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SO2 IN AIR

Das Projekt "SO2 IN AIR" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Messer-Griesheim GmbH durchgeführt. Community Directive 80/779/EEC specifies maximum permissible levels of sulphur dioxide in the ambient air. Intercomparisons organized by DG XI in support of the implementation of this Directive have shown differences in excess of 10 percent between central laboratories and in excess of 30 percent between network monitors. The aim of the project was to improve the analytical technique and agreement between results. STATUS: In the first intercomparison the values obtained ranged from 78 to 94 nmol/mol. In the final stage the sampling procedure had been improved (dead volume minimised, length of sampling line minimised, sufficient equilibration time). All laboratories agreed to within a range of 4 nmol/mol. Prime Contractor: L'Air Liquide Belge, Schelle, BE.

Kosten-Nutzen Szenarien für Recycling in der EU

Das Projekt "Kosten-Nutzen Szenarien für Recycling in der EU" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT durchgeführt. Ermittlung von Kosten-Nutzen Analysen für verschiedene Abfälle/End-of-Life Produkte (z.B. Altfahrzeuge, WEEE (Elektroschrott), Bauschutt, Hausmüll, verschiedene Produktionsabfälle, Verpackungsabfälle) unter der Internalisierung externer Kosten. - Kopplung der Analysen mit Einflussfaktoren (Sammlung, Abfallzusammensetzungen, Innovationen). - Erstellung von Szenarien für 2015.

Teilprojekt: Validierung durch Scale up

Das Projekt "Teilprojekt: Validierung durch Scale up" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Aurubis AG - Standort Lünen durchgeführt. Die mechanische Aufbereitung von Elektro-Altgeräten nach WEEE directive führt zu einer kunststoff- und metallreichen Fraktion, die neben Cu, Ag, Au, Ni, Sn auch die knappen strategischen Metalle Se, Te und In enthält. Dies führt bei den heutigen Rohstoffpreisen zu einem Metallwert von über 1000 €/t. Die Menge dieser Fraktion wird alleine in der EU bis 2011 auf über 600 000 t/a ansteigen. Fehlende Technologien und Kapazitäten führen aber bereits jetzt dazu, dass Teilmengen nicht oder sub-optimal verwertet bzw. sogar exportiert werden. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines kontinuierlich und autotherm laufenden Schmelzprozesses für WEEE-Schrott, der wirtschaftlich die maximale Recyclingeffizienz, also die Gewinnung der oben genannten Metalle sicherstellt. Das Projekt zielt auf eine Rückgewinnungsrate von größer97 Prozent für Kupfer und Edelmetalle und mindestens 80 Prozent für Zinn und Nickel. Es ist erforderlich, das Koppelprodukt 'Mineralphase' marktfähig, also mit geringstmöglichen Wertmetallgehalten zu erhalten. Die stoffliche Nutzung der organischen Bestandteile als Reduktionsmittel, deren Anteil bis zu 50 Prozent ausmacht, wird zur Einsparung fossiler Energieträger führen. Für die Zielerreichung ist es essentiell, im Schmelzaggregat eine dünnflüssige Schlacke zu erhalten, um einen exzellenten Stoff- und Wärmeübergang zu garantieren. Dies soll durch ein wissenschaftlich abgesichertes Schlackendesign und die Auswahl eines Drehkippkonverters sichergestellt werden. Zur Validierung des erarbeiteten Prozessfensters ist der Versuchsbetrieb im 1 t-Technikumsmaßstab geplant, der übertragbare Ergebnisse in Bezug auf Massen- und Energiebilanz liefert. Nach erfolgreicher Demonstration des Verfahrens an der Universitätsanlage soll die Integration in den Recyclingprozess des industriellen Partners durch Planung und Bau einer großtechnischen Anlage erfolgen. Die Breitenwirkung und Übertragung auf weitere Branchen wird durch Publikationen und Ausrichtung einer Fachtagung sichergestellt.

Guidelines on Noise Mapping and Action Planning according to Directive 2002/49EC in Hungary

Das Projekt "Guidelines on Noise Mapping and Action Planning according to Directive 2002/49EC in Hungary" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lärmkontor GmbH durchgeführt. Die LÄRMKONTOR GmbH wurde 2003 vom KTI - Institut für Verkehrswissenschaften beauftragt, Leitlinien zur Umsetzung der EU-Umgebungslärmrichtlinie für Ungarn zu entwickeln, welches sich zu diesem Zeitpunkt noch im Stadium eines Beitrittskandidaten zur europäischen Gemeinschaft befand. Ziel der Leitlinien war es, die Inhalte der Umgebungslärmrichtlinie und die Verfahren zur Umsetzung von Lärmkartierungen zu verdeutlichen. Dabei waren die speziellen Rahmen- und Ausgangsbedingungen Ungarns, wie etwa die Anzahl der Städte, in denen eine Lärmkartierung durchgeführt werden muss, und der Zeithorizont der einzelnen Maßnahmen, zu berücksichtigen.

Weiterentwicklung der Methode zur Analyse der Datenerhebungen nach ElektroG und UStatG über die Berichtsjahre 2016, 2017 und 2018 zur Vorbereitung der EU-Berichtspflichten 2018, 2019 und 2020 angesichts der neuen Anforderungen nach WEEE-RL und ElektroG

Das Projekt "Weiterentwicklung der Methode zur Analyse der Datenerhebungen nach ElektroG und UStatG über die Berichtsjahre 2016, 2017 und 2018 zur Vorbereitung der EU-Berichtspflichten 2018, 2019 und 2020 angesichts der neuen Anforderungen nach WEEE-RL und ElektroG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von cyclos GmbH durchgeführt. a) Gemäß Art. 16 (4) der RL 2012/19/EU über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE-RL) i.V.m. der KOM-Entscheidung 2005/369/EG sind die Mitgliedstaaten verpflichtet, der Europ. Kommission jährlich über die Umsetzung der Sammel- und Verwertungsziele Bericht zu erstatten. Mit der Umsetzung der RL 2012/19/EU durch das ElektroG traten ab 24.10.2015 eine Reihe Änderungen in Kraft, darunter: Aufnahme von Photovoltaikmodulen in den Anwendungsbereich ab 01.02.2016, Änderung des Sammelziels und seiner Methodik ab 01.01.2016, Änderung der Recycling- und Verwertungsquoten und ihrer Methodik ab 24.10.2015, verpflichtende Rücknahme durch den Handel ab 24.07.2016. Infolge der neuen Rücknahme- und Mitteilungspflichten der Vertreiber wird eine signifikante Steigerung der Datenquantität erwartet, aber auch die Notwendigkeit zur Sicherung der Meldequalität die Vertreiber mit Informationen zu ihren Verpflichtungen zu unterstützen. Der Meldebogen für Erstbehandlungsanlagen von Destatis wird ab dem Erhebungsjahr 2016 ebenfalls angepasst. Insgesamt wird es damit notwendig, die bisherige Methode zur Auswertung der von der stiftung ear und Destatis erhobenen Daten zu überprüfen und anzupassen. Um die Datenerhebung und die Methode sukzessive zu verbessern, sollen insg. drei Erhebungsjahre i. R. des Projektes ausgewertet werden. Ausgehend von einer Bedarfsanalyse sollen außerdem Praxisleitfäden für die Verpflichteten zur Erfüllung ihrer Mitteilungspflichten erstellt werden; dies betrifft insb. Vertreiber und entsorgungspflichtige Besitzer, aber auch örE und Hersteller; weiterhin ggf. Erstbehandlungsanlagen, insb. für Photovoltaikmodule und generell die Folgebehandlungsanlagen. b) Analyse der Daten und Vorbereitung der Berichterstattung an die EU-KOM für die Berichtsjahre 2016, 2017, 2018; Ableitung von Empfehlungen für die qualitative und quantitative Verbesserung der Datenerhebung; Erstellung von Praxisleitfäden zur Unterstützung der Erfüllung der Mitteilungspflichten der Verpflichteten.

Aufbau eines Stoffstrommanagements zum ElektroG

Das Projekt "Aufbau eines Stoffstrommanagements zum ElektroG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Abfall, Abwasser und Infrastruktur-Management GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Das ElektroG ist aufgrund der EU-Rechtsbasis von erheblicher Komplexität. Ca. 10.000 Hersteller haben Pflichten wahrzunehmen und stehen in Vertragsbeziehungen zu diversen Entsorgern und Logistikern. Die EAR erfasst Daten über die in Verkehr gebrachten Geräte und die erreichten Verwertungsleistungen. Informationspflichten von Herstellern, Entsorgern etc. sind im ElektroG nicht verankert. Die Datenlage bei der EAR stellt keine qualifizierte Meldung an die Com sicher. Außerdem ist problematisch, dass die Meldepflichten der Hersteller auf die zehn Kategorien der WEEE bezogen sind, aber die Daten bei den Entsorgern nicht den Kategorien entsprechend vorliegen. Die KOM hat in einem sog. Protokoll erläutert, wie die Ermittlung der Quoten durch statistisch belegte Versuche erfolgen könnte . Die Durchführung solcher Untersuchungen ist als sehr aufwändig einzuschätzen. Da alle Hersteller in ihrer Gesamtheit zur Erfüllung der Quoten verpflichtet sind, ist davon auszugehen, dass eine statistisch gesicherteUntersuchung nicht von einem Einzelhersteller übernommen werden wird. wegen der Datenlücken und der fehlenden Verpflichtung der Hersteller zur Schließung der Datenlücken besteht Handlungsbedarf zum Aufbau gesicherter Kenntnisse. Für die Berichtspflichten gegenüber der KOM und für die ökologische Bewertung des Gesamtsystems sind modellhaft Kategorieweisedie Quoten für Deutschland aus den Mischungen im Input von Behandlungsanlagen zu ermitteln. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Die Bundesregierung steht in der Pflicht, über die Leistungen aller Hersteller pro Jahr und je Gerätekategorie zusammenfassend zu berichten. Da der einzelne Hersteller diese gesamthafte Verpflichtung nicht übernehmen kann, sind im Bundesinteresse die Informations- und Datenlücken zur Erfüllung der Berichtspflichten 2008 durch Schätzungen und modellhaft statistisch belegte Versuchsreihen zu schließen. C) Ziel des Vorhabens ist, die Berichterstattungspflicht zum Monitoring der Entsorgungsaktivitäten durch Qualitätssichernde Maßnahmen vorzubereiten, zum Beispiel durch Prüfung der vorhandenen Daten bei EAR und ggf. Entsorgern und Entwicklung von statistisch gesicherten Methoden zur Schließung der Datenlücken.

Teilprojekt H: Aschen aus Monoverbrennung und metallurgischer Schlacke

Das Projekt "Teilprojekt H: Aschen aus Monoverbrennung und metallurgischer Schlacke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, Institut für Technologien der Metalle, Lehrstuhl Metallurgie der Eisen- und Stahlerzeugung durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, die Rückgewinnung von Metallen aus Aschen und Schlacken durch Aufschluss aus den mineralischen Verbunden zu steigern. Durch das innovative ATR-Verfahren, ein mehrstufiges Trennungs-, Aufschluss- und Rückgewinnungs-Verfahren werden Verunreinigungen an den metallischen Anteilen praktisch vollständig abgeschlagen. So wird sichergestellt, dass auch feinste Metall-Partikel kleiner 1,0 mm hocheffizient abgetrennt werden. Elektro- und Elektronikschrott (WEEE-Abfall) stellt aufgrund des Gehaltes an seltenen und wertvollen Metallen einen Abfallstrom von besonderer Relevanz dar. Alternativ zu den bekannten aufwendigen Entsorgungsverfahren für Elektronikschrott sollen Szenarien untersucht werden, die eine thermische Behandlung bestimmter Stoffströme aus der Aufbereitung von Elektro- und Elektronikschrott in angepassten MVA bzw. EBS-Anlagen vorsehen. Im Rahmen des Arbeitspaketes werden durch die UDE Schlacken aus der Stahl-, Edelstahl- und Edelmetallindustrie identifiziert, in denen die elementaren Metalle in Form von kleinsten Tröpchen nicht mit klassischen mechanischen Trennverfahren vom mineralischen Anteil abgetrennt werden können, die sich aber für eine Prallzerkleinerung eignen. Die Schlacken werden dazu im Labormaßstab zerkleinert, klassiert und in den jeweiligen Fraktionen mittels der RFA analysiert. Darüber hinaus wird untersucht, ob die metallischen Anteile lichtmikroskopisch an Schliffen bestimmbar sind.

Teilvorhaben: Recycling der Staub- und Folienanteile

Das Projekt "Teilvorhaben: Recycling der Staub- und Folienanteile" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP - Labor für Kristallisationstechnologie durchgeführt. Das Elektrogesetz wurde am 10. Juli diesen Jahres abschließend im Bundesrat behandelt, somit ist gesetzlich geregelt, dass PV-Module als Elektroschrott eingestuft werden und entsprechend der Vorgaben der WEEE-Richtlinie (Elektro- und Elektronikgeräte-Abfall Richtlinie) recycelt werden müssen. Die gesamte installierte Menge an PV-Modulen in Europa belief sich Ende 2014 auf 8,1 Millionen Tonnen. Dies entspricht einer Menge an Silber von 4.000 bis 8.000 Tonnen, einer ähnlichen Menge an Zinn und ungefähr 40.000 bis 80.000 Tonnen Kupfer. Im aktuellen Recyclingkonzept in Deutschland werden im Wesentlichen die Aluminiumrahmen und das Glas recycelt. Die Beschränkung auf Glas und Aluminium ist in Bezug auf Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Umweltschutz sehr unbefriedigend: strategisch wichtige Metalle gehen verloren, Schwermetalle werden freigesetzt. Das übergeordnete Ziel dieses Projektes ist die Erweiterung des bestehenden, industriell erprobten Recyclingprozesses dahingehend, dass die nutzbaren Metalle wie Silber, Zinn oder Kupfer zurückgewonnen werden. Hierfür werden neue Trenn-, Klassierungs- und Reinigungsverfahren angewendet, in Kombination mit nasschemischen Ätzschritten, gefolgt von Schmelz- und Raffinationsschritten. Der neue Prozess muss sich aber am wirtschaftlichen Ertrag orientieren; das Ziel ist, dass das Verfahren nicht über das Entsorgungsentgelt getragen wird, sondern über die Verwertung der Rohstoffe. Wird dies erreicht, kann das Verfahren auch auf andere Länder übertragen werden. Ferner müssen alle Prozessschritte gut skalierbar und robust sein und sich für alle cSi-Module gleichermaßen eignen. Das Projekt basiert auf drei Säulen, die im Arbeitsplan abgebildet sind und die Kernkompetenzen der jeweiligen Partner wiederspiegeln: AP-1: Qualitätsverbesserung Glas und Trennung Kunststoff / Zellen (Reiling) AP-2: Recycling der Staub- und Folienanteile (CSP) AP-3: Demonstrator für chemische Prozessschritte 'Prozessintegration (TESOMA)'.

Projekte zur weiteren Entwicklung der rechtlichen und fachlichen Grundlagen zum ElektroG - Ausgestaltung offener Rechts- und Fachfragen in der Anwendung des ElektroG

Das Projekt "Projekte zur weiteren Entwicklung der rechtlichen und fachlichen Grundlagen zum ElektroG - Ausgestaltung offener Rechts- und Fachfragen in der Anwendung des ElektroG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten durchgeführt. A) Problemstellung: Das ElektroG in Umsetzung der EG-Richtlinien WEEE und RoHS normiert Verpflichtungen zur Herstellerverantwortung, insb. auch zur Förderung der Wiederverwendung, gibt Kommunen und Vertreibern die Möglichkeit der Eigenverwertung, stellt Anforderungen an die Sammlung, Behandlung, Entsorgung von Elektroaltgeräten. Zusätzlich sind für die Qualitätssicherung der Berichterstattung die Erfüllung der normierten und freiwillig übernommenen Pflichten zu zertifizieren, zu dokumentieren und zu melden. Wegen der großen Zahl beteiligter Hersteller (mehrere Tausend) und Entsorger (mehrere Hundert), die untereinander vielfach vernetzt und zudem organisatorisch durch die gemeinsame Stelle gebündelt werden, entsteht ein sehr komplexes Akteursgefüge, dessen Steuerung im Sinne des ElektroG ein umfangreiches Wissen über dieses Gefüge erfordert. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Aufgrund dieser Komplexität besteht Handlungsbedarf zur Gewährleistung einer praktikablen, transparenten und möglichst harmonisierten Umsetzung in Deutschland. Begleitende wissenschaftliche Aktivitäten zu ökologischen und/oder ökonomischen Auswirkungen sind notwendig, um das UBA in die Lage zu versetzen, Aufgaben der zuständigen Behörde sowie - nach Beleihung - auch des UBA als Aufsichtsbehörde wahrzunehmen. C) Ziel des Vorhabens ist es, durch die Entwicklung von Handlungsempfehlungen zu Problemschwerpunkten, kurzfristig Lösungsvorschläge richtungsweisend einbringen zu können. Folgende Ansätze sind zu untersuchen und umweltpolitisch voranzubringen: - Untersuchung zur individuellen Produktverantwortung der Hersteller, - Monitoring der Daten, - Zertifizierung der Erstbehandler.

Teilvorhaben: Verbesserte Materialtrennung bei der Aufbereitung von End-of-Life PV-Modulen und qualitätsoptimierte Rückgewinnung der Glas- und Metallfraktion

Das Projekt "Teilvorhaben: Verbesserte Materialtrennung bei der Aufbereitung von End-of-Life PV-Modulen und qualitätsoptimierte Rückgewinnung der Glas- und Metallfraktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Reiling Glas Recycling GmbH & Co. KG durchgeführt. Mit dem Elektrogesetz ist gesetzlich geregelt, dass PV-Module als Elektroschrott eingestuft werden und entsprechend der Vorgaben der WEEE-Richtlinie (Elektro- und Elektronikgeräte-Abfall Richtlinie) recycelt werden müssen. Die gesamte installierte Menge an PV-Modulen in Europa belief sich Ende 2014 auf 8,1 Millionen Tonnen. Dies entspricht einer Menge an Silber von 4.000 bis 8.000 Tonnen, einer ähnlichen Menge an Zinn und ungefähr 40.000 bis 80.000 Tonnen Kupfer. Im aktuellen Recyclingkonzept in Deutschland werden im Wesentlichen die Aluminiumrahmen und das Glas recycelt. Die Beschränkung auf Glas und Aluminium ist in Bezug auf Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Umweltschutz sehr unbefriedigend: strategisch wichtige Metalle gehen verloren, Schwermetalle werden freigesetzt. Das übergeordnete Ziel dieses Projektes ist die Erweiterung des bestehenden, industriell erprobten Recyclingprozesses dahingehend, dass die nutzbaren Metalle wie Silber, Zinn oder Kupfer zurückgewonnen werden. Hierfür werden neue Trenn-, Klassierungs- und Reinigungsverfahren angewendet, in Kombination mit nasschemischen Ätzschritten, gefolgt von Schmelz- und Raffinationsschritten. Der neue Prozess muss sich aber am wirtschaftlichen Ertrag orientieren; das Ziel ist, dass das Verfahren nicht über das Entsorgungsentgelt getragen wird, sondern über die Verwertung der Rohstoffe. Wird dies erreicht, kann das Verfahren auch auf andere Länder übertragen werden. Ferner müssen alle Prozessschritte gut skalierbar und robust sein und sich für alle cSi-Module gleichermaßen eignen. Das Projekt basiert auf drei Säulen, die im Arbeitsplan abgebildet sind und die Kernkompetenzen der jeweiligen Partner wiederspiegeln: AP-1: Qualitätsverbesserung Glas und Trennung Kunststoff / Zellen (Reiling) AP-2: Recycling der Staub- und Folienanteile (CSP) AP-3: Demonstrator für chemische Prozessschritte ' Prozessintegration (TESOMA).

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