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Einsatz industrieller Nebenprodukte und Recyclingbaustoffe im Strassenbau - Teilvorhaben 6: Verwendung groesstmoeglicher Ausbauasphaltanteile im Strassenbau

Das Projekt "Einsatz industrieller Nebenprodukte und Recyclingbaustoffe im Strassenbau - Teilvorhaben 6: Verwendung groesstmoeglicher Ausbauasphaltanteile im Strassenbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Straßenwesen durchgeführt. Bei der Mischgutherstellung wird angestrebt, moeglichst grosse Mengen an Ausbauasphalt wiederzuverwenden. In diesem Zusammenhang interessiert, ob und gegebenenfalls in welchem Masse die Eigenschaften eines resultierenden Mischguts aus Ausbauasphalten und neuen Baustoffkomponenten durch den Grad der Alterung des Bitumens im Ausbauasphalt, das Ausmass der Rueckfluxung des gealterten Bitumens durch Zusatz eines weicheren Bitumens oder eines Oeles, einen Viskositaetsausgleich bei Doppelumhuellung, die Mischdauer in der Asphaltmischanlage, die maximale Stueckgroesse des Ausbauasphalts und die Zugabeanteile des Ausbauasphalts beeinflusst werden koennen. Zur Beantwortung dieser Fragen wurden Untersuchungen im Labormassstab, im halbtechnischen Massstab unter Zuhilfenahme eines Laborgrossmischers und im grosstechnischen Massstab in einer Mischanlage durchgefuehrt. Die prueftechnische Ansprache der Qualitaet des resultierenden Mischguts erstreckte sich auf die Ueberpruefung der Eigenschaften Verdichtbarkeit, Verformungswiderstand, Risssicherheit bei Kaelte, Ermuedungsbestaendigkeit und Haftverhalten. Insgesamt laesst sich aus den Untersuchungsergebnissen ableiten, dass auf der Grundlage erweiterter Eignungspruefungen in der Praxis auch hoehere Granulatanteile bis zu 50 Gew.- Prozent in Asphaltdeck- und Binderschichten wiederverwendet werden koennen, da bei kontrolliertem Handling keine technischen Nachteile erwartet werden duerften.

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