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Anbauwert von Hybrid- und Balsampappel-Klonen, Robine u.a. schnellwachsenden Gattungen für die Energieholznutzung

Das Projekt "Anbauwert von Hybrid- und Balsampappel-Klonen, Robine u.a. schnellwachsenden Gattungen für die Energieholznutzung" wird/wurde ausgeführt durch: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg.Um für die Standorte Baden-Württembergs Arten- und Sortenempfehlungen auf der Grundlage von Ertragsprognosen geben zu können, sollen 8 Pappel- bzw. Weiden-, 2 Aspen- und 2 Robiniensorten u. ggf. weiteren Arten an repräsentativen Standorten auf Energieholztauglichkeit geprüft werden. Die Anlage soll in 2 - 3 facher Widerholung erfolgen. Die Arten werden im 3 - 4 jährigen Umtrieb geerntet. Die Versuchsreihe wird in Zusammenarbeit mit dem LTZ Augustenberg, Aussenstelle Forchheim aufgebaut.

Biomasse - Boden - Sorten - Gene - Pappeln und Weiden im Kurzumtrieb

Das Projekt "Biomasse - Boden - Sorten - Gene - Pappeln und Weiden im Kurzumtrieb" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft, Institut für Waldgenetik.Im zweiten Projektjahr wurden die Versuchsflächen ergänzt. Eine im ersten Jahr missglückte Anpflanzung (Pappel) wurde wiederholt, und eine neue Versuchsfläche im Bereich Oststeiermark-Südburgenland wurde im Raum Hartberg gefunden und angelegt. Weiters wurden Demonstrationsflächen mit den bisher besten Pappel- und Weidenklonen im Raum Haag (Mostviertel, NÖ) angelegt. Diese Flächen sind alle wunschgemäß angewachsen. Ein Aussaatversuch mit Robinie schlug jedoch wegen der heißen Witterung im Frühjahr 2012 fehl. Die Pappelflächen wurden auf Rostbefall bonitiert; die Selektionen des BFW aus nordamerikanischen Schwarzpappeln zeigen sich als sehr vielversprechend. Bei den Weiden wurde die Tullner Versuchsfläche zurückgeschnitten, und die Aufwüchse des ersten Jahres wurden vermessen und gewogen. Es wurden Biomasse-Erträge bis zu 13 Tonnen pro Hektar und Jahr ermittelt. Im Labor wurde die Amplifikation von Genen aus Pappeln und Weiden fortgesetzt und um Versuche mit extrahierter RNA ergänzt.

Züchtung schnell wachsender Baumarten der Gattungen Populus, Robinia und Salix für die Produktion nachwachsender Rohstoffe im Kurzumtrieb (FastWOOD III), Teilvorhaben 2: Züchtung und genetische Charakterisierung sowie Potentialabschätzung bei Weiß- und Zitter-Pappeln sowie Robinie

Das Projekt "Züchtung schnell wachsender Baumarten der Gattungen Populus, Robinia und Salix für die Produktion nachwachsender Rohstoffe im Kurzumtrieb (FastWOOD III), Teilvorhaben 2: Züchtung und genetische Charakterisierung sowie Potentialabschätzung bei Weiß- und Zitter-Pappeln sowie Robinie" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Institut für Forstgenetik.Gesamtziel des Vorhabens ist es, die Basis von speziell für die Biomasseerzeugung in kurzen Umtriebszeiten (5-20 Jahre) geeignetem Ausgangsmaterial bei Pappeln der Sektion Populus zu erweitern. Das Projekt FastWOOD 3 baut auf die Arbeiten in den Projekten FastWOOD und FastWOOD 2 auf. Neben konventionellen Züchtungsansätzen werden auch weiterhin neue Methoden (z. B. Erzeugung von Triploiden und intersektionellen Hybriden) genutzt. Einen weiteren wichtigen Aspekt stellen Arbeiten zur Resistenz gegenüber Schädlingen und Krankheiten dar. Die Identität vorhandener und neu erzeugter Klone und Nachkommenschaften soll geprüft und genetisch charakterisiert werden. Für die Robinie sollen weitere Bestände und Plusbäume selektiert und in Prüfversuchen auf verschiedenen Flächen getestet werden. Letztendlich soll die Zulassung von Vermehrungsgut nach Forstvermehrungsgutgesetz (FoVG) erfolgen, welches für die Erzeugung von Biomasse in kurzen Umtriebszeiten geeignet ist. 1. Auslese und Erhalt von Zuchtmaterial, Bearbeitung von bestehenden Nachkommenschaftsprüfungen 2. Fortführung der Kreuzungsarbeiten und Anlage von Nachkommenschaftsprüfungen 3. Resistenzprüfung bei Pappeln der Sektion Populus 4. Vermehrung und Prüfung aussichtsreicher Weiden- und Pappelklone 5. Erzeugung, Testung von leistungsstarken, trockentoleranten Pappeln unterschiedlicher Ploidiestufen 6. Nachkommenschafts- und Klonprüfung bei Robinie 7. Molekulare Identifizierung züchtungsrelevanter Pappelarten 8. Marker-gestützte Selektion 9. Selektion Insekten-toleranter Genotypen.

Untersuchungen zum Anwuchs- und Entwicklungsverhalten von unterschiedlichen Pappelklonen sowie Robinien im Kurzumtrieb auf Forstflächen und zu den Eigenschaften der geernteten Holzhackschnitzel auf Forstflächen

Das Projekt "Untersuchungen zum Anwuchs- und Entwicklungsverhalten von unterschiedlichen Pappelklonen sowie Robinien im Kurzumtrieb auf Forstflächen und zu den Eigenschaften der geernteten Holzhackschnitzel auf Forstflächen" wird/wurde gefördert durch: Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES), Forschungsbereich Nachwachsende Rohstoffe.Der Landesbetrieb Wald und Holz NRW hat in den Jahren 2008 und 2009 auf Windwurfflächen im Wald als Praxisversuch Kurzumtriebsplantagen mit Pappeln und Robinien angelegt . Auf einer ca. 9 ha großen Pappelplantage bei Paderborn und zwei insgesamt ca. 11,5 ha großen Robinienplantagen bei Wesel sollen die Ursachen für das unbefriedigende Wachstum der Bäume erforscht werden. Ergänzend sollen die Möglichkeiten aufgezeigt werden, das Wachstum der Gehölze unter den gegebenen bzw. vergleichbaren Bedingungen zu steigern. Weiter sollen die Brennstoffeigenschaften geernteter Holzhackschnitzel aus den o. g. mit Blick auf ihre optimale Verwertung untersucht werden.

Entwicklung von innovativen Bewirtschaftungsverfahren für Robinienbestände (Robinia pseudoacacia L.)

Das Projekt "Entwicklung von innovativen Bewirtschaftungsverfahren für Robinienbestände (Robinia pseudoacacia L.)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz / Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften (FIB) e.V..Die Robinie ist mittlerweile eine Charakterbaumart des nordostdeutschen Tieflandes, obwohl sie in diesem Anbauschwerpunkt kaum mehr als 1 % der Waldfläche einnimmt. Diese Bestände werden jedoch vielfach nicht planmäßig bewirtschaftet, sind größtenteils überaltert und pflegedefizitär. Aufgrund ihrer hohen Vitalität und der Fähigkeit zur vegetativen Ausbreitung gewinnt die vergleichsweise anspruchslose Baumart allerdings an allgemeiner Beachtung. Hinzu kommen bestechende holztechnologische sowie energetische Eigenschaften, welche sich in einer zunehmenden Schwachholznachfrage widerspiegeln. Im Rahmen des FNR-Verbundvorhabens 'FastWOOD' werden seit 2009 waldbauliche Konzepte für eine zunächst vorrangig thermische als auch kombiniert stoffliche Nutzung erprobt. Ziel ist eine stärkere Anpassung des Produktionsprozesses an die natürliche Wuchsdynamik der Baumart und spezifische Marktsituation. Im wissenschaftlichen Fokus steht die Erfolg versprechende Energieholzproduktion durch 1- bis 4-jährigen Kurzumtrieb und damit gleichzeitig die planmäßige Verjüngung der Bestände. Darauf aufbauend wird die Erzeugung von Sondersortimenten für eine hochwertige stoffliche Verwendung, quasi als Form des historischen Mittelwaldes, betrachtet mit der Option einer Überführung in leistungsfähige Hochwaldbestände mit Waldumbaupotenzial. Allerdings liegen bisher keine Erfahrungswerte zur mechanisierten Ernte von Niederwäldern vor. Neben der Ertrags- und Preisbildung entscheiden jedoch gerade die Erntekosten über die Wirtschaftlichkeit solcher Behandlungsmodelle. Zwar entfallen durch Stockausschlag und Wurzelbrut Investitionen für die Bestandesbegründung, im Gegensatz zu Agrarholz ist aber eine flächige Befahrung von Waldbeständen aus Gründen des Bodenschutzes (Zertifizierung) nicht möglich.

Errichtung einer Saatgutplantage für Robinie (Robinia pseudoacacia) unter besonderer Berücksichtigung der Holzqualität und Wuchsleistung

Das Projekt "Errichtung einer Saatgutplantage für Robinie (Robinia pseudoacacia) unter besonderer Berücksichtigung der Holzqualität und Wuchsleistung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Baumschule Graeff, Inh. Roland Graeff.Die Robinie ist eine von 50 Baumarten, die in Deutschlands Wäldern vorkommen. Seit 1.1.2003 unterliegt auch die Robinie dem FoVG. Von den in Deutschland bisher zur Vermehrung zugelassenen Beständen von Robinie sind auf Grund der Schwierigkeit einer Ernte des Saatgutes am stehenden Stamm nur geringste Saatgutmengen zu erwarten. Aus diesem Grund ist die Anlage einer Saatgutplantage vorgesehen. Auch weist die Robinie zahlreiche positive Eigenschaften, wie Jugendfrohwüchsigkeit, geringe Ansprüche an den Boden, Bindungsvermögen des Luftstickstoffes, hohes Regenerationsvermögen und Anpassungsfähigkeit auf. Selektion geradschaftiger Robinien nach FoVG unter besonderer Berücksichtigung der Holzqualität und Wuchsleistung. Veredlung von Reisern auf Unterlagen. Errichtung einer Saatgutplantage in Form einer 'Spalierobstanlage'. Gegenwärtig besteht starkes Interesse an Nachkommen geradschaftiger Robinien, deren Einsatz in der Forstwirtschaft und als schnellwachsende Hölzer im Anbau auf Kurzumtriebsplantagen erfolgen kann. Eine Ergebnisverwertung ist auch international geplant, da die Robinie an 3. Stelle der Laubholzplantagen weltweit steht.

Forstvermehrungsgutgesetz

Das Projekt "Forstvermehrungsgutgesetz" wird/wurde ausgeführt durch: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg.Die Einführung des neuen Forstvermehrungsgutgesetzes (FoVG) zum 1. Januar 2003 in Baden-Württemberg erfordert die Neufassung von gesetzlichen Regelungen und Verwaltungsvorschriften (VV) sowie von Verfahrensregelungen. Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) ist in Abstimmung mit dem Ministerium Ländlicher Raum (MLR) und in enger Zusammenarbeit mit den Forstdirektionen und der Staatsklenge Nagold bei der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben beteiligt. Die FVA bearbeitet folgende Aufgaben bzw. sorgt für eine fallweise Zuarbeitung: 1.) Verfahrensregelungen. 2.) Auswahl von Beständen: Auswahl von potenziellen Saatguterntebeständen für die Baumarten Hainbuche, Birke und Robinie als Ergänzung zu den im UFO-Projekt 55-2000.0188 E ausgewählten Beständen sowie - Vorbereitung der Neuzulassung aller Samenplantagen als Kategorie qualifiziert. 3.) Schulung/Information: -) Hilfestellung und Beratung zum FoVG als Dienstleistung für Forstämter u. Saatguterntefirmen. -) Verfahrensschulung FOKUS.

Energetische Nutzung der Robinie aus dem Stockausschlag ohne Kahlschlag

Das Projekt "Energetische Nutzung der Robinie aus dem Stockausschlag ohne Kahlschlag" wird/wurde gefördert durch: Forstliche Forschungsanstalt Eberswalde. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften (FIB) e.V..

Bodenchemische und bodenbiologische Veränderungen durch die N2-Fixierung der Robinie (Robinia pseudoacacia L.) - ein Beitrag zur Neophytenforschung

Das Projekt "Bodenchemische und bodenbiologische Veränderungen durch die N2-Fixierung der Robinie (Robinia pseudoacacia L.) - ein Beitrag zur Neophytenforschung" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Georg-August-Universität Göttingen, Burckhardt-Institut, Abteilung Waldbau und Waldökologie der gemäßigten Zonen.Der Flächenanteil der aus Nordamerika stammenden Robinie (Robinia pseudoacacia L.) hat unter den Nutzbaumarten weltweit in den vergangenen Jahrzehnten erheblich zugenommen. So nimmt die Robinie inzwischen unter den plantageartig angebauten Laubhölzern mit 3 Mio. ha Anbaufläche den dritten Rang ein. Der Grund für die hohe Wertschätzung liegt zum einen in der relativ großen Toleranz gegen Trockenheit und zum anderen in ihrer Fähigkeit als Leguminose Luftstickstoff zu fixieren, was sie zu einem schnellen Wachstum befähigt und sie zu einer ökonomisch interessanten Baumart macht. Sie ist somit prädestiniert, als Pionierbaumart auf trockenen und degradierten Böden angebaut zu werden, ist dort sehr leistungsfähig und führt mittelfristig zur Verbesserung der N-Versorgung und des Stoffumsatzes im Boden. Darüber hinaus sind die sehr guten Holzeigenschaften zu nennen, die Robinienholz zu einem Tropenholzersatz werden lassen. Trotz dieser positiven Eigenschaften ist der Anbau von Robinien aus stofflicher Sicht langfristig nicht ohne Risiken. Die Ursache liegt in der mangelnden Feinsteuerung der N-Fixierung, die weit über dem N-Bedarf der Bestände liegen kann. Durch N-Akkumulation im Bestand und in der organischen Substanz kann es zu einer bodeninternen Versauerung und Nährstoffverarmung kommen, die durch die Auswaschung überschüssigen Nitrats noch verstärkt werden kann. Beobachtungen aus der forstlichen Praxis zeigen, daß der Anbau der Robinie über mehrere Generationen auf dem gleichen Standort häufig zu einem starken Zuwachsrückgang der Bestände führt. Dieser Prozeß kann zum einen mit Veränderungen chemischer Bodenparameter (Versauerung, Nährstoffverarmung) und zum anderen mit einem verstärkten Auftreten bodenbürtiger Pathogene in Zusammenhang stehen, deren Rolle für die Schwächung bzw. Schädigung von Robinienbeständen durch verschlechterte chemische Bodenbedingungen deutlich an Bedeutung gewinnen kann. Ziel des hier beantragten Forschungsprojektes ist es, die möglichen ökochemischen und biologischen Prozesse der N-Fixierung zu quantifizieren und deren Folgen standortbezogen zu beurteilen. Damit soll eine Kenntnislücke geschlossen werden, deren Schließung für die Bewertung der Nachhaltigkeit des Robinienanbaus von großer Bedeutung ist.

EUROSILVA - Wachstum und Entwicklung - Biochemische Mikroanalysen der Kambialelemente

Das Projekt "EUROSILVA - Wachstum und Entwicklung - Biochemische Mikroanalysen der Kambialelemente" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Tübingen, Botanisches Institut, Lehrstuhl Physiologische Ökologie der Pflanzen.Ein Baum ist in seiner Gesamtheit betrachtet das Produkt seiner Kambialaktivitaet. Das nur wenige Zellreihen maechtige Kambium produziert unter genetischer Kontrolle, und von aeusseren Faktoren beeinflusst, die Gesamtheit der sekundaeren Gewebe. In Abhaengigkeit eines determinierten Musters werden von einer einzigen Kambiumsinitiale nach aussen Elemente des sekundaeren Phloems. der Bast, und nach innen Elemente des sekundaeren Xylems, das Holz, abgegliedert. Unsere Arbeiten sollen einen Beitrag dazu liefern, biochemische Merkmale zu erarbeiten, die eine Zuordnung der sich differenzierenden Kambiumsdeszendenden ermoeglichen. Im Vordergrund der Untersuchungen standen enzymkatalysierte Reaktionsfolgen, die zur Bildung von Zellwandmaterial und phenolischen Inhaltsstoffen fuehren. Unter Anwendung biochemischer Mikromethoden wurden Schluesselenzyme dieser Reaktionsfolgen sowie deren Coenzyme, Diphospho- und Triphospho-Pyridinnukleotide, quantifiziert. Um den jahreszeitlichen Verlauf des Differenzierungsprozesses der Kambiumsdeszendenden studieren zu koennen, wurde von der Scheinakazie, Robinia pseudoacacia L., zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Vegetationsperiode Probenmaterial entnommen und gemaess den Vorgaben fuer quantitative histochemische Analysen gehandhabt (Lowry und Passonneau 1972, Hampp et al. 1990). Unter dem Stereo-Dissektionsmikroskop wurden mittels selbstgefertigter Mikrodissektionsbestecke Zellverbaende der Phloem- und Xylemdifferenzierungszone fuer die quantitative histochemische Bestimmung der Reduktionsaequivalente und von Enzymaktivitaeten praepariert. In der Phloem- (PD) und Xylemdifferenzierungszone (XD) von Robinia Iiegen, bezogen auf das Trockengewicht, waehrend des gesamten Untersuchungszeitraums annaehernd gleiche Gehalte an Gesamt-Pyridinnukleotiden (PDN) vor. Aufgeschluesselt nach Di- (DPN) und Triphospho-Pyridenukleotiden (TPN), zeigen sich zonenspezifische Unterschiede: In den Xylem-orientierten Differenzierungszonen dominiert das TPNSystem, in den Phloem-orientierten Zonen hingegen das DPN-System. Diese zonenspezifische Dominanz bestimmter PDN weist in den Geweben auf unterschiedlich aktivierte Stoffwechselwege hin. In den Phloemdifferenzierungszonen zeigen erhoehte DPN-Pools ein Dominieren des Primaerstoffwechsels an. In den Xylem-orientierten Bereichen der kambialen Differenzierungszone liegen erhoehte TPN-Pools zusammen mit gesteigerten Aktivitaeten der Schluesselenzyme des oxidativen Pentose-Phosphat-Cyklus (Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase, 6-Phosphogluconat-Dehydrogenase) vor. Dieser stellt Reduktionsaequivalente und Substrate fuer die Synthese sekundaerer Substanzen bereit und steuert somit die fortschreitende Xylogenese der sich differenzierenden Gewebe.

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