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Bau und Betrieb eines Vorwaermers fuer Braunkohle unter Nutzung von Abwaerme

Das Projekt "Bau und Betrieb eines Vorwaermers fuer Braunkohle unter Nutzung von Abwaerme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinbraun durchgeführt. Fuer die langfristige, gesicherte Verstromung von Braunkohle ist die weitere Steigerung des Wirkungsgrades und die Senkung der C02-Emissionen der Kraftwerke von grosser Bedeutung. Eine energetisch effiziente Trocknung hat wegen ihres starken Einflusses auf den Wirkungsgrad fuer kuenftige Kohle-Kraftwerksprozesse daher grosse Bedeutung. Die WTA-Technik (Wirbelschichttrocknung mit interner Abwaermenutzung) kann hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten, die Braunkohle noch umweltfreundlicher zu verstromen. Fuer die Erreichung der industriellen Einsatzreife sind im Rahmen dieses Projektes Verfahrensoptimierungen hinsichtlich der Rohkohlevorwaermung unter Nutzung von Abwaerme durchgefuehrt worden. Das WTA-Verfahren hat grundsaetzlich seine Eignung im grosstechnischen Massstab nachgewiesen.

Bau und Betrieb einer Versuchsanlage zur Vorbehandlung von Abwaessern aus der Vergasung von Braunkohle nach dem HTW-Verfahren

Das Projekt "Bau und Betrieb einer Versuchsanlage zur Vorbehandlung von Abwaessern aus der Vergasung von Braunkohle nach dem HTW-Verfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinbraun durchgeführt. Im Rahmen der Planungen fuer ein Kombikraftwerk mit intergrierter Braunkohlevergasung (KoBra), wurden an der Hoch-Temperatur-Winkler-Vergaseranlage (HTW) Untersuchungen zur Erprobung und Absicherung des KoBra-Abwasserkonzeptes durchgefuehrt. Schwerpunktmaessig wurde die Elimination von HCN in der waessrigen und gasfoermigen Phase untersucht. Ebenso war auch die Entfernung von H2S eine wichtige verfahrenstechnische und wirtschaftliche Zielsetzung. Ergebnisse: 1. Die H2S-Strippung fuehrte zu sehr geringen Restgehalten im Bodenprodukt bei gleichzeitig vertretbaren Gehalten an NH3 im Kopfprodukt des Strippers. 2. Bei der HCN-Elimination in der waessrigen Phase mittels H202 konnten Restkonzentrationen bis 1 mg/l erreicht werden. 3. Die katalytische Umsetzung von HCN in der Gasphase fuehrte zu Umsatzraten bis ca. 90 Prozent. Die bisher erreichten Untersuchungsergebnisse zeigen das Potential einer weitgehenden Elimination von H2S und HCN. Eine abschliessende Bewertung der gesamten Versuchsergebnisse erfolgt zum Projektende.

Entfernung von Schwefelwasserstoff und Ammoniak aus dem Kombi-Kraftwerks-System

Das Projekt "Entfernung von Schwefelwasserstoff und Ammoniak aus dem Kombi-Kraftwerks-System" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinbraun durchgeführt. Moderne Kombi-Kraftwerksprozesse mit integrierter Kohlevergasung z.B. Hochtemperatur-Winkler-Vergaser, HTW, koennen in der Verstromungstechnologie einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. In einem solchen Anlagenkonzept sind daher Verbesserungspotentiale der verschiedensten Kraftwerkskomponenten zu betrachten. Ein wesentlicher Faktor ist die Gasreinigung von Brenngasen aus der Kohlevergasung. Im Rahmen von Technikumsversuchen, wurden unter Zugabe verschiedener Sorbentien Basisdaten fuer die trockene Entschwefelung von HTW-Rohgas in einem Temperaturbereich von 200 - 500 Grad C ermittelt. Unter Zugrundelegung der im Technikumsmassstab erzielten Entschwefelungsgrade, wurden/werden im Rahmen dieses Projektes weitere Entwicklungsschritte mit realem Kohlegas im Pilotmassstab durchgefuehrt. Eine abschliessende Bewertung der Versuchsergebnisse erfolgt zum Projektende.

Optimierung der Feinkokserzeugung unter Beruecksichtigung des Kokseinsatzes im Umweltschutz

Das Projekt "Optimierung der Feinkokserzeugung unter Beruecksichtigung des Kokseinsatzes im Umweltschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinbraun durchgeführt. Braunkohlenkoks des Rheinischen Reviers zeichnet sich durch spezielle Eigenschaften aus, wie z.B. geringer Schwefelgehalt, basische Asche, niedriger Spurenelementgehalt. Bedingt durch das Herstellungsverfahrens im Herdofen wird ein Produkt erzeugt, das eine hohe Porositaet, verbunden mit einer spez. Oberflaeche von etwa 300 m2 aufweist. Die Braunkohlenverkokung im Herdofen ist verfahrensbedingt allerdings zu einem hohen Anteil auf die Erzeugung eines feinkoernigen Kokses ausgerichtet. Fuer verschiedene Bereiche umweltbedingter Prozess-Abgas-/Abluftreinigungen sind aber groebere Koernungen bis 5 mm erforderlich. Um diesen Anforderungen zur Ausweitung des Marktpotentials gerecht werden zu koennen, wurden Optimierungsmassnahmen am Herdofenprozess, z.B. durch Aenderung der Luftzufuehrung und -verteilung, Vergleichmaessigung des Temperaturprofils, erforderlich. Durch Modellrechnungen , Untersuchungsarbeiten sowie den hieraus resultierten Veraenderungen in der Prozessfuehrung, konnten die gewuenschten Koksstrukturverbesserungen erzielt werden.

Heissgasentschwefelung fuer fortschrittliche Kraftwerkssysteme

Das Projekt "Heissgasentschwefelung fuer fortschrittliche Kraftwerkssysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinbraun durchgeführt. Moderne Kombi-Kraftwerksprozesse mit integrierter Kohlevergasung koennen in der Verstromungstechnologie einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. In einem solchen Anlagenkonzept sind daher Verbesserungspotentiale der verschiedensten Kraftwerkskomponenten zu betrachten. Ein wesentlicher Faktor ist die Gasreinigung von Brenngasen aus der Kohlevergasung. Im Rahmen dieses Projektes wurden in Technikumsversuchen unter Zugabe verschiedener Sorbentien, die trockene Entschwefelung von Kohlegas aus einer Hochtemperatur-Winkler-Vergasung (HTW) in einem Temperaturbereich von 200 - 500 Grad C erprobt. Bei diesem Verfahren liessen sich sehr hohe Entschwefelungsgrade erzielen. Vor Einsatz dieser Technik in Grossanlagen sind allerdings weitere Entwicklungsschritte mit realem Kohlegas im Pilotmassstab erforderlich.

Klaerschlammvergasung in der HTW-Demonstrationsanlage

Das Projekt "Klaerschlammvergasung in der HTW-Demonstrationsanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinbraun durchgeführt. Im Rahmen der Kohlevergasung nach dem Hochtemperatur-Winkler-Verfahren (HTW), wurden Betriebsversuche zum Einsatz von getrocknetem Klaerschlamm und beladenen Koksen durchgefuehrt. Ziel war, die technische Machbarkeit zu erproben, Abfall- und Reststoffe im Vergasungsprozess einzusetzen und ggf. hinsichtlich einer laengerfristigen kommerziellen Nutzung Moeglichkeiten einer umweltfreundlichen Entsorgung aufzuzeigen. In verschiedenen Testprogrammmen wurden Zumischraten von bis zu 5 t/h Klaerschlamm in den HTW-Vergaser eingesetzt. In den Versuchen konnte die technische Eignung des HTW-Verfahrens zur Abfall- und Reststoffvergasung, als ein energetisch effizientes und umweltschonendes Verfahren, nachgewiesen werden.

Bodenkundlich-kulturtechnische Untersuchungen zur Frage der maximal zulaessigen Hangneigung bei Loess-Neulandflaechen unter Erosionsgesichtspunkten

Das Projekt "Bodenkundlich-kulturtechnische Untersuchungen zur Frage der maximal zulaessigen Hangneigung bei Loess-Neulandflaechen unter Erosionsgesichtspunkten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement, Professur für Landschafts-, Wasser- und Stoffhaushalt durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens war die Ermittlung der Hangneigungswirkung auf die Wassererosion bei Loess-Neulandflaechen im Rheinischen Braunkohlerevier. Auf derGrundlage des festgestellten Hangneigungseinflusses auf den Erosionsprozess wurde unter Verwendung des Erosionsmodells Universal Soil Loss Equation (USLE) bzw. ihrer revidierten Fassung Revised Universal Soil Loss Equation (RUSLE) eine Abtragsprognose erstellt, die unterschiedliche Reliefsituationen (Hangneigung, Hanglaenge) beruecksichtigte. Methode: Starkregensimulation auf Parzellen (1,7 m breit, 7,3 m lang) mit Hangneigungen zwischen 1 - 7 Prozent.

Ausbreitungsstrategien und Siedlungserfolg von Waldbodenpflanzen in forstlichen Rekultivierungsgebieten des Rheinischen Braunkohlenreviers (Nordrhein-Westfalen, BRD)

Das Projekt "Ausbreitungsstrategien und Siedlungserfolg von Waldbodenpflanzen in forstlichen Rekultivierungsgebieten des Rheinischen Braunkohlenreviers (Nordrhein-Westfalen, BRD)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Biozentrum, Botanisches Institut durchgeführt. Im Bereich des Rheinischen Braunkohletagebaus stehen immer groessere Abraumflaechen zur forstlichen Rekultivierung an. Unter dem Gesichtswinkel einer moeglichst landschaftsgerechten und naturnahen Wiederbesiedlung wird der Wildpflanzenbestand seit 1983 systematisch verfolgt, wobei zunaechst ungewoehnlich hohe Artenzahlen zu verzeichnen waren (Pionier- und Ruderalarten). Da sich manche im Umland haeufigere Wildarten in den verschiedenen Forstkulturen jedoch auch nach mehreren Vegetationsperioden nicht wieder einstellten, wurden im Gebiet der Sophienhoehe als umfangreichster Abraumschuettung Mitteleuropas Anbauversuche mit 30 ausdauernden, heimischen, verhaeltnismaessig unempfindlichen, aber gewoehnlich bestandsbildenden Waldbodenpflanzen (zB Buschwindroeschen, Goldnessel, Moschuskraut) durchgefuehrt. Im Fordergrund der langjaehrigen Beobachtungen standen Vitalitaet, Biomasseproduktion, Ausbreitungsstrategie, Siedlungserfolg und Vergesellschaftung unter den gegebenen Standortsverhaeltnissen. Anhand der stark streuenden Ergebnisse wird derzeit versucht, ein Besiedlungsmodell fuer Aussenkippen und vergleichbare Rekultivierungsflaechen zu entwerfen.

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