Das Projekt "Anwendung der Methode der Zeitkarte auf das Oesterreich-Pilotprojekt Lehrforst Rosalia" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichisches Forschungszentrum Seibersdorf GmbH durchgeführt. Auf Basis waldschadensrelevanter Daten (Bestand - Bestandsmischung, Standort, geologischer Untergrund, Orografie, Meteorologie, Immissionen) werden die 5 fuer dieses Gebiet wichtigen Waldschadenshypothesen in der Form von verifizierbaren geographischen Risikokarten dargestellt. Die Auswahl der Hypothese geschieht im Projektverlauf, sobald die aktuelle Immissionssituation fuer dieses Gebiet ermittelt ist. Die zeitlichen Ablaeufe des Modells 'Pollapse' und die oertliche Situation, dargestellt in den Risikokarten, werden zu zeitpunktbezogenen Schadenskarten vereinigt. Diese stellen hypothesenabhaengig die vergangene Entwicklung und den gegenwaertigen Zustand der Waldschaeden in verifizierbarer Kartenform dar. Diese Karten, verglichen mit der Realitaet, ermoeglichen einen gewissen Vergleich der Aussagekraft der Methodik der Zeitkarten.
Das Projekt "Biologie des Wurzelraumes geschaedigter Baeume" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wien, Institut für Pflanzenphysiologie durchgeführt. Im Rahmen der 'Forschungsinitiative gegen das Waldsterben' soll im Wurzelraum von Baeumen (v.a. Fichten) in typischen Waldschadensgebieten ermittelt werden, inwieweit auch die Boeden bereits geschaedigt sind. Dazu werden Methoden angewandt, welche besonders den biologischen Zustand der Boeden anzeigen: Enzymaktivitaeten, Bodenatmung, Biomasse, Redoxpotential u. dgl.
Das Projekt "Pruefung der Nutzbarkeit von Satellitendaten der neuesten Generation als Grundlage fuer grossraeumige Waldschadenserhebungen am Beispiel des Lehrforsts der Universitaet fuer Bodenkultur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen durchgeführt. Das angebotene Projekt soll zur Pruefung der Nutzanwendung von Satellitendaten fuer Zwecke der Waldschadenserhebung dienen. Es sollen dabei Satellitendaten der neuesten Generation (LANDSAT-5/Thematic Mapper) aus dem Raume Rosaliengebirge (Lehrforst der Universitaet fuer Bodenkultur) verwendet werden und einerseits mit forstlichen Referenzdaten verglichen und andererseits zur Vorbereitung und Unterstuetzung von Stichprobenerhebungen eingesetzt werden. Sollten bereits innerhalb des Projektzeitraumes Daten des SPOT-Satelliten vorliegen, so wuerden diese Daten gleichfalls in die Auswertung einbezogen werden. Bei der Projektdurchfuehrung wird davon ausgegangen, dass terrestrisch erhobene Referenzdaten wie vorhandene Luftbilder zur Verfuegung stehen. Diese, teils durch terrestrische, teils durch Luftbildinterpretation erhaltenen forstlichen Daten, werden im Rahmen des Arbeitsprogrammes mit Satellitendaten zweier Aufnahmetermine (April 1985 und August 1985) verglichen.
Das Projekt "Immissionsklimatologische Analysen der Messstellen der Forschungsinitiative gegen das Waldsterben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wien, Institut für Meteorologie und Geophysik durchgeführt. Beschreibung der Immissionssituation an den sieben Messstellen der Forschungsinitiative gegen das Waldsterben aufgrund vorliegender und zu erhebender meteorologischer sowie boden- und luftchemischer Daten. Entwicklung von Transportmodellen im kleinraeumigen Scale.
Das Projekt "Forschungsinitiative gegen Waldsterben: Gesamtwaldklima des Untersuchungsgebietes (Lehrforst Rosalie)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Meteorologie, Klimatologie und Grundlagen der Physik durchgeführt.