Das Projekt "Energetische Nutzung der Robinie aus dem Stockausschlag ohne Kahlschlag" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften (FIB) e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Anbauwert von Hybrid- und Balsampappel-Klonen, Robine u.a. schnellwachsenden Gattungen für die Energieholznutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Um für die Standorte Baden-Württembergs Arten- und Sortenempfehlungen auf der Grundlage von Ertragsprognosen geben zu können, sollen 8 Pappel- bzw. Weiden-, 2 Aspen- und 2 Robiniensorten u. ggf. weiteren Arten an repräsentativen Standorten auf Energieholztauglichkeit geprüft werden. Die Anlage soll in 2 - 3 facher Widerholung erfolgen. Die Arten werden im 3 - 4 jährigen Umtrieb geerntet. Die Versuchsreihe wird in Zusammenarbeit mit dem LTZ Augustenberg, Aussenstelle Forchheim aufgebaut.
Das Projekt "Pruefung des Selektionserfolges bei der Robinie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft, Institut für Forstgenetik durchgeführt. Die Robinie (Robinia pseudoacacia L.) zeichnet sich durch die hohe Dauerhaftigkeit und Festigkeit ihres Holzes sowie ein vergleichsweise schnelles Wachstum aus. Wegen ihrer geringen Standortansprueche und der Faehigkeit, Luftstickstoff zu binden, ist sie fuer die Rekultivierung z.B. von Kippen gut geeignet. Ebenso kann sie bei der Aufforstung ehemals landwirtschaftlich genutzter Flaechen verwendet werden. Nachteilig ist die oft unbefriedigende Wuchsform der Robinie in Deutschland. Deshalb ist fuer einen erfolgreichen und effektiven Robinienanbau Vermehrungsgut mit guten Formeigenschaften erforderlich. Es wurden deshalb vor einigen Jahren geradschaftige Plusbaeume der Robinie ausgelesen und fuer die Anlage einer Klonpruefung vegetativ vermehrt. 1997 wurde Saatgut von verschiedenen Bestaenden der Robinie fuer eine Nachkommenschaftspruefung eingesammelt und ausgesaet. Im Fruehjahr 1998 erfolgte in Zusammenarbeit mit der BTU Cottbus, Lehrstuhl Bodenschutz und Rekultivierung, die Versuchsanlage auf einer Kippe des Braunkohlentagebaues der LAUBAG. In diesem Versuch sind Nachkommenschaften von zehn Bestaenden aus Deutschland, Ungarn, Russland und Indien sowie zweier Samenplantagen vertreten. Untersucht werden soll, ob durch die Selektion von qualitativ guten Bestaenden und Individuen verbunden mit der Anlage von Samenplantagen, eine Verbesserung der Wuchsform der Robinie erreicht werden kann. Weiterhin soll das Wuchsverhalten einheimischer Robiniennachkommenschaften mit dem von Herkuenften aus anderen Gebieten verglichen werden. Neben der Erfassung verschiedener Leistungs- und Qualitaetsmerkmale ist auch die Analyse von Blattinhaltsstoffen sowie von Bodenveraenderungen vorgesehen.
Das Projekt "Bodenchemische und bodenbiologische Veränderungen durch die N2-Fixierung der Robinie (Robinia pseudoacacia L.) - ein Beitrag zur Neophytenforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Georg-August-Universität Göttingen, Burckhardt-Institut, Abteilung Waldbau und Waldökologie der gemäßigten Zonen durchgeführt. Der Flächenanteil der aus Nordamerika stammenden Robinie (Robinia pseudoacacia L.) hat unter den Nutzbaumarten weltweit in den vergangenen Jahrzehnten erheblich zugenommen. So nimmt die Robinie inzwischen unter den plantageartig angebauten Laubhölzern mit 3 Mio. ha Anbaufläche den dritten Rang ein. Der Grund für die hohe Wertschätzung liegt zum einen in der relativ großen Toleranz gegen Trockenheit und zum anderen in ihrer Fähigkeit als Leguminose Luftstickstoff zu fixieren, was sie zu einem schnellen Wachstum befähigt und sie zu einer ökonomisch interessanten Baumart macht. Sie ist somit prädestiniert, als Pionierbaumart auf trockenen und degradierten Böden angebaut zu werden, ist dort sehr leistungsfähig und führt mittelfristig zur Verbesserung der N-Versorgung und des Stoffumsatzes im Boden. Darüber hinaus sind die sehr guten Holzeigenschaften zu nennen, die Robinienholz zu einem Tropenholzersatz werden lassen. Trotz dieser positiven Eigenschaften ist der Anbau von Robinien aus stofflicher Sicht langfristig nicht ohne Risiken. Die Ursache liegt in der mangelnden Feinsteuerung der N-Fixierung, die weit über dem N-Bedarf der Bestände liegen kann. Durch N-Akkumulation im Bestand und in der organischen Substanz kann es zu einer bodeninternen Versauerung und Nährstoffverarmung kommen, die durch die Auswaschung überschüssigen Nitrats noch verstärkt werden kann. Beobachtungen aus der forstlichen Praxis zeigen, daß der Anbau der Robinie über mehrere Generationen auf dem gleichen Standort häufig zu einem starken Zuwachsrückgang der Bestände führt. Dieser Prozeß kann zum einen mit Veränderungen chemischer Bodenparameter (Versauerung, Nährstoffverarmung) und zum anderen mit einem verstärkten Auftreten bodenbürtiger Pathogene in Zusammenhang stehen, deren Rolle für die Schwächung bzw. Schädigung von Robinienbeständen durch verschlechterte chemische Bodenbedingungen deutlich an Bedeutung gewinnen kann. Ziel des hier beantragten Forschungsprojektes ist es, die möglichen ökochemischen und biologischen Prozesse der N-Fixierung zu quantifizieren und deren Folgen standortbezogen zu beurteilen. Damit soll eine Kenntnislücke geschlossen werden, deren Schließung für die Bewertung der Nachhaltigkeit des Robinienanbaus von großer Bedeutung ist.
Das Projekt "Untersuchungen zum Anwuchs- und Entwicklungsverhalten von unterschiedlichen Pappelklonen sowie Robinien im Kurzumtrieb auf Forstflächen und zu den Eigenschaften der geernteten Holzhackschnitzel auf Forstflächen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES), Forschungsbereich Nachwachsende Rohstoffe durchgeführt. Der Landesbetrieb Wald und Holz NRW hat in den Jahren 2008 und 2009 auf Windwurfflächen im Wald als Praxisversuch Kurzumtriebsplantagen mit Pappeln und Robinien angelegt . Auf einer ca. 9 ha großen Pappelplantage bei Paderborn und zwei insgesamt ca. 11,5 ha großen Robinienplantagen bei Wesel sollen die Ursachen für das unbefriedigende Wachstum der Bäume erforscht werden. Ergänzend sollen die Möglichkeiten aufgezeigt werden, das Wachstum der Gehölze unter den gegebenen bzw. vergleichbaren Bedingungen zu steigern. Weiter sollen die Brennstoffeigenschaften geernteter Holzhackschnitzel aus den o. g. mit Blick auf ihre optimale Verwertung untersucht werden.
Das Projekt "Forstvermehrungsgutgesetz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Die Einführung des neuen Forstvermehrungsgutgesetzes (FoVG) zum 1. Januar 2003 in Baden-Württemberg erfordert die Neufassung von gesetzlichen Regelungen und Verwaltungsvorschriften (VV) sowie von Verfahrensregelungen. Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) ist in Abstimmung mit dem Ministerium Ländlicher Raum (MLR) und in enger Zusammenarbeit mit den Forstdirektionen und der Staatsklenge Nagold bei der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben beteiligt. Die FVA bearbeitet folgende Aufgaben bzw. sorgt für eine fallweise Zuarbeitung: 1.) Verfahrensregelungen. 2.) Auswahl von Beständen: Auswahl von potenziellen Saatguterntebeständen für die Baumarten Hainbuche, Birke und Robinie als Ergänzung zu den im UFO-Projekt 55-2000.0188 E ausgewählten Beständen sowie - Vorbereitung der Neuzulassung aller Samenplantagen als Kategorie qualifiziert. 3.) Schulung/Information: -) Hilfestellung und Beratung zum FoVG als Dienstleistung für Forstämter u. Saatguterntefirmen. -) Verfahrensschulung FOKUS.
Das Projekt "Teilvorhaben 2: Züchtung und genetische Charakterisierung sowie Potentialabschätzung bei Weiß- und Zitter-Pappeln sowie Robinie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Institut für Forstgenetik durchgeführt. Gesamtziel des Vorhabens ist es, die Basis von speziell für die Biomasseerzeugung in kurzen Umtriebszeiten (5-20 Jahre) geeignetem Ausgangsmaterial bei Pappeln der Sektion Populus zu erweitern. Das Projekt FastWOOD 3 baut auf die Arbeiten in den Projekten FastWOOD und FastWOOD 2 auf. Neben konventionellen Züchtungsansätzen werden auch weiterhin neue Methoden (z. B. Erzeugung von Triploiden und intersektionellen Hybriden) genutzt. Einen weiteren wichtigen Aspekt stellen Arbeiten zur Resistenz gegenüber Schädlingen und Krankheiten dar. Die Identität vorhandener und neu erzeugter Klone und Nachkommenschaften soll geprüft und genetisch charakterisiert werden. Für die Robinie sollen weitere Bestände und Plusbäume selektiert und in Prüfversuchen auf verschiedenen Flächen getestet werden. Letztendlich soll die Zulassung von Vermehrungsgut nach Forstvermehrungsgutgesetz (FoVG) erfolgen, welches für die Erzeugung von Biomasse in kurzen Umtriebszeiten geeignet ist. 1. Auslese und Erhalt von Zuchtmaterial, Bearbeitung von bestehenden Nachkommenschaftsprüfungen 2. Fortführung der Kreuzungsarbeiten und Anlage von Nachkommenschaftsprüfungen 3. Resistenzprüfung bei Pappeln der Sektion Populus 4. Vermehrung und Prüfung aussichtsreicher Weiden- und Pappelklone 5. Erzeugung, Testung von leistungsstarken, trockentoleranten Pappeln unterschiedlicher Ploidiestufen 6. Nachkommenschafts- und Klonprüfung bei Robinie 7. Molekulare Identifizierung züchtungsrelevanter Pappelarten 8. Marker-gestützte Selektion 9. Selektion Insekten-toleranter Genotypen.
Das Projekt "Entwicklung von innovativen Bewirtschaftungsverfahren für Robinienbestände (Robinia pseudoacacia L.)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften (FIB) e.V. durchgeführt. Die Robinie ist mittlerweile eine Charakterbaumart des nordostdeutschen Tieflandes, obwohl sie in diesem Anbauschwerpunkt kaum mehr als 1 % der Waldfläche einnimmt. Diese Bestände werden jedoch vielfach nicht planmäßig bewirtschaftet, sind größtenteils überaltert und pflegedefizitär. Aufgrund ihrer hohen Vitalität und der Fähigkeit zur vegetativen Ausbreitung gewinnt die vergleichsweise anspruchslose Baumart allerdings an allgemeiner Beachtung. Hinzu kommen bestechende holztechnologische sowie energetische Eigenschaften, welche sich in einer zunehmenden Schwachholznachfrage widerspiegeln. Im Rahmen des FNR-Verbundvorhabens 'FastWOOD' werden seit 2009 waldbauliche Konzepte für eine zunächst vorrangig thermische als auch kombiniert stoffliche Nutzung erprobt. Ziel ist eine stärkere Anpassung des Produktionsprozesses an die natürliche Wuchsdynamik der Baumart und spezifische Marktsituation. Im wissenschaftlichen Fokus steht die Erfolg versprechende Energieholzproduktion durch 1- bis 4-jährigen Kurzumtrieb und damit gleichzeitig die planmäßige Verjüngung der Bestände. Darauf aufbauend wird die Erzeugung von Sondersortimenten für eine hochwertige stoffliche Verwendung, quasi als Form des historischen Mittelwaldes, betrachtet mit der Option einer Überführung in leistungsfähige Hochwaldbestände mit Waldumbaupotenzial. Allerdings liegen bisher keine Erfahrungswerte zur mechanisierten Ernte von Niederwäldern vor. Neben der Ertrags- und Preisbildung entscheiden jedoch gerade die Erntekosten über die Wirtschaftlichkeit solcher Behandlungsmodelle. Zwar entfallen durch Stockausschlag und Wurzelbrut Investitionen für die Bestandesbegründung, im Gegensatz zu Agrarholz ist aber eine flächige Befahrung von Waldbeständen aus Gründen des Bodenschutzes (Zertifizierung) nicht möglich.
Das Projekt "Selektion trockentoleranter Robinien aus internationalen Herkünften für die Energieholzerzeugung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Institut für Forstgenetik durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Selektion von Genotypen der Baumart Robinie (Robinia pseudoacacia L.), welche sich für die Energieholzproduktion auf trockenen Standorten in Deutschland eignen. Da eine hohe Variabilität bezüglich der Zielparameter Biomasseertrag und Trockentoleranz innerhalb der einzelnen Herkünfte festzustellen ist, lassen sich durch eine gezielte Auswahl von Pluspflanzen deutliche Züchtungsfortschritte erwarten, wodurch die Ertragsstabilität und -leistung erhöht wird. Für dieses Vorhaben stehen die 2-3jährigen Nachkommenschaften von 56 internationalen Saatgutproben der Robinie zur Verfügung, welche bereits über die letzten drei Jahr untersucht wurden. Hiervon werden 50 potentiell geeignete Genotypen ausgewählt, wovon je 50 Pflanzen mittels einer etablierte in vitro-Vermehrungsmethode durch das IfP verklont werden. An diesem Pflanzmaterial werden physiologische (Chlorophyllfluoreszenz) sowie metabolische (Zucker, Stärke) und isotopische Untersuchungen in Kooperation mit dem ZALF vorgenommen, welche eine qualitative Analyse der Trockentoleranz erlauben. Diese Untersuchungen sind die Entscheidungsgrundlage für die Auswahl von 10 zukunftsträchtigsten Klone, welche nach einer 2. Vermehrungsphase (je 500) durch das IfP auf einer Dauerversuchsfläche ausgebracht werden. Ergänzend werden genetische Analysen durch das vTI durchgeführt, welche Rückschlüsse auf Verwandtschaftsverhältnisse der Herkünfte und die DNA-Struktur liefern. Nach Ablauf des Projektzeitraums ist trockentolerantes Vermehrungsgut identifiziert und auf Langzeituntersuchungsflächen ausgepflanzt. Ein solcher Versuch ist Voraussetzung um die einzelnen Klone für eine Nutzung nach den Regeln des FoVG zu prüfen, sodass sie in der Kategorie 'Geprüftes Vermehrungsgut' vertrieben werden können. Die Rechte zum Vertrieb können nach erfolgter amtlich genehmigter Prüfung von Vermehrungsbetrieben und Baumschulen durch Höchstgebot in öffentlichen Ausschreibungen erworben werden.
Das Projekt "Anlage forstlicher Schnellwuchs- bzw Baumplantagen mit kuerzeren Umtriebszeiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für schnellwachsende Baumarten durchgeführt. Das Vorhaben ist als interdisziplinaeres Verbundprojekt angelegt und soll alle Aspekte des Anbaues schnellwachsender Baumarten und deren Nutzung in kurzen und mittleren Umtriebszeiten von der Bereitstellung und zuechterischen Bearbeitung des Pflanzenmaterials ueber die Anbautechnik, die Ernte und die industrielle Verwertung der Biomasse bis hin zu den betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Auswirkungen dieser Bodennutzungsform untersuchen. Auf mindestens zwei, jeweils etwa 10 ha grossen, in verschiedenen Klima- und Standortbereichen der Bundesrepublik Deutschland gelegenen Versuchsflaechen mit Modellcharakter sollen die biologischen Fragestellungen geklaert werden. Die erntetechnischen Untersuchungen sollen auf einer weiteren, groesseren Flaeche erfolgen. Zusaetzlich koennen diese Massnahmen auf den bereits angelegten anbautechnischen, ernaehrungskundlichen oder zuechterischen Teilversuchsflaechen bei Erreichen derer Erntefaehigkeit durchgefuehrt werden.
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Bund | 15 |
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Förderprogramm | 15 |
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Englisch | 4 |
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