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Beurteilung und Minderung des Lärms bei Recyclingvorgängen

Das Projekt "Beurteilung und Minderung des Lärms bei Recyclingvorgängen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lärmkontor GmbH durchgeführt. Die Sammlung wiederverwertbarer Ressourcen wie Altglas, Papier, Leichtmetalle, Kunststoffe aber auch Restmüll ist in den meisten Gemeinden sinnvoll in die Infrastruktur integriert. Trotzdem kommt es vor allem in sensiblen Gebieten häufig zu Beschwerden über die Standortwahl und den Lärm, der bei der Sammlung und der Abholung von Recyclingrohstoffen entsteht. Die Geräusche dieser Prozesse sind äußerst komplex und in ihrer Gesamtheit nicht vergleichbar mit den Lärmwirkungen anderer Geräuschquellen. Mitunter gibt es aber einfache Lösungen, um bestehende Lärmkonflikte mit dem Recyclingsystem aufzulösen. Diese sind bisher jedoch nicht allgemeingültig und umfänglich identifiziert worden. Das Forschungsvorhaben soll den Lärm bei der Abfall-, Altglas- und wiederverwertbare Rohstoffsammlung in sensiblen Gebieten erfassen und beurteilen. Dabei sollen alle bestimmenden Faktoren wie Standortwahl, Sammelzeiten, Technologien und Zeiten bei der Abholung, etc. betrachtet werden. Methodisch ist eine Kombination aus Fachworkshop, Literaturrecherche und Messkampagne vorgesehen. Aus den Erkenntnissen sollen technische, rechtliche und informative Maßnahmen entwickelt werden, die den Recyclinglärm kosten- und wirkungseffizient mindern können. Im Ergebnis soll eine UBA-Broschüre entwickelt werden, die der Recyclingbranche sowie den Verwaltungsbehörden auf einer einschlägigen Fachtagung oder -messe vorgestellt wird.

Wissenschaftliche Abklärungen zur Steuerung der Bauabfälle und Baustoffe der Zukunft

Das Projekt "Wissenschaftliche Abklärungen zur Steuerung der Bauabfälle und Baustoffe der Zukunft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Zur Umsetzung der Kreislaufwirtschaft und zur nachhaltigen Sicherung von Primärrohstoffen ist die Recyclierbarkeit der eingesetzten Baumaterialien im Hoch- und Tiefbau essentiell. Langfristig sollen Baustoffe so designt sein, dass die beim Rückbau anfallenden Bauabfälle problemlos recycliert werden können. Recyclingbaustoffe (RC-Baustoffe) müssen so aufbereitet werden, dass sie dieselben technischen Eigenschaften wie Primärbaustoffe aufweisen und die Anforderungen der Normen erfüllen. Damit die RC-Baustoffe auch aus Umweltsicht den Primärbaustoffen gleichgestellt werden können, müssen die Schadstoffe möglichst vollständig aus dem Rückbaumaterialien ausgeschleust werden. Der Fokus in diesem Projekt liegt dabei zunächst einmal auf den bautechnisch und mengenmässig bedeutenden Baustoff- und Bauabfallarten, um den knappen Deponieraum so weit wie möglich zu schonen. Um die oben beschriebenen Aspekte und Ziele bezüglich Materialisierung und Recyclierbarkeit von Bauten resp. Baustoffen und -abfällen in der Baupraxis stärker zu gewichten, müssen die für das nachhaltige Bauen relevanten Baustandards (Normen, Standards, Labels etc) identifiziert werden. Auf Basis dieser Überprüfung müssen danach in den relevanten Standards die Ziele der Kreislaufwirtschaft verankert werden, beispielsweise durch Einsitznahme des BAFU in den entsprechenden Gremien. Daneben müssen neue Bauweisen und Nutzungskonzepte identifiziert werden, welche zu einem möglichst geringen Abfallaufkommen führen. Aus Gründen der Materialeffizienz ist eine Kopplung der materialspezifischen und der wirtschaftlichen Lebensdauer von Bauwerken anzustreben (heute werden viele relativ neue Gebäude aus wirtschaftlichen Überlegungen abgerissen). Die Umnutzung von Bauwerken und Vermeidung von Abfällen muss als wichtiges Ziel bereits bei der Planung von Bauwerken in die Überlegungen einfliessen. Projektziele: Analyse über die umfassende Beschaffenheit zukünftiger Bauabfälle und Baustoffe Identifikation der Baustoffe und -abfälle, welche aufgrund ihrer Menge und technischen Eigenschaften zukünftig die grössten Herausforderungen bei der Entsorgung darstellen Ergänzung von Baustandards bezgl. Anforderungen an die Materialisierung von Bauten und Recyclierbarkeit von Baustoffen resp. -abfällen Thematisierung der Recyclierbarkeit in der Vollzugshilfe zur VVEA Prüfung und Förderung von Massnahmen zur Reduktion von Abfällen (Abfallvermeidung durch geeignete Bauweisen) Analyse der Auswirkungen von neuen Bauweisen auf die Abfallströme mittels wissenschafltichen Studien und Mitarbeit bei Pilotprojekten (z.B. NEST der EMPA)

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