Das Projekt "Naturnah ausgebaute Ems bei Rietberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft durchgeführt. Einfluss der sich veraendernden Vegetation eines natuerlichen Flusses auf sein Fliesswiderstandsverhalten.
Das Projekt "Teilvorhaben: Erforschung der Akzeptanz, Effizienz, und Monitoring der Demonstrationsbeleuchtung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Bielefeld, Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik durchgeführt. Ziel dieses Verbundes ist es, die bestehende und in vielen Bereichen nicht ausreichende und nicht normgerechte Beleuchtung von Straßen und Plätzen auf einen modernen Stand zu bringen und dabei die Möglichkeiten und Vorteile der zukunftsweisenden LED-Technik nutzbar zu machen. Auch die Objektbeleuchtung zahlreicher Baudenkmäler soll in diesem Konzept integriert werden. Wesentliche Aspekte des Umstellungskonzeptes sind neben der Anhebung des Beleuchtungsniveaus unter anderem die Vereinheitlichung der bisher großen Anzahl verschiedener Leuchtentypen, sowie die Akzeptanz der Verwendung innovativer LED-Beleuchtung in einem historischen Stadtkern. Aufgabe der Fachhochschule Bielefeld als Partner im Verbundprojekt soll es sein, die verschiedenen Schritte bei der Durchführung des Projektes wissenschaftlich zu begleiten, um eine umfassende Dokumentation und Überprüfbarkeit der Maßnahmen zu gewährleisten (Monitoring). Da es sich bei der LED-Technik im Bereich der Straßenbeleuchtung noch um eine recht junge Technik handelt, sind hier im besonderen Maße Erfahrungen aus der Praxis gefragt, die zur Weiterentwicklung dieser Technik dienen. Um eine Vergleichbarkeit vorher/nachher zu ermöglichen werden daher Daten sowohl aus Befragungen, wie auch aus Messungen generiert. Insbesondere die Erzeugung reproduzierbarer Messwerte und deren Vergleich mit Daten aus Simulationen sollen Kernstück der wissenschaftlichen Betreuung des Projektes sein.
Das Projekt "Teilvorhaben: Erforschung einer beleuchteten Orientierungshilfe für Sehbehinderte im Straßenraum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Standort Detmold, Fachbereich 3, Lehrgebiet Straßenwesen (Erd- und Straßenbau) durchgeführt. Im Leitfaden 'Barrierefreiheit im Straßenraum' des Landesbetriebes Straßenbau NRW sind Bodenindikatoren in Form von Betonwerksteinen beschrieben, um Sehbehinderte im Straßenraum zu führen. Durch die Entwicklung eines Betonwerksteines mit integriertem LED-Lichtelement soll eine beleuchtete Orientierungshilfe geschaffen werden, um Sehbehinderte bei Dämmerung und bei Nacht zu leiten. Anfangs sind die Anforderungen an einen beleuchteten Leitstein aus Sicht der Sehbehindertenverbände sowie aus bautechnischer Sicht zu formulieren. In enger Zusammenarbeit mit der Philips GmbH, die das LED-Element entwickelt, sollen die Bauform, die Betonrezeptur, das Herstellverfahren und Vorgaben zur Verlegung des beleuchteten Betonwerksteins erarbeitet werden. Dabei soll einerseits die Einhaltung der bautechnischen Anforderungen durch Laboruntersuchungen evaluiert werden, andererseits soll durch Anlage von Probeflächen an der Hochschule und die Erstanwendung in einer Anliegerstraße in der Altstadt Rietbergs die Einhaltung der funktionalen und verfahrenstechnischen Anforderungen sowie die Resistenz des beleuchteten Orientierungssystems gegenüber mechanischen Verkehrslasten untersucht werden.