Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift UMID stellt europäische Hitzeaktionspläne vor und zeigt die Hitzevorsorge in Bundesländern und Kommunen. Ein weiterer Schwerpunkt ist COVID-19: Erkrankungsschwere in der ersten Welle, Corona und die Auswirkungen auf die Luftqualität, Abwassermonitoring, Desinfektion mittels UV-C-Strahlung und der BfR -Corona-Monitor zur Risikowahrnehmung in der Bevölkerung.
Panik vermeiden, ruhig und sachlich informieren und aufklären – erfolgreiche Risikokommunikation ist nicht einfach, aber notwendig, um Bürgerinnen und Bürger angemessen und umfassend über mögliche Risiken oder Gefährdungen zu informieren. Im Fokus der Ausgabe 02/2018 der Zeitschrift UMID steht deswegen das Thema Risikowahrnehmung und -kommunikation. Nach der Darstellung sprachwissenschaftlicher Hintergründe werden anhand von Praxisbeispielen und Erfahrungsberichten Herausforderungen und Lösungsansätze für die Durchführung gelungener Risikokommunikation vorgestellt. Weitere Themen sind unter anderem ultrafeine Partikel in der Umgebungsluft und die Auswertung Hitze-bezogener Indikatoren als Bewertungsmaßstab für die menschliche Gesundheit im Rahmen der nationalen Klimaanpassungsstrategie. Die Zeitschrift UMID: Umwelt und Mensch – Informationsdienst erscheint zweimal im Jahr und informiert über aktuelle Themen aus Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin und Verbraucherschutz. Die Onlineversion des UMID kann kostenfrei abonniert werden. >>> Weitere Informationen zur Zeitschrift UMID Veröffentlicht in Broschüren.
Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit Für junge Menschen in Deutschland ist der Schutz von Umwelt- und Klima ein Top-Thema. Die deutliche Mehrheit von ihnen ist politisch interessiert, bereit zum Engagement und vertraut auf die Demokratie. Sie erwarten, dass die Politik mehr tut für Klima und Umwelt, und dass sie dabei auf soziale Gerechtigkeit achtet. Und sie sehen vor allem bei jeder und jedem Einzelnen noch Potenzial, sich stärker umweltgerecht zu verhalten. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Jugendstudie „Zukunft? Jugend fragen“, die das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes erstellt hat. Hierzu diskutierten Bundesumweltministerin Svenja Schulze und der Präsident des Umweltbundesamtes, Dirk Messner, heute auf dem Jugendforum „Umwelt und Klima – Wohin wollen wir?“ zusammen mit rund 80 Jugendlichen ab 14 Jahren. Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Junge Menschen sind wesentlich politischer als viele lange geglaubt haben. Klima - und Umweltschutz spielen für die große Mehrheit der Jugendlichen eine wichtige Rolle. Dafür gehen sie seit mehr als einem Jahr nicht nur freitags auf die Straße. Sie engagieren und vernetzen sich, sind sich der Verantwortung des eigenen Handelns für die Zukunft aller bewusst und leben Klima- und Umweltschutz häufig ganz praktisch vor. Vor allem erkennen auch viele, dass Klima- und Umweltschutz sozial gerecht gestaltet werden müssen. Dieses Bewusstsein der Jugend wird der Umweltpolitik in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten viel Rückenwind geben.“ UBA -Präsident Dirk Messner: „Die Digitalisierung ist bei den jungen Menschen längst Teil der Lebensrealität und wird nicht hinterfragt. Aber sie sehen auch die Risiken, wie die Klimabelastung durch Geräte und Rechenzentren oder den Rohstoffverbrauch. Umso mehr ist es Aufgabe der Politik, den gesellschaftlichen Wandel zu gestalten – wenn Digitalisierung aktiv gestaltet wird, bietet sie beispiellose Möglichkeiten, das Leben der Menschen zu verbessern und gleichzeitig unsere Lebensgrundlagen zu schützen und zu erhalten.“ Mehr als 1.000 junge Menschen zwischen 14 und 22 Jahren haben im Frühsommer 2019 an der Repräsentativbefragung durch das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und Partner teilgenommen. Auch an der inhaltlichen Gestaltung der Studie waren durchgehend junge Menschen beteiligt. Ein zehnköpfiger Jugendbeirat begleitete das Projekt. Den Umwelt- und Klimaschutz benennen junge Menschen als eines der wichtigsten Probleme in Deutschland: Für 45 Prozent ist er sehr wichtig und für weitere 33 Prozent eher wichtig. Ähnlich wichtige Probleme sind der Zustand des Bildungswesens und Fragen der sozialen Gerechtigkeit. Für 87 Prozent ist es wichtig, in einer Demokratie zu leben. Auch Wahlen und die EU werden von der großen Mehrheit der jungen Menschen wertgeschätzt. Sie finden die Zustimmung von mehr als drei Viertel der Befragten. 80 Prozent der Befragten kannten zum Befragungszeitpunkt die Bewegung Fridays for Future. Rund ein Viertel hat bereits bei den Fridays for Future-Klimastreiks mitgemacht, fast alle von ihnen, nämlich 90 Prozent, können sich vorstellen, das künftig wieder zu tun. 87 Prozent der Befragten geben an, dass sie soziale Themen, wie das Zusammenleben der Menschen, Solidarität, Gerechtigkeit und Hilfe für andere sehr oder eher interessieren. Umwelt- und Klimaschutz wirkt sich aus der Sicht junger Menschen positiv auf soziale Ziele aus. So ist zum Beispiel für 65 Prozent besonders bedeutsam, dass künftige Generationen ohne ausreichenden Umwelt- und Klimaschutz durch massive Umweltprobleme belastet würden. Achten müsse man darauf, dass sich auch finanziell schlechter gestellte Menschen umweltfreundliche Produkte leisten können. In der Digitalisierung sehen die Befragten gleichermaßen Chancen und Risiken für den Umwelt- und Klimaschutz. So sind soziale Medien gute Informations- und Austauschmöglichkeiten. Die Umweltbelastungen des Onlineshoppings durch Transport und Verpackung der Waren sehen sie dagegen negativ.
In 2016 the German Environment Agency ( UBA ) and the German Federal Institute of Hydrology (BfG) organised a conference on plastics in freshwater environments on behalf of the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation, Building and Nuclear Safety ( BMUB ). 220 attendants from 20 European and two non-European countries attended the conference. The objective was to exchange knowledge on plastics in European freshwater environments and to discuss its environmental and societal implications. In preparation of the conference an informal questionnaire was sent to water management agencies in Europe with questions on monitoring, risk awareness and management options. This publication contains the abstracts of the oral presentations. Veröffentlicht in Dokumentationen | 08/2016.
In 2016 the German Environment Agency ( UBA ) and the German Federal Institute of Hydrology (BfG) organised a conference on plastics in freshwater environments on behalf of the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation, Building and Nuclear Safety ( BMUB ). 220 attendants from 20 European and two non-European countries attended the conference. The objective was to exchange knowledge on plastics in European freshwater environments and to discuss its environmental and societal implications. In preparation of the conference an informal questionnaire was sent to water management agencies in Europe with questions on monitoring, risk awareness and management options. The results of this survey are presented in this issue paper. Veröffentlicht in Dokumentationen | 05/2017.
Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen UNDP legt ein neues 10-Jahres-Programm auf, um Ländern im Kampf gegen Naturkatastrophen zu helfen. Das gab die UN-Organisation am 17. März 2015 während der UN-Weltkonferenz zur Katastrophenvorsorge im japanischen Sendai bekannt. Mit dem neuen "5-10-50"-Programm wolle man neue Gesetze oder Institutionen schaffen, sagte UNDP-Chef Helen Clark. Es geht dabei um 50 Länder, denen über zehn Jahre in fünf kritischen Gebieten geholfen werden soll: Risikobewusstsein und Frühwarnung; Regierungsführung, die auf die Risiken eingeht; Prävention; robuster Wiederaufbau sowie lokale und urbane Risikominimierung. Nach UNDP-Angaben starben in den vergangenen zwei Jahrzehnten 1,3 Millionen Menschen durch Naturkatastrophen. Schäden in Höhe von zwei Billionen US-Dollar seien in dem Zeitraum entstanden. Das neue Programm soll auf der Katastrophenvorsorge der vergangenen zehn Jahre aufbauen.
A central component of radiation protection is the education of the population about the effects and risks of radiation and about the correct protective behaviour in this respect. In order to gather information on society’s handling of selected radiation topics as a basis for this educational task, the Federal Office for Radiation Protection (BfS) has for many years commissioned socio-scientific studies on the societal and individual handling of selected radiation topics as well as on risk and information perception – e.g. on the topics of mobile communication, power grid expansion, UV protection, communication of scientific uncertainties in the area of electromagnetic fields, knowledge of general practitioners regarding electromagnetic fields, reflected way of dealing with risks in radiation protection. The objective of this research project is to detect the anchoring in society of radiation and radiation protection, the perceptions, knowledge and information needs of the population in Germany and to derive perspective recommendations for action and information. The reliability of the results on how the population deals with radiation and radiation protection is ensured by means of a method triangulation from a qualitative and a Germany-wide representative quantitative survey. The focus is on the following questions: • What are the views and opinions existing in Germany on the subject of radiation and radiation protection? • What do respondents know about selected radiation protection topics? • In which areas have the respondents already dealt with protective measures and which specific protective measures have already been taken? • How well do citizens feel informed and protected by government radiation protection measures and what are their information needs? The survey also intends to provide insights into the environment in which BfS operates with its scientific work as well as its information and communication measures. The results should thus provide impulses for the design of BfS's science and risk communication as well as for the elaboration of radiation protection concepts. The present study is part of a series of surveys entitled "What does Germany think about radiation?". This second survey builds on the first survey in 2019.
In den Jahren 2003 bis 2009 wurden durch das Bundesamt für Strahlenschutz gemeinsam mit dem Institut infas über 12.000 Personen in Deutschland zum Thema Nutzung und Wahrnehmung des Mobilfunks im Zusammenhang mit den Gefahren, die von der Strahlung elektromagnetischer Felder ausgeht, befragt. Die Untersuchung im Jahr 2013 schließt an diese Befragungen an. Es wurden 2.500 Personen in Deutschland telefonisch befragt. Dazu kam zum ersten Mal eine Dual-Frame-Stichprobe zum Einsatz, bei der neben Festnetz- auch Mobilfunktelefonnummern einbezogen wurden, um auch sehr mobile Personen und Personen, die über keinen Festnetzanschluss mehr verfügen, zu erreichen. Ein weiterer Schwerpunkt der aktuellen Studie liegt auf der Zielgruppe der Jugendlichen und Kinder. Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren wurden im Rahmen der Untersuchung einige speziell auf diese Altersgruppe abgestimmte Fragen gestellt. Darüber hinaus wurden in Haushalten, in denen Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren leben, diese im Anschluss an ein Erwachseneninterview und nach Zustimmung der Eltern, mit einem separaten kurzen Erhebungsinstrument befragt. Der Befragungszeitraum lag im August und September 2013. Bei der Abbildung von Wellenvergleichen ist festzuhalten, dass die Studie für die aktuelle Welle erstmals mittels Dual-Frame-Stichprobe durchgeführt wurde, bei der ein Teil der Interviews über Mobilfunknummern realisiert wurde. Damit wurde ein – wie sich auch in den Ergebnissen zeigt – deutlich mobilerer Teil der Bevölkerung erreicht als in den Vorwellen, die ausschließlich über einen Festnetzrahmen durchgeführt wurden. //ABSTRACT// From 2003 to 2009, the Federal Office for Radiation Protection, working with the infas Institute, interviewed more than 12,000 people in Germany on the usage and perception of mobile phoning in connection with the risks that come from electromagnetic radiation. The survey in 2013 continues these surveys. 2,500 people were interviewed by phone in Germany. Dual frame sampling was implemented for the first time, where not only landline numbers were used, but also mobile phone numbers, in order to additionally be able to reach very mobile persons, and persons who no longer have a landline. Moreover, the current survey also focuses on the target group of adolescents and children. Adolescents between the ages of 14 and 17 were asked several questions specifically customised for this age group as part of the survey. Further, in households where children between the ages of 6 and 13 live, these children were interviewed with a separate and brief survey instrument following the adult interview and with the parents’ permission. The survey period was August and September of 2013. In the depiction of the comparison of waves it can be determined that the survey for this current wave was carried out by means of dual frame sampling for the first time, where some of the interviews were done via mobile phone numbers. Thus, as can be seen in the results, a clearly more mobile section of the population was reached than in the previous waves, which were exclusively carried out via a landline framework.
Deutsch: Soyka et al. stellen ein Verfahren vor, mit dem Messwerte der magnetischen Flussdichte mit Hilfe von Augmented Reality-Techniken im Raum visualisiert werden können. Darüber hinaus untersuchen sie, ob diese Art der Darstellung das Verständnis der Feldausbreitung und die Risikowahrnehmung verbessert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Befragten insgesamt über ein gutes Wissen und über angemessenes UV-Schutzverhalten verfügen. Allerdings kennen nur wenige (18%) die Bedeutung des UV-Indexes und noch weniger (10%) benutzen die Informationen in Zusammenhang mit ihrem Expositions- und Sonnenschutzverhalten. Die meisten Befragten verfügen nach eigener Einschätzung über ein mittleres Maß an Wissen über UV-Gefahren und Schutzmaßnahmen. Fast die Hälfte (45%) der Befragten hält dieses Wissen für ausreichend, um sich vor UV-Gefahren zu schützen. Für diesen Personenkreis kann man kein Informationsinteresse an UV-Risiken und Sonnenschutz erwarten – und damit auch kaum Bereitschaft zur Rezeption entsprechender Informationsangebote. Die Befragten, die mit UV-Informationen in Berührung gekommen sind, nutzten vor allem traditionelle Medien und Gespräche mit Gesundheitsfachleuten (Ärzte & Apotheker) als Informationsquelle. Die häufigsten Informationsthemen waren dabei UV-Risiken und geeignete Schutzmaßnahmen. In der Analyse motivationaler Faktoren, die für die aktive oder passive Rezeption von Informationen zu Sonnenschutz oder UV-Strahlung von Bedeutung sind, erweisen sich zwei Faktoren als besonders relevant: Menschen, die sich darum kümmern, dass sich andere Personen vor der Sonne schützen, und Menschen, die selbst in ihrem Verwandten- oder Bekanntenkreis Hautkrebs erlebt haben, haben eine etwa doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit für aktive oder passive Informationsrezeption, wie Menschen, für die das nicht gilt. Dagegen spielen Aspekte der Risikowahrnehmung von UV-Strahlung praktisch keine Rolle.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 344 |
Land | 13 |
Type | Count |
---|---|
Ereignis | 1 |
Förderprogramm | 274 |
Text | 45 |
unbekannt | 37 |
License | Count |
---|---|
closed | 58 |
open | 290 |
unknown | 9 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 336 |
Englisch | 84 |
unbekannt | 15 |
Resource type | Count |
---|---|
Datei | 1 |
Dokument | 29 |
Keine | 199 |
Webseite | 137 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 246 |
Lebewesen & Lebensräume | 273 |
Luft | 227 |
Mensch & Umwelt | 357 |
Wasser | 226 |
Weitere | 337 |