Das Projekt "Risikoanalyse und Risikomanagement Wildbach" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Zur richtigen Beurteilung der Gefahrensituation in einem Wildbach und zur Ableitung dementsprechender Schutzmassnahmen sind verschiedenste Untersuchungsschritte notwendig. Von besonderer Bedeutung sind die Ereignisdokumentation und Ereignisanalyse, die Beurteilung der Massenverlagerungsprozesse und die Dimensionierung von technischen und passiven Maßnahmen. Das Projekt zielt auf die Verbesserung der Aufnahmemethodik im Zuge der Ereignisdokumentation, die Gewinnung von Daten aus 'Mustereinzugsgebieten', die Verbesserung und Neuentwicklung der Meßsensorik, die Aufnahme von Daten zur Bemessung von aktiven und passiven Schutzmassnahmen ab.
Das Projekt "Hochwasserforschung Eisenbahn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Wasserbau und Ingenieurhydrologie (E222) durchgeführt. Bahnstrecken sind den unterschiedlichsten Naturgefahren ausgesetzt: Lawinen, Hochwässer in Flüssen entlang der Strecke, Hochwässer und Muren in Wildbächen, die die Strecke queren, Hangrutschungen, Grundbruch in Dämmen, ... Im vorliegenden Projekt wird ein Naturgefahren-Management-System zum Schutz von Eisenbahnstrecken in interdisziplinärer Zusammenarbeit entwickelt: Hydrologen, Grundbau- und Bodenmechanik-Spezialisten und Experten für den Bahnbetrieb arbeiten mit dem Auftraggeber gemeinsam an einem praxistauglichen System zur Sicherung des Bahnbetriebes.
Das Projekt "Bestimmung von Georisiken im Pamir-Tien Shan Gebirge, Zentralasien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Angewandte Geologie durchgeführt.
Das Projekt "Universitätslehrgang: EREIGNISDOKUMENTATION" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren und Forstliches Ingenieurwesen durchgeführt. Ausgehend von den Erkenntnissen aus den internationalen Projekten DOMODIS (1998-2000) und DISALP (2003-2006) haben sich in den Ländern des Alpenraums die Bestrebungen zur Dokumentation von Naturereignissen intensiviert. In Österreich hat sich, ausgelöst durch die Hochwasserereignisse 2005, die Erkenntnis durchgesetzt, dass eine koordinierte Ereignisdokumentation ein wesentlicher Bestandteil des integralen Risikomanagements ist. Auf Anregung des Lebensministeriums wird deshalb ein Universitätslehrgang angeboten, der die wesentlichen Elemente einer Ereignisdokumentation umfasst.
Das Projekt "Auswirkungen des Klimawandels auf Oberösterreich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Meteorologie durchgeführt. Untersuchung von möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf Öberösterreich: 1. Beobachtete Veränderung der Hitzeperioden in Oberösterreich und Abschätzung der möglichen zukünftigen Entwicklungen, 2. Abschätzung der Auswirkungen von Hitze auf die Sterblichkeit in Oberösterreich, 3. Hochwasser und Klimawandel: Auswirkungen des Klimawandels auf Hochwasserereignisse in Oberösterreich.
Das Projekt "Leitha Gewässerentwicklungskonzept-Vorstudie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiven Wasserbau (IWHW) durchgeführt. Für das Flussgebiet der Leitha soll ein Gewässerentwicklungskonzept erstellt werden. Darin sollen definitionsgemäß die schutzwasserwirtschaftlichen und gewässerökologischen Erfordernisse für das gesamte Untersuchungsgebiet der Leitha zwischen dem Leithaursprung und Nickelsdorf (Staatsgrenze) definiert werden. Bei einzelnen Fragestellungen, insbesondere bei hydrologischen Analysen, sind die beiden großen Quellflüsse der Leitha, Pitten und Schwarza, miteinzubeziehen.
Das Projekt "Schutz vor alpinen Naturgefahren - Objektschutz: Erstellung der Grundlagen für eine 'Sicherheitsfibel Objektschutz'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Es sollen die fachlichen Grundlagen für eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit bzw. Kommunikation (Bewusstseinsbildung, Wissensvermittlung) des Lebensministeriums für den Bereich Schutz vor alpinen Naturgefahren - Objektschutz (Gebäudeschutz) erarbeitet werden. Ziel ist es Materialien (Bilder, Grafiken, Texte) zu erarbeiten, die in populärwissenschaftlichen Publikationen eine umfassende Darstellung des Themenbereichs ermöglichen. Das Bewusstsein für die Notwendigkeit vorbeugenden Objektschutzes soll verbessert und die konkrete Umsetzung von Objektschutzmaßnahmen erleichtert werden.
Das Projekt "Ermittlung und Bewertung oekologischer Risiken durch den Umgang mit gentechnisch modifizierten Organismen (GMO)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Ökologie, Fachgebiet Ökosystemforschung und Vegetationskunde durchgeführt. Zur Ermittlung und Festlegung technischer bzw. rechtlicher Schutzanforderungen an den Umgang mit GMO ist die Abschaetzung des oekologischen Risikos einer unbeabsichtigten Freiwerdung oder gezielten Freisetzung gentechnisch modifizierter Organismen von wesentlicher Bedeutung. Hierfuer gilt es, Prognoseverfahren und Kriterien fuer Sicherheitsbewertung von GMO zu entwickeln und zu erproben (Risikoforschung).
Das Projekt "Lebens- und Vermehrungsfaehigkeit von gentechnisch veraenderten Mikroorganismen (GVMO) in der Umwelt: Nachweis und Wirkungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. Die Abschaetzung des oekologischen Risikos von Freiwerdungen bzw. Freisetzungen von GVMO in die Umwelt stuetzen sich bislang stark auf theoretische Modelle, die jedoch mehr auf Plausibilitaet als auf experimentelle Nachweisen beruhen. Die Studie soll sich kritisch mit bestehenden Methoden zum Nachweis von GVMO in der Umwelt und mit Techniken, um Beeintraechtigungen der Umwelt nachzuweisen, auseinander setzen. Darueber hinaus soll die Studie der Vorbereitung eines Fachgespraechs zu diesem Thema dienen, bei der auch Erfahrungen aus erfolgten Freisetzungen einfliessen sollen.
Das Projekt "WLS Report 61: GIRAT Erstellung einer GIS-unterstützten Datenbank als Instrument der Risikoanalyse im Bereich der Tauernnordrandstörung zwischen Taxenbach und Lend" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Aufgrund ihrer Lage in der Schluchtstrecke der Salzach, einem sog. 'epigenetischen Taldurchbruch', sind die L 273 Eschenauer Landesstraße, B 311 Pinzgauer Straße sowie L 266 Embacher Landesstraße und L 270 Lender Landesstraße vielfältigen Bewegungen ausgesetzt. Beide Talflanken im Salzachtal zwischen Taxenbach und Lend sind sowohl von tiefgreifenden als auch von seichtgründigen Bewegungen erfasst. Die genaue Lage der 13 Messstellen des Amtes der Salzburger Landesregierung sowie die Ergebnisse der im Untersuchungsgebiet durchgeführten Vermessungen und Bohrungen sollen ebenso wie vorhandene Verschiebungs- und Setzungskurven in ein digitales Höhenmodell integriert werden. Damit soll ein rasch verfügbares digitales Instrument erstellt werden, das bei auftretenden Problemen an Straßen und Brückenbauwerken eine adäquate Reaktion erlaubt.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 19 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 19 |
License | Count |
---|---|
offen | 19 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 19 |
Englisch | 11 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 8 |
Webseite | 11 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 19 |
Lebewesen & Lebensräume | 19 |
Luft | 16 |
Mensch & Umwelt | 19 |
Wasser | 17 |
Weitere | 19 |