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Aufschluss- und Probendatenbank, Fachinformationssystem Boden

Datenbestand aus systematischer Erfassung der Böden. Es sind Aufbau, Eigenschaften und Zustand der Böden anhand der Untersuchungen in Feld und Labor nach Erfassungsvorschriften KA5/FIS Boden erfasst und beschrieben. Horizont- bzw. Schichtdaten zu Bodenprofileigenschaften, Daten zum Ausgangssubstrat der Bodenbildung, sonstige Daten zur Horizontfolge und -abgrenzung, Daten zu physikalisch-mechanischen und biologisch-chemischen Bodeneigenschaften, Daten zur Entnahme der Proben. Die Analysenergebnisse sind maßgeblich bodenphysikalische und -chemische Einzelparameter. Sie werden durch Beprobung von repräsentativen Profilen oder im Rahmen von Bodenmessnetzen gewonnen. - bodenphysikalische Eigenschaften (Korngrößenverteilung, Wasserdurchlässigkeit, Rohdichte, Porenvolumen) - bodenchemische Eigenschaften (ph-Wert, Kationenaustauschkapazität, Elementgehalte (z. B. Schwer- und Nichtmetalle) und deren Verfügbarkeit / Mobilität - pflanzenverfügbarer Nährstoffe.

Verwendung von Braunkohlenflugasche im Strassenbau

Das Projekt "Verwendung von Braunkohlenflugasche im Strassenbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Institut für Straßenwesen und Eisenbahnbau durchgeführt. Durch die Verstromung von Braunkohleaschen fallen in der Bundesrepublik Deutschland jaehrlich etwa 13 Mio. t an Fein- und Grobaschen an. Um den knappen Deponieraum zu entlasten, muessen in Zukunft neue Wege der Verwertung von Braunkohleflugaschen (BFA) gefunden werden. Am Institut fuer Strassenwesen und Eisenbahnbau wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts die Verwendung von Braunkohleflugaschen fuer den Erdbau sowie fuer Verfestigungen untersucht. Ziel des Forschungsvorhabens war es, einen Beitrag zur Erarbeitung eines Merkblattes fuer die Verwendung von Braunkohlenflugaschen im Strassenbau zu leisten. Eine Kesselasche und fuenf Flugaschen wurden zunaechst bezueglich ihrer stofflichen Eigenschaften untersucht. Hierzu zaehlten die chemische und die mineralogische Zusammensetzung, die Korngroessenverteilung, die Rohdichte, die Proctordichte und der zugehoerige optimale Wassergehalt. Durch einen Vorbehandlung zur Reduzierung des Freikalks wurde eine Verbesserung der Raumbestaendigkeit der BFA erreicht. Zunaechst wurden 27, und spaeter eingeengt 14 optimierte Baustoffgemische, hergestellt, um sie auf ihre Einsatzmoeglichkeit im Dammbau und insbesondere als hydraulisch gebundene Schicht zu untersuchen. Die BFA wurde hierbei sowohl als Mineralstoff- als auch als Bindemittelkomponente verwendet. Die optimierten Gemische zeichneten sich dadurch aus, dass die Bindemittelanteile im Vergleich zur Eignungspruefung um 50 Prozent oder sogar um 100 Prozent reduziert worden waren. Der BFA-Anteil der Gemische ohne klassische Bindemittel betrug 50 Gewichtsprozent. Untersucht wurden hier unter anderem die Parameter Druckfestigkeit, Frostwiderstand, Raumbestaendigkeit und Wasserdurchlaessigkeit. Es zeigte sich, dass sich bei BFA-Anteilen von bis zu 70 Gewichtsprozent im Mineralstoffgemisch Druckfestigkeiten erzielen lassen, wie sie fuer Verfestigungen mit hydraulischen Bindemitteln im Alter von 28 Tagen gefordert sind. Die in den ZTVT-StB 95 auf 15 N/mm2 angehobene erforderliche Druckfestigkeit nach 28 Tagen unter Betondecken stellen die grundsaetzliche Verwertungsmoeglichkeit von BFA nicht in Frage. Derartige Gemische sind in der Regel auch ausreichend frost- und raumbestaendig. Die ermittelten Wasserdurchlaessigkeiten der BFA-Gemische lagen in Abhaengigkeit vom Alter der Probekoerper um bis zu fuenf Zehnerpotenzen unter denen der Gemische mit konventionellen Bindemitteln. Untersuchungen zur Fruehstandfestigkeit zeigten, dass die BFA-haltigen Gemische schon kurz nach ihrer Herstellung ueber Tragfaehigkeiten verfuegen, die fuer die Befahrbarkeit entsprechender Schichten in Baustellenbereichen positiv zu bewerten sind. Wasserwirtschaftliche Untersuchungen zeigten, dass nach der Verfestigung der BFA-haltigen Gemische die vorhandenen Schadstoffpotentiale deutlich immobilisiert werden koennen.

Untersuchungen ueber die Festigkeit und sonstigen Eigenschaften des Holzes aus immissionsgeschaedigten Buchen- und Eichenbestaenden

Das Projekt "Untersuchungen ueber die Festigkeit und sonstigen Eigenschaften des Holzes aus immissionsgeschaedigten Buchen- und Eichenbestaenden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Holzforschung München durchgeführt. Verglichen wird das Holz gesunder und absterbender Baeume vom gleichen Standort. Die Auswahl der untersuchten Bestaende erfolgte auf Anregung der Forstverwaltung. Untersucht wird im Vergleich zwischen gesunden und kranken Baeumen der Buche und der Eiche: 1) Feuchtegehalt des Splintes und des Kernes. 2) Rohdichte des Holzes aus verschiedenen Baumhoehen. 3) Biegefestigkeit/Biege-E-Modul von fehlerfreien Kleinproben aus mehreren Baumhoehen. 4) Ausserdem soll im Rahmen dieses Forschungsprogramms aktuellen Befuerchtungen der Praxis nachgegangen werden, so zB ueber abnormale Rissbildung.

Teilvorhaben 5: Beurteilung und Optimierung anatomisch/physiologischer Parameter für die Züchtung schnellwachsender Baumarten im landwirtschaftlichen Anbau

Das Projekt "Teilvorhaben 5: Beurteilung und Optimierung anatomisch/physiologischer Parameter für die Züchtung schnellwachsender Baumarten im landwirtschaftlichen Anbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Forstbotanik und Forstzoologie, Professur für Forstbotanik durchgeführt. Einen Mangel an Holz, welcher für die nahe Zukunft prognostiziert wird, kann zukünftig durch die Bereitstellung von Holz schnellwachsender Baumarten, zumindest für spezifische Sortimente, entgegengewirkt werden. Darüber hinaus wird eine nachhaltige Gestaltung der Wertschöpfungsketten, also eine gesteigerte Effizienz der Holznutzung im Allgemeinen und der Agrarholz-Nutzung im Speziellen erforderlich sein. Dabei muss der stofflichen Nutzung in Kombination mit der energetischen Nutzung - beispielsweise in Nutzungskaskaden - mehr Bedeutung beigemessen werden, als dies durch die alleinige Verbrennung des Rohstoffes Holz zur Bio-Energiegewinnung gewährleistet wird. In dem Teilvorhaben sollen deshalb folgende Ziele erreicht werden: 1. Grundlegende Beschreibung der physiologischen Charakteristika der FastWOOD-Sorten, deren Xenylemzellcharakteristika sowie deren Verwendbarkeit. Als Basisparameter für die thermische Verwertbarkeit des Rohstoffes werden biochemische Holzeigenschaften, der Brennwert und die Aschegehalte in die Charakterisierung einbezogen. Als wichtigstes Kriterium für diverse stoffliche Nutzungen wird die Rohdichte neben den bisher bereits untersuchten Xylemzelleigenschaften aufgenommen. 2. Darstellung der Bewurzelungsfähigkeit verschiedener Pappelgeotypen sowie der frühen Wurzel- und Spross-Entwicklungsphase unter verschiedenen Nährstoff- und Bewässerungsbedingungen als Grundlage für eine gezielte Steuerung der Wuchsbedingungen während der Etablierungsphase. 3. Sammlung und Inkulturnahme von neuen, unter dem Aspekt der Stresstoleranz gesammelten Zuchtakzessionen (Populus) aus natürlicher Verjüngung. 4. Eingrenzung der Parameter, die für eine frühzeitige Blühinduktion verantwortlich sind.

Untersuchung der Holzqualitaet in unterschiedlich weit begruendeten Fichtenbestaenden

Das Projekt "Untersuchung der Holzqualitaet in unterschiedlich weit begruendeten Fichtenbestaenden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Holzforschung München durchgeführt. Bei dem Forschungsprojekt wurde die Holzqualitaet zahlreicher Fichten aus Bestaenden des mitleren und starken Baumholzes erfasst, welche im Quadrat-, Rechteck- oder Reihenverband begruendet waren. Neben den heute in der forstlichen Praxis ueblichen Pflanzabstaenden konnte auch die Wirkung von Extremverbaenden auf viele Holzeigenschaften, wie zB Aestigkeit, Stammform, physikalische Holzeigenschaften, Anteil jugendlichen Holzes und Holzfehler (Drehwuchs und Druckholz) ueberprueft werden.

Untersuchung an Haerteprofilen von Holzquerschnitten mit Hilfe eines Laser-Messverfahrens zur methodischen Verbesserung der Jahrringanalyse

Das Projekt "Untersuchung an Haerteprofilen von Holzquerschnitten mit Hilfe eines Laser-Messverfahrens zur methodischen Verbesserung der Jahrringanalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Holzforschung München durchgeführt. Mit dem Sandstrahlverfahren, das zur Untersuchung unterschiedlicher Fragestellungen am Institut fuer Holzforschung der Universitaet Muenchen entwickelt und eingesetzt wurde, lassen sich schnell und auf einfache Weise im Querschnitt von Holzproben Haerteprofile erzeugen. Diese Haerteprofile spiegeln den anatomischen Jahrringaufbau und somit den intraannuellen Rohdichteverlauf erstaunlich gut wider. Unter Anwendung einer Laser-Messmethode, mit der sich Oberflaechenprofile von Holzkoerpern beruehrungslos und schnell abtesten, zahlenmaessig erfassen und in Form von Haertediagrammen darstellen lassen, sollen die methodischen Grundlagen zur schnellen Ermittlung der Jahrringbreite, der Rohdichte und des intraannuellen Rohdichteverlaufes erarbeitet werden.

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