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Konzeption und Aufbau eines Umweltinformationssystems fuer die Jacui-Region, Rio Grande do Sul, Brasilien

Das Projekt "Konzeption und Aufbau eines Umweltinformationssystems fuer die Jacui-Region, Rio Grande do Sul, Brasilien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Geoinformatik durchgeführt. Mehr und mehr spielen bei Umweltplanungen Geoinformationssysteme (GIS) eine tragende Rolle. In diesem Projekt implementierten die beteiligten Institutionen (Centro de Ecologia do Universidade Federal do Rio Grande do Sul in Porto Alegre und Institut fuer Geoinformatik der Universitaet Muenster) ein Umweltinformationssystem (UIS) fuer Teileinzugsgebiete des Jacui in Suedbrasilien. Das UIS soll die vorhandenen Umweltdaten zentral verwalten und verfuegbar machen. Dabei wird das in Brasilien verbreitete GIS Idrisi for Windows genutzt. Auf der Grundlage einer breit angelegten raeumlichen Datenbasis wurden raeumliche Analysen mit GIS-Unterstuetzung durchgefuehrt. Der im Rahmen des Projektes durch das Abhalten von Vorlesungen und Seminaren vollzogene Wissens- und Erfahrungsaustausch traegt zu einer optimierten Vorgehensweise und zur Beruecksichtigung neuer Entwicklungen bei der Anwendung von GIS bei.

Qualitatives Schliessen in den Domaenen automatischer Diagnose und Oekologie

Das Projekt "Qualitatives Schliessen in den Domaenen automatischer Diagnose und Oekologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrstuhl für Software & Systems Engineering durchgeführt. Ziele: - Beitraege zu den theoretischen Grundlagen des qualitativen Schliessens und der modell-basierten Diagnose; - Spezifikation von Techniken fuer spezifische Anwendungen wie entscheidungsunterstuetzende Systeme im Umweltbereich. Momentaner Fokus ist eine Anwendung in der Domaene hydro-oekologischer Ressourcenmanagement-Unterstuetzung. Die Entwicklung eines integrierten modell-basierten entscheidungsunterstuetzenden Systems mit Spezialisierung auf hydrologische Oekosysteme ist die erste Aufgabe. Ein kohaerentes Framework fuer die Aufgaben der Modellbildung, Situationsanalyse, Monitoring, Simulation, Diagnose und Massnahmen-Planung ist geplant. Eine Fallstudie wird an einem stark belasteten Flusslauf in Suedbrasilien durchgefuehrt, in Zusammenarbeit mit der Universitaet von Porto Alegre und der staedtischen Behoerde fuer Wasserversorgung und Abwasserentsorgung.

Staerkung kleinbaeuerlicher Landnutzung durch Waldwirtschaft im zentralen Rio Grande do Sul, Brasilien

Das Projekt "Staerkung kleinbaeuerlicher Landnutzung durch Waldwirtschaft im zentralen Rio Grande do Sul, Brasilien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Waldwachstum, H914 durchgeführt. Im kleinbaeuerlich strukturiertem Projektgebiet besteht grosses waldwirtschaftliches Potential. Durch Rueckgang der landwirtschaftlichen Nutzung infolge der standoertlichen Ungunst liegen viele Flaechen brach. Die standortsangepasste forstliche Bewirtschaftung dieser Flaechen kann zum Ueberleben vieler Betriebe beitragen, wie sich das an wenigen Beispielen von aelteren Wiederaufforstungen zeigt. Im Rahmen dieses Projektes wird ein Netz von Versuchs- und Demonstrationsflaechen angelegt und wissenschaftlich bearbeitet. Begleitend dazu wird eine entsprechende Aufklaerungskampagne zur breitflaechigen Umsetzung der Erkenntnisse aus den Auswertungen durchgefuehrt.

Ingenieurbiologische Uferschutzmaßnahmen am Rio Guarda Mor (Süd-Brasilien)

Das Projekt "Ingenieurbiologische Uferschutzmaßnahmen am Rio Guarda Mor (Süd-Brasilien)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau durchgeführt. Ingenieurbiologische Bauweisen zur Sicherung von Fluss- und Bachufern haben sich in Europa und Nordamerika durchgesetzt, weil sie dauerhaft funktionieren, primär aus nachwachsenden Ressourcen hergestellt werden und richtig eingesetzt ökologisch wertvoll sind. Damit diese landschafts- und ressourcenschonenden Maßnahmen auch in Brasilien durchgeführt werden können, müssen die geeigneten Gehölze gesucht und getestet und verschiedene Bauweisen den dortigen klimatischen und Arbeitsbedingungen angepasst werden. Dies geschieht in diesem Projekt durch die Untersuchung verschiedener Gehölze auf ihre Fähigkeit zur Adventivwurzelbildung und die in-situ Erprobung verschiedener ingenieurbiologischer Bauweisen unter regionalen und lokalen Standortbedingungen. Das Einzugsgebiet des in diesem Projekt untersuchten Flusses Rio Guarda Mor liegt im Zentrum des Bundesstaates Rio Grande do Sul, unweit der Universitätsstadt Santa Maria. Der Unterlauf des Flusses liegt auf einer Seehöhe von 100 bis 40 m über N.N. Dieser Abschnitt ist von intensiver Landwirtschaft, meist Reisanbau in Feldern, die bis unmittelbar an das Ufer des Rio Guarda Mor heranreichen, gekennzeichnet. Geplante Maßnahmen: 1) Versuchshügel: Die Untersuchung der Eignung lokal vorkommender Pflanzen für ingenieurbiologische Zwecke bildet die Basis für den Einsatz von Pflanzen und Pflanzenteilen für Sicherungsarbeiten. Sie erfolgt durch die am Arbeitsbereich Ingenieurbiologie und Landschaftsbau entwickelte, bewährte Methodik eines Versuchshügels, in den die zu untersuchenden Arten in Form eines Lagenbaues eingelegt und in definierten Zeitabständen auf Adventivwurzelbildung untersucht werden. Als weitere Schritte werden exemplarisch zwei ingenieurbiologische Bauweisen am Ufer des Rio Guarda Mor durchgeführt: 2) Bepflanzte Uferkrainerwand: Diese massive, arbeits- und materialaufwändige Technik eignet sich besonders zum Schutz steiler Böschungen, als Sicherung von Brückenköpfen und Furten, sowie zur Fußsicherung anderer Bauweisen. Sie wird an einem exponierten Prallufer des Rio Guarda Mor errichtet. 3) Weidenspreitlage: Die Weidenspreitlage hält von allen verbreiteten ingenieurbiologischen Bauweisen die höchsten Belastungen aus. Der Einsatzbereich der Spreitlage ist universell, vor allem eignet sie sich aber zur Sicherung von Prallufern bzw. steileren Ufern, die hohen hydraulischen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Dieser Bautyp wird ebenfalls an einem Prallufer des Rio Guarda Mor hergestellt, wobei die Fußsicherung mit Grobsteinen erfolgt. Der Wissenstransfer und das Monitoring wird in diesem Projekt durch den Aufenthalt von insgesamt vier DiplomandInnen der BOKU, des Co-Projektleiters und des Projektleiters im Untersuchungsgebiet sichergestellt, sowie durch eine Dissertation der Universitade Federal Santa Maria (UFSM), welche teilweise an der BOKU durchgeführt wird.

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