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Potentialermittlung, Maßnahmenvorschläge und Dialog zur Ressourcenschonung

Das Projekt "Potentialermittlung, Maßnahmenvorschläge und Dialog zur Ressourcenschonung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Die Umweltbelastungen durch Inanspruchnahme von Ressourcen und die Schonung und effiziente Verwendung von Ressourcen als zum Teil knappen Gütern sind zentrale Themenfelder der Umweltpolitik. Das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung enthält zentral das Ziel der Ressourcenschonung. Die wirtschaftliche Entwicklung muss danach noch stärker als bisher von der Ressourceninanspruchnahme entkoppelt werden und die Ressourceninanspruchnahme mittelfristig absolut deutlich gesenkt werden. Ein Schwerpunkt hierfür ist die effizientere Nutzung von Rohstoffen. Das schließt an die am UBA laufenden Aktivitäten zur EU-Ressourcenstrategie an. Vorhandenes Wissen über Ressourcenschonungspotentiale muss gebündelt und veröffentlicht werden. Ziel dieses ersten Teilvorhabens ist es, zur Entwicklung von Maßnahmen der Ressourcenschonung die Potentiale zu ermitteln und Maßnahmenvorschläge bereitzustellen. Darauf aufbauend müssen mit allen relevanten Akteuren in Workshops Lösungsansätze praxisbezogen entwickelt werden. Die betrachteten Schwerpunktbereiche sind das Rohstoffsystem Kupfer, Stahlbranche, Bauen und Wohnen.

Verbesserung von Rohstoffproduktivität und Ressourcenschonung - Teilvorhaben 2

Das Projekt "Verbesserung von Rohstoffproduktivität und Ressourcenschonung - Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Statistisches Bundesamt durchgeführt. A) Problemstellung: Ziel ist es, die ökologischen Wirkungen der Rohstoffinanspruchnahme der deutschen Wirtschaft besser als bisher zu beschreiben. Der derzeitige Indikator der Umweltökonomischen Gesamtrechnung des Statistischen Bundesamtes ist der 'Direkte Materialinput in die Wirtschaft (DMI). Er bildet die im Inland entnommenen Rohstoffe und die importierten Materialien in der Dimension Tonnen ab. Ziel des Vorhabens ist es, diesen Rohstoffindikator, der lediglich die tatsächliche Tonnage der Rohstoffe berücksichtigt, um die indirekten Verbräuche (den indirekten Materialeinsatz) der Rohstoffgewinnung im Erzeugerland (ökologische Rucksäcke) zu ergänzen. Der Rohstoffindikator bezeichnet dann so genannte 'Rohstoffäquivalente', die auch in der Dimension Tonnen berechnet werden. Er bezieht jedoch alle verbrauchten Materialien ein. B) Das Teilvorhaben ergänzt das UFOPLAN-Vorhaben 'Indikatoren/Kennzahlen für Rohstoffverbrauch (FKZ 205 93 368). Es ist auch ein Beitrag zu den laufenden Aktivitäten der Arbeiten zur EU-Ressourcenstrategie. C) Ziel dieses Teilvorhabens ist es, die Arbeiten des Statischen Bundesamtes kurzfristig durch eine Kofinanzierung zu einer stärkeren Ausrichtung auf die ökologischen und ressourcenspezifischen Wirkungen der deutschen Wirtschaft zu fokussieren, um Fehlaussagen und Fehleinschätzung zu vermeiden. Die derzeitige Ausrichtung allein auf die Tonnage des direkten Rohstoffeinsatzes birgt die Gefahr, die Umweltbelastungen im Ausland zu vernachlässigen.

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