefasst. B) Grundsätzliche Bedeutung von kommunalen Klimaschutzkonzepten: In diesem Abschnitt wird die grundsätzliche Bedeutung von kommunalen Klimaschutzkonzepten für die Umsetzung von ambitionierten Klimaschutzvorgaben auf der Landesebene kurz diskutiert. C) Kursorische Bewertung von bestehenden Klimaschutzkonzepten: Vor dem Hintergrund der unter B) geführten Diskussion werden zwei vom Auftraggeber ausgewählte Energiestudien kursorisch bewertet (Kreis Steinfurt, Rhein-Sieg-Kreis). D) Nutzbarkeit der kursorisch betrachteten Studien und Schlussfolgerungen für die Unterstützung derartiger Studien von Landesseite in Nordrhein-Westfalen E) Ableitung von Qualitätskriterien für die Erarbeitung von Klimaschutzkonzepten. Auf der Basis der unter A) bis C) durchgeführten Analysen und eigener Erfahrungen bei der Erstellung und Begleitung von Klimaschutzkonzepten werden Qualitätskriterien für die Erarbeitung von Klimaschutzkonzepten abgeleitet.
Das Projekt "Organisation, Planung und Potential von Umweltmanagementsystemen zur Optimierung des Ressourceneinsatzes in Landwirtschaft und Agrarwirtschaftlichen Produktionsketten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Organischen Landbau durchgeführt. Ziel der Arbeit ist die Quantifizierung und Bewertung oekologischer Effekte sowie die Integration von relevanten Parametern zu einer umfassenden Methode der Effizienzbewertung des Ressourceneinsatzes im organischen Landbau am Beispiel eines Versuchsbetriebes in Hennef/Sieg. Unter der Hypothese, dass mit Bilanzierungsverfahren sich Naehrstoffverluste entdecken und quantifizieren lassen, werden im Rahmen der Arbeit die Stoff- und Energiefluesse durch den Betrieb systematisch aufgezeichnet, quantifiziert und auf Naehrstoffe bilanziert. Umfangreiche Ergebnisse liegen noch nicht vor.
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Bund | 7 |
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