Das Projekt "Überwindung von Hemmnissen bei der Finanzierung von inklusivem grünem Wachstum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Entwicklungspolitik gGmbH durchgeführt. Investitionen für Wachstum und Entwicklung müssen in Zukunft möglichst grün und nachhaltig sein, um einen noch stärkeren Temperaturanstieg zu vermeiden und die Anpassung an die neuen klimatischen Bedingungen zu ermöglichen. Aus diesem Grund werden in den nächsten Jahren vor allem enorme Investitionen in grüne Infrastruktur in Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländern benötigt. Allerdings werden die Staatshaushalte - und somit auch die offiziellen Entwicklungshilfegelder und andere offizielle Finanzmittel (ODA und OOF) - diese Summen nicht aufbringen können. Private und institutionelle Investoren (wie Pensionskassen, Versicherungen und Staatsfonds) hätten das nötige Kapital um eine grüne Transformation zu finanzieren, da sie mehrere Trillionen US-Dollar verwalten und im Gegensatz zu Geschäftsbanken durchaus an langfristigen Investitionen interessiert sind. Nur leider ist das Engagement dieser Investoren für nachhaltige Investitionen insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern verschwindend gering. Die Gründe dafür sind einfach nachzuvollziehen: Aufgrund der noch immer hohen Subventionen für fossile Brennstoffe gelten grüne Investitionen als unnötig und unrentabel. Hinzu kommt, dass diese Investorengruppen die Investitionsrisiken von nachhaltigen Kapitalanlagen als zu hoch empfinden. Eine mögliche Lösung für dieses Dilemma besteht darin, Fehlanreize zu mildern und positive Anreize durch den gezielten Einsatz öffentlicher Mittel zu geben, z.B. durch Strukturierte Fonds oder Garantien. Öffentliche Geber und Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen können so private und institutionelle Investoren motivieren, in grüne Kapitalanlagen zu investieren. Nur leider ist das konkrete Wissen über Möglichkeiten privates und/oder institutionelles Kapital für nachhaltige Investitionen zu mobilisieren bisher recht begrenzt. Dieses Forschungsprojekt untersucht deshalb verschiedene Möglichkeiten die Hemmnisse für die Finanzierung von inklusivem grünem Wachstum zu überwinden. Ein Schwerpunkt der Forschung liegt dabei auf der Begleitung der G20 Dialogue Platform for Inclusive Green Investments durch Hintergrundanalysen zu der Fragestellung, was Regierungen tun können, um effektiv die Mobilisierung von Kapital für grüne Investitionen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu unterstützen.
Das Projekt "Umsetzung der Mechanismen von Kyoto - Beitraege von Finanzinstituten (IMKYM-COFIN)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gerling Sustainable Development Project durchgeführt. General objective of this project is to develop innovative products of private-sector financial institutions, which contribute to implementation of the Kyoto Mechanisms and domestic greenhouse gas reduction projects. Main components of the project include the following: firstly, it aims at exploring the scope for private-sector insurance against risks related to the use of the Kyoto Mechanisms. Secondly, it intends to integrate financial implications of the Kyoto Mechanisms into conventional project finance valuation. This integration will promote the identification and realisation of viable Joint Implementation, Clean Development Mechanism and domestic projects. Thirdly, the project strives for exploring the appropriate design of a private-sector investment fund for Joint Implementation, Clean Development Mechanism and domestic projects. Main advantage of such investment vehicles is diversification of investment risks, thus encouraging investments. The results of the project will be applied to concrete cases, predominantly in Mediterranean countries. Main findings will be disseminated through reports ad international workshops.
Das Projekt "Teilprojekt 3: Fondsmodell" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Lüneburg, Institut für Wirtschaftsrecht, Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Finanz-, Bank- und Versicherungswirtschaft durchgeführt. 1. Erstellung eines Konzept für ein privatwirtschaftliches Fonds- Finanzierungskonzept zur Mobilisierung von Brach- und Reserveflächen und Prüfung der Machbarkeit. Untersucht werden soll, wie privates Kapital mobilisiert werden kann und wirtschaftliche Anreize zum Flächenrecycling gegeben werden können, ohne zugleich die öffentlichen Kassen zu belasten. Vorhandene Erkenntnisse aus Public Private Partnership-Modellen, aus steuerlichen Fondskonstruktionen für Risikokapital und aus Projektfinanzierungen sollen übertragen werden. 2. Arbeitschritte sind: Ist-Aufnahme der privaten Finanzierung der Altlastensanierung in konkreten Fällen und der damit verbundenen Probleme, Definition der Anforderungen an das Fondskonzept, Prüfung des Einbaues von PPP-Komponenten, Definition der Umsetzungsschritte, Vorbereitung der Realisierung in Hannover. Als Methoden der Datenerhebung: Intensivinterviews, Expertenbefragungen sowie Literatur- und Dokumentenanalysen, außerdem statistische Methoden für die Generierung und Überprüfung von Zahlungsströmen bei der Fonds-Modellierung. 3. Allgemeine Machbarkeitsprüfung und konkrete Vorbereitung der Realisierung des Fondskonzepts in der Stadt Hannover.
Das Projekt "Teilvorhaben: TU Dresden; DCLadestation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Wirtschaft und Verkehr, Professur für Kommunikationswirtschaft durchgeführt. Ziel ist es, ein tragfähiges Geschäftsmodell für DC-Ladestationen als eine wichtige Voraussetzung für die spätere kommerzielle Verwertung der Projektergebnisse zu erarbeiten. Das Geschäftsmodell wird auf das anzubietende Leistungsportfolio, Nutzungsszenarien, Kundengewinnung, Auslastung, Schaf-fung zusätzlicher Kundenfrequenz, Cross-Selling Potentiale etc., zunächst fokussiert für die DC-Ladestation Olympiapark München, eingehen. Dazu erfolgt im ersten Schritt die Erarbeitung und Zusammenstellung von Rahmendaten und ein Brainstorming. Zur Generierung von innovativen An-sätzen für Geschäftsmodelle zum Betrieb der DC-Ladestation wird ein Businessplanwettbewerb durchgeführt. Besonders aussichtsreichen Bewerbern soll zur Umsetzung eigener Geschäftsideen / Unternehmensgründungen im Umfeld von DC-Schnellladestationen Venturekapital zur Umsetzung vermittelt werden. Auf der Basis der Ergebnisse des Businessplanwettbewerbs wird das finale Ge-schäftsmodell erarbeitet und einer Grenzbetrachtung unterzogen. Dabei werden jeweils ceteris pari-bus ein oder mehrere Parameter variiert. Es wird geprüft, ab welchem Zeitpunkt oder welchen Ver-änderungen der Inputgrößen wichtige Zielwerte über- oder unterschritten werden. Als Resultat liegt ein validiertes potentielles Geschäftsmodell einschließlich Business Case vor. Darauf aufbauend wird ein allgemein verwendbares Geschäftsmodell-Framework für derartige Ladestationen entwickelt.
Das Projekt "Public-Private-Partnership, Fallstudie 'Neue Wege der privaten Finanzierung von Stadterneuerungs- und Stadtenwicklungsaufgaben' am Beispiel der Gemeinde Schenkenberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IfEU Ingenieurgesellschaft für Energie- und Umwelttechnik mbH durchgeführt. Ziele (Fallstudie Schenkenberg): - Gemischt-oeffentlich-private Entwicklungsgesellschaft zur Stadterneuerung und Stadtentwicklung, - Beschleunigte Durchfuehrung staedtebaulicher Aufgaben, - Mobilisierung zusaetzlichen privaten Risikokapitals, - Entlastung der oeffentlichen Haushalte und Entlastung der Verwaltungskapazitaeten bei Erhaltung des Gemeindeeinflusses und der Partizipation der Buerger (kein Verkauf an Grossinvestoren), - Verbesserung der Infrastruktur, der regionalen Wirtschaftsstruktur und der Umweltqualitaet.
Das Projekt "EASEY Venture Capital - Transfer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wirtschaftsuniversität Wien, Institut für Regional- und Umweltwirtschaft durchgeführt. Zur erfolgreichen Einwerbung von Risiko- bzw. Beteiligungskapital fehlt potentiellen Risikokapitalnehmern die Bestandsdauer (Record Track). Den Kapitalgebern fehlt die Expertise zur Beurteilung der langfristig risikomindernden Wirkung von Nachhaltigkeitstechnologien. Das Ziel des Projektes ist es, Risikokapitalgeber und Entwickler von Nachhaltigkeitstechnologien zum gegenseitigen Nutzen zu vernetzen und damit: (1) Kurz- und mittelfristig einen Wissenstransfer zu initiieren; (2) Langfristig neue Finanzierungswege zu eröffnen.
Das Projekt "Risikokapital für nachhaltige Energietechnologien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität St. Gallen, Institut für Wirtschaft und Ökologie durchgeführt.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 7 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 7 |
License | Count |
---|---|
open | 7 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 7 |
Englisch | 3 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 5 |
Webseite | 2 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 2 |
Lebewesen & Lebensräume | 2 |
Luft | 3 |
Mensch & Umwelt | 7 |
Wasser | 1 |
Weitere | 7 |