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Foerderschwerpunkt: Troposphaerenforschung - Leitprojekt 2C - Teilvorhaben: Turbulenter Luftmassenaustausch zur Flussbestimmung von Spurenstoffen ueber einem Kiefernwald (Hartheim)

Das Projekt "Foerderschwerpunkt: Troposphaerenforschung - Leitprojekt 2C - Teilvorhaben: Turbulenter Luftmassenaustausch zur Flussbestimmung von Spurenstoffen ueber einem Kiefernwald (Hartheim)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Meteorologisches Institut durchgeführt. Waelder stellen bedeutende Quellen von biogenen Kohlenwasserstoffen (VOC) dar. Um ihre Wirkung auf die Photooxidantienbildung genauer als bisher abzuschaetzen, muessen die VOC-Emissionsraten und VOC-Flussdichten bekannt sein. Die VOC-Flussdichten haengen ua wesentlich vom turbulenten Luftmassenaustausch ueber Waeldern ab, dessen Kenngroessen ua erheblich von der Stuktur der Waelder beeinflusst werden. An der 'Forstmeteorologischen Messstelle Hartheim des meteorologischen Institutes der Universitaet Freiburg' (FMIF) sollen vom 1. Juli 1997 bis zum 30. Juni 1999 durch verschiedene Forschergruppen experimentelle Untersuchungen zum Leitprojekt 2.3 im Leitthema 2 des Troposphaerenforschungsprogramms des BMBF stattfinden, die sich auf VOC-Emissionen und VOC-Flussdichten beziehen. Die FMIF, die sich in einem Kiefernbestand ca. 25 km suedwestlich von Freiburg in der Rheinebene befindet, ist fuer diese Untersuchungen besonders geeignet, weil sie seit mehr als 30 Jahren besteht - somit der meteorologische/hydrologische/bestandstypische Hintergrund bekannt ist - und deswegen auch ueber eine geeignete technische Infrastruktur verfuegt. Der Forschungsantrag des Meteorologischen Institutes der Universitaet Freiburg gliedert sich in drei Teile: Im Teil I wird fuer alle Forschergruppen an der FMIF logistische Unterstuetzung in Form von technischer Arbeit und Bereitstellung von verdichtet aufbereiteten, einfachen und komplexen meteorologischen Parametern, abgeleitet aus den Profilmessungen am groesseren Messturm, geleistet. Diese meteorologischen Parameter beeinflussen u.a. die VOC-Emission. Im Teil II werden fuer den Untersuchungszeitraum folgende Kenngroessen des turbulenten Luftmassenaustausches ueber dem Hartheimer Kiefernwald aus Profilmessungen und Eddy-Correlation-Messungen berechnet: Schubspannungsgeschwindigkeit u, Nullpunktverschiebung d, Rauhigkeitsparameter z, Grad und Diffusionskoeffizient Km fuer Impuls. Zusaetzlich muss die thermische Schichtung der Atmosphaere ueber eine Stabilitaetsfunktion ...

ModEPSKlim - Modellgestützte Gefährdungsabschätzung des Eichenprozessionsspinners im Klimawandel

Das Projekt "ModEPSKlim - Modellgestützte Gefährdungsabschätzung des Eichenprozessionsspinners im Klimawandel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Durch das zunehmende Auftreten des Eichenprozessionsspinners (EPS), Thaumetopoea processionea L., in Mitteleuropa seit den 1990er Jahren sind die Wirtsbäume durch den Raupenfraß und die menschliche Gesundheit durch die Gifthaare der Raupen verstärkt gefährdet. Im Zuge des Projekts 'ModEPSKlim' sollen Grundelemente eines Frühwarnsystems zur regional differenzierten Einschätzung der aktuellen Entwicklungsbedingungen (Phänologie) des EPS sowie der daraus resultierenden Gefahren für Wald und menschliche Gesundheit erarbeitet werden. Durch die Verknüpfung phänologischer und populationsdynamischer Daten mit der Ausbreitung der Gifthaare in der Luft in Abhängigkeit von räumlicher Entfernung, Witterung und Wetterprognose wird das gegenwärtige und zukünftige Risiko von Gifthaarbelastungen und Fraßschäden der Raupen abschätzbar. Die Ergebnisse dienen somit zur Erleichterung und Verbesserung der Planung präventiver und kurativer Maßnahmen für einen effektiven, zeitgerechten Pflanzenschutz und Gesundheitsschutz des Menschen. Die FVA bearbeitet maßgeblich die Teilprojekte TP1 und TP3. TP1 umfasst Untersuchungen der Bionomie des EPS (Phänologie, Populationsdichte und Gifthaarbelastung). Zur Abschätzung des Gefährdungszeitraums im Jahresverlauf wird ein Phänologiemodell für das Auftreten der einzelnen EPS-Entwicklungsstadien generiert und dieses anhand von Freiland- und Semifreilanddaten validiert. Zudem wird die Populationsdichte durch Zählung der Eigelege und Verpuppungsnester sowie durch ein pheromonfallengestütztes Faltermonitoring erfasst. Des Weiteren erfolgen Messungen der aerogenen Gifthaarbelastung im Umkreis EPS-befallener Bäume. Mit Unterstützung durch die BOKU Wien werden alle gewonnenen Daten zusammengeführt und für die Bereitstellung der Grundbausteine des Frühwarnsystems aufbereitet (TP3).

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