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Bodenübersichtskarte 1:200.000 (BÜK200) - CC8734 Rosenheim

Die Bodenübersichtskarte 1:200.000 (BÜK200) wird von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Geologischen Diensten (SGD) der Bundesländer im Blattschnitt der Topographischen Übersichtskarte 1:200.000 (TÜK200) erarbeitet und in 55 einzelnen Kartenblättern herausgegeben. Die digitale, blattschnittfreie Datenhaltung bildet eine detaillierte, bundesweit einheitliche und flächendeckende Informationsgrundlage für Länder übergreifende Aussagen zu Bodennutzung und Bodenschutz. Über den aktuellen Bearbeitungsstand des Kartenwerks informieren die Internetseiten der BGR zum Thema Boden. Die Verbreitung und Vergesellschaftung der Böden auf dem Gebiet dieses Kartenblattes wird anhand von 70 Legendeneinheiten (gegliedert nach Bodenregionen und Bodengroßlandschaften) beschrieben. Jede Legendeneinheit beinhaltet bodensystematische Informationen (Bodensubtyp) und Informationen zum Bodenausgangsgestein sowohl für die Leitböden als auch für deren Begleiter.

Teilprojekt: Analyseverfahren und Mitarbeit im IEA-ECBCS Annex 58

Das Projekt "Teilprojekt: Analyseverfahren und Mitarbeit im IEA-ECBCS Annex 58" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Rosenheim, Zentrum für Forschung, Entwicklung und Transfer durchgeführt. Bei innovativen und komplexen transparenten Fassaden- und Dachsystemen können die für eine exakte energetische Auslegung eines Gebäudes notwendigen Kenndaten mit Hilfe der klassischen Laborprüfmethoden häufig nicht ermittelt werden oder nicht mit ausreichender Genauigkeit bestimmt werden. Ziel ist es deshalb, die bauphysikalischen Eigenschaften solcher Systeme in Ergänzung zu den Laborprüfungen durch Messungen im 1:1-Maßstab in realitätsnaher Einbau-situation unter natürlichen Klimabedingungen durchzuführen. Hierfür sollen Messverfahren an bereits bestehenden Versuchsanlagen der Projektpartner entwickelt werden. Im Rahmen des IEA ECBCS Annex 58: 'RELAIBLE BUILDING ENERGY PERFORMANCE CHRACTERISATION AND PREDICTION BASED ON FULL SCALE DYNAMIC MEASUREMENTS' sollen das Fraunhofer-Instituts für Bauphysik in Holzkirchen, der Hersteller enOcean, das Passivhaus Institut und die Hochschule Rosenheim sowohl das Messverfahren als auch das Analyseverfahren entwickeln. Die Hochschule Rosenheim soll dabei Auswahl, Optimierung, Neuentwicklung und Dokumentation geeigneter Messverfahren erstellen, sowie Analyseverfahren erarbeiten. Die entwickelten Mess- und Analysemethoden sollen dann an den Versuchsanlagen erprobt werden. Ebenso ist der Austausch im Rahmen des oben genannten Annexes Teil der Aufgabe.

stROhgas - Entwicklung eines Verfahrens zur Vergasung von asche- und chlorhaltiger Biomasse am Beispiel Stroh

Das Projekt "stROhgas - Entwicklung eines Verfahrens zur Vergasung von asche- und chlorhaltiger Biomasse am Beispiel Stroh" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH durchgeführt. Um die Vergasung für die Nutzung von Stroh zu erschließen, wollen das DBFZ und die Stadtwerke Rosenheim (SWRO) eine geeignete Verfahrens- und Anlagentechnik für die Herstellung und Nutzung von Strohpellets entwickeln. Das DBFZ wird für das Projekt Strohpellets unterschiedlicher Zusammensetzungen zur Verfügung stellen und durch Analysen theoretische Vorhersagen zum Schmelzverhalten der Strohasche treffen. Durch die Zumischung von Additiven werden auch unterschiedliche Ascheschmelzpunkte eingestellt. Die SWRO werden ihren Pyrolyse/Wirbelbettvergaser so optimieren, dass eine Vergasung von Strohpellets möglich ist. Zu lösen ist dabei der Zielkonflikt, dass hohe Gasqualitäten mit einem teerfreien Gas hohe Temperaturen erfordern, die Vermeidung der Verschlackung jedoch möglichst niedrige Temperaturen voraussetzt. Die Ansätze zur Optimierung des Vergasers und zur Qualitätssicherung der Strohpellets sind neuartig und innovativ. Vergleichbare Forschungsarbeit wurde bisher nicht beschrieben. Auswahl und Beschaffung der Rohstoffe sowie die Charakterisierung der Einsatzmaterialien. Entwicklung eines Bilanzierungsmodells zur gezielten Beeinflussung der Brennstoffzusammensetzung. Voruntersuchungen zur Pelletierung hinsichtlich Additiveinbindung und Sicherstellung der Pelleteigenschaften sowie Herstellung der Großchargen. Erstellung eines Qualitätssicherungsprogramms und dessen Dokumentation bei der Bereitstellung und Aufbereitung von Strohpellets zur Nutzung in Vergasungsanlagen.

Teilprojekt 3: Urbane Stoffströme

Das Projekt "Teilprojekt 3: Urbane Stoffströme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Akustik und Bauphysik, Lehrstuhl für Bauphysik, Abteilung Ganzheitliche Bilanzierung durchgeführt. AP 2.3.a - Ökobilanz urbaner Stoffströme Ziel des Arbeitspaketes 2.3 ist es, relevante Stoffströme urbaner Oberflächen, wie Materialien, Energie, Abfälle und Emissionen, abzubilden und zu analysieren. Dafür geeignete Planungsinstrumente und Handlungshilfen werden aufbereitet und angepasst. Die Bewertung der Stoffströme soll hierbei unter ökologischen Aspekten erfolgen. Zudem werden die genannten Stoffströme sowohl quantitativ als auch qualitativ untersucht. Die Modellierung und ökobilanzielle Auswertung von verschiedenen Bewirtschaftungsprozessen, der Vergleich mit alternativen Stoff- und Energieströmen sowie die Ermittlung ökobilanzieller Potenziale dienen dazu, Handlungsempfehlungen für die Kommunen für eine nachhaltige Stadtentwicklung zu geben. Weiteres Ziel des Arbeitspaketes 2.3.a ist die Modellierung der ökologischen Auswirkungen und ökobilanzielle Bewertung technologischer Lösungen für multifunktionale urbane Oberflächen. Dieses Vorhaben soll AP 3 bei der Auswahl und Vertiefung von Technologiefeldern wissenschaftlich begleiten. AP 2.3.b - Bewirtschaftung urbaner Oberflächen Ziel von Arbeitspaket 2.3.b ist es, die in Arbeitspaket 2.3.a beschriebenen Planungswerkzeuge und Handlungshilfen der Stoffstromanalyse und ökobilanziellen Bewertung für urbane Oberflächen in den Reallaboren Rosenheim und Rottach-Egern anzuwenden und diese wissenschaftlich zu begleiten. Ein weiteres Untersuchungsfeld der ökobilanziellen Bewertung urbaner Oberflächen bietet die Verschmutzung von Fassaden, Plätzen oder Sanitäranlagen am Beispiel des experimentellen Real-Labors Rottach-Egern. Dazu werden gängige Reinigungsprozesse hinsichtlich ihrer ökologischen Auswirkungen untersucht, und mögliche Alternativen hinsichtlich Materialität, Konstruktion und Prozesse miteinander verglichen, um verbesserte Lösungen zu identifizieren.

Teilprojekt 3: BUOLUS-Umsetzung in Rosenheim mit Reallabors, Beiträgen zur Klimawandelanpassung und Wissenstransfer

Das Projekt "Teilprojekt 3: BUOLUS-Umsetzung in Rosenheim mit Reallabors, Beiträgen zur Klimawandelanpassung und Wissenstransfer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Rosenheim - Dezernat VI - Stadtplanung - Umwelt - Bauwesen durchgeführt. Städte stehen heute vor großen Herausforderungen. Einerseits erfordert der klimatische Wandel eine Anpassung hin zur mehr Klimaresilienz, andererseits sind Ballungsräume für einen Großteil der klimatisch relevanten Emissionen verantwortlich. Kommunen stehen aber vor finanziellen und regulatorischen Zwängen und einem steigenden Anspruch an die Aufenthaltsqualität seitens der Einwohner. Kurz- und mittelfristig müssen Kommunen daher befähigt werden, eine Verbesserung der Gesamtsituation verfolgen zu können. Das Projekt BUOLUS-Umsetzung verfolgt genau diesen Ansatz und setzt ihn mit ausgewählten Maßnahmen exemplarisch um. Alle Maßnahmen werden stets mit Blick auf ihre Wirkung über die Betrachtungsebenen (Gebäude, Quartier, Stadt) hinweg umgesetzt. Die Maßnahmen selbst lassen sich Handlungsfeldern zuordnen, die von der Gestaltung über das Informationsmanagement bis zur Bewirtschaftung reichen. Auch die Handlungsfelder sind untereinander vernetzt und bauen aufeinander auf. Für eine langfristige, zielführende Anpassungsplanung ist daher eine integrale Betrachtung erforderlich und nicht nur die Umsetzung einzelner Maßnahmen. Langfristig wird somit der Umgang der Kommunen mit den stofflichen, energetischen und wirtschaftlichen Ressourcen nachhaltiger. Gleichzeitig können die exemplarischen Maßnahmen überregional übertragen werden, wodurch weitere Kommunen von den Projektergebnissen profitieren können. Im Anschlussprojekt zu BUOLUS ist die Stadt Rosenheim auf der einen Seite die 'Umsetzungsplattform', auf der die Ergebnisse und Erkenntnisse der Projektpartner integral zusammenlaufen und exemplarisch umgesetzt werden. Auf der anderen Seite verfolgt die Stadt Rosenheim selbst das mittelfristige Ziel der CO2-Neutralität in der Verwaltung sowie eine verbesserte Resilienz in Bezug auf die Klimawandelfolgen. Ziel der Beteiligung in diesem Projekt ist es daher, möglichst die optimalen Wege, Maßnahmen, Optionen und Methoden dafür zu testen, exemplarisch anzuwenden und umzusetzen.

Teilvorhaben: Erarbeiten eines Sichtungs- und Sortiersystems für Althölzer zum Einsatz in der Holzvergasung

Das Projekt "Teilvorhaben: Erarbeiten eines Sichtungs- und Sortiersystems für Althölzer zum Einsatz in der Holzvergasung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zosseder GmbH Wertstoff und Sondermüll durchgeführt. Zum Erreichen der Klimaziele der Stadt Rosenheim gewinnt der Einsatz biogener Energieträger für die Stadtwerke Rosenheim (SWRO) zunehmend an Bedeutung. Hiermit ist die Herausforderung verbunden, Biomasse ausreichend, kostengünstig und vor allem ressourcenschonend zur Verfügung zu stellen. Diese Anforderungen an den Brennstoff werden vom Rest- und Abfallstoff 'Altholz' erfüllt, unter anderem, da aufgrund gesetzlicher Änderungen ein deutschlandweiter Entsorgungsengpass abzusehen ist (1). Entsorgungsunternehmen wie die Zosseder GmbH Wertstoff und Sondermüll (Zosseder) suchen in diesem Zusammenhang neue Absatzmärkte für die am Markt verfügbaren, hohen Altholzmengen (2). Ziel des Projektes ist die Bereitstellung von Bioenergie aus regional anfallendem Altholz mit dem Vergasungsverfahren der Stadtwerke Rosenheim in Kraft-Wärme-Kopplung. Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte sind, in einer Doppelstrategie, die systematische Aufbereitung des Altholzes nach den anspruchsvollen Vorgaben der Vergasungstechnologie sowie die Weiterentwicklung eines Prototypen zur Biomassevergasung für den Umgang mit mechanischen/chemischen Störstoffen aus dem Altholz. Eine methodische Analytik von Althölzern und Produktgasen fasst die Arbeiten ein. Der Betrieb der Anlage nach den Anforderungen der Verordnung über die Verbrennung und die Mitverbrennung von Abfällen (17. BImSchV) stellt einen weiteren, rechtlich/wirtschaftlichen Schwerpunkt dar. Die gewonnenen Erkenntnisse werden einer wiederkehrenden, kritischen Bewertung hinsichtlich ihrer technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Umsetzbarkeit unterzogen.

Solarthermische Demonstrationsanlage Katholisches Pfarramt Christkönig Rosenheim

Das Projekt "Solarthermische Demonstrationsanlage Katholisches Pfarramt Christkönig Rosenheim" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Katholisches Pfarramt Christkönig Rosenheim durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Es handelt sich um eine solarthermische Anlage, die auf dem Gebäude des Pfarrzentrums mit Kindertagesstätten errichtet wird. Sie dient der Erwärmung des Brauchwassers, das für das gesamte Gebäude benötigt wird, in dem täglich 150 Kinder betreut werden und mehrere Gruppen von Erwachsenen zu Veranstaltungen zusammenkommen. Dem vorhandenen Warmwasserboiler mit einem Fassungsvermögen von 300 l wird ein 500-l-Pufferspeicher vorgeschaltet, der durch die Solaranlage beheizt wird. Baujahr des Gebäudes 1969, Sanierung 1999 - Br. Geschossfläche 2000 m2, Kollektorfläche 12,5 m2 - aufdach angebracht - Dachneigung 10 Grad Südrichtung. Die zweite Anlage dient der Beheizung der nördlichen Kellerwand im Hort, die bisher - um die Durchfeuchtung zu verhindern - mittels einer Gasheizung beheizt werden musste. Kollektorfläche 12,5 m2 - aufdach angebracht - Dachneigung 10 Grad Südrichtung. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Mit den Kindergartenkindern wird derzeit über das Thema gesprochen 'Die Sonne bringt uns Wärme, wärmt das Wasser, das wir brauchen'. - Es werden T-Shirts mit dem Emblem und dem Slogan bedruckt 'Wir fangen die Sonne ein'. Nach Fertigstellung der Anlage finden als erste Aktion für Erwachsene Mitte Juli eine Vorführungsveranstaltung für die Seniorengruppe der Gemeinde und eine weitere für Interessenten aus dem Stadtbereich statt. Bei einem großen 'Fest der Nationen' am 30.09.2001 wird die Anlage den interessierten Teilnehmern vorgeführt und erläutert. Führungen durch die Anlage mit Erläuterung der einzelnen Komponenten für interessierte Gruppen. Verkauf der Solar-T-Shirts und Aufkleber an jedem Sonntag in unserem 1-Welt-Laden. Erläuterung der Technik für interessierte Kunden dort. Fazit: - Intensivere Medienpräsenz ist dringend erforderlich, notfalls auch über bezahlte Anzeigen: - Aktionen dürfen nicht in die Urlaubszeit gelegt werden, sie sollten im Frühherbst oder besser noch im Frühjahr stattfinden; - Die Aktionen in den Kindergärten laufen erfolgreich. Dies ist ein guter Weg auch an die Eltern heranzukommen.; - Auffallende Wirkung der Solarpaneele auf dem Flachdach, gut für die Öffentlichkeitswirksamkeit.

Teilvorhaben: Einsatz aufbereiteter Althölzer im Rosenheimer Verfahren zur Holzvergasung in Kraft-Wärme-Kopplung

Das Projekt "Teilvorhaben: Einsatz aufbereiteter Althölzer im Rosenheimer Verfahren zur Holzvergasung in Kraft-Wärme-Kopplung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadtwerke Rosenheim GmbH & Co. KG durchgeführt. Zum Erreichen der Klimaziele der Stadt Rosenheim gewinnt der Einsatz biogener Energieträger für die Stadtwerke Rosenheim (SWRO) zunehmend an Bedeutung. Hiermit ist die Herausforderung verbunden, Biomasse ausreichend, kostengünstig und vor allem ressourcenschonend zur Verfügung zu stellen. Diese Anforderungen an den Brennstoff werden vom Rest- und Abfallstoff 'Altholz' erfüllt, unter anderem, da aufgrund gesetzlicher Änderungen ein deutschlandweiter Entsorgungsengpass abzusehen ist. Entsorgungsunternehmen wie die Zosseder GmbH Wertstoff und Sondermüll (Zosseder) suchen in diesem Zusammenhang neue Absatzmärkte für die am Markt verfügbaren, hohen Altholzmengen. Ziel des Projektes ist die Bereitstellung von Bioenergie aus regional anfallendem Altholz mit dem Vergasungsverfahren der Stadtwerke Rosenheim in Kraft-Wärme-Kopplung. Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte sind, in einer Doppelstrategie, die systematische Aufbereitung des Altholzes nach den anspruchsvollen Vorgaben der Vergasungstechnologie sowie die Weiterentwicklung eines Prototypen zur Biomassevergasung für den Umgang mit mechanischen/chemischen Störstoffen aus dem Altholz. Eine methodische Analytik von Althölzern und Produktgasen fasst die Arbeiten ein. Der Betrieb der Anlage nach den Anforderungen der Verordnung über die Verbrennung und die Mitverbrennung von Abfällen (17. BImSchV) stellt einen weiteren, rechtlich/wirtschaftlichen Schwerpunkt dar. Die gewonnenen Erkenntnisse werden einer wiederkehrenden, kritischen Bewertung hinsichtlich ihrer technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Umsetzbarkeit unterzogen.

KMU-innovativ: FoWoCo - Foamed Wood Composites - Geschäumte Faserverbunde aus Holzfasern und Biopolymeren für technische Leichtbauanwendungen

Das Projekt "KMU-innovativ: FoWoCo - Foamed Wood Composites - Geschäumte Faserverbunde aus Holzfasern und Biopolymeren für technische Leichtbauanwendungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Rosenheim, Zentrum für Forschung, Entwicklung und Transfer durchgeführt. Thema und Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung von geschäumten Faserverbunden mit Holzfasern und Biokunststoffen. Durch Biokunststoffe in Verbindung mit Holzfasern lassen sich Biocomposites herstellen, welche zu 100 % auf nachwachsenden Rohstoffen basieren. Die Holzfasern dienen dabei nicht nur als Füllstoff, sondern auch als Verstärkungsfaser. Durch Schäumen der Strukturen kann das Gewicht des Faserverbunds weiter gesenkt werden, um das Leichtbaupotential voll nutzen zu können. Das hohe Gewicht von Kunststoffen mit Holz ist nach wie vor ein Problem. Als Rohstoffe werden in diesem Vorhaben nicht nur nachwachsende Rohstoffe, sondern auch recycelte nachwachsende Rohstoffe verwendet, wie z.B. Reststoffe aus der Papier- und Holzindustrie. Mögliche Anwendungsbereiche für das Material sind technische Bauteile, die Automobilindustrie sowie die Möbel- und Bauindustrie. Der Schwerpunkt der TH Rosenheim liegt in diesem Projekt in der Verarbeitung der unterschiedlichen Materialien. Dabei sind vor allem folgende Verarbeitungstechnologien der TH Rosenheim relevant: Vorbereitung des Holzes zu Hackschnitzeln zur Weiterverarbeitung, Herstellung von Holzfasern über einen Laborrefiner, Direkt-Compoundierung der Materialien auf einem Spritzgusscompounder. Ein weiterer Schwerpunkt der TH Rosenheim liegt in der Materialanalyse: Zugprüfung, Schlagzähigkeitsprüfung, Rheologie, DSC, Computertomographie, Mikroskopie.

Teilprojekt 4: Ergänzung und praktische Anwendung der Forschungsergebnisse zur Gebäudebegrünung

Das Projekt "Teilprojekt 4: Ergänzung und praktische Anwendung der Forschungsergebnisse zur Gebäudebegrünung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von optigrün international AG durchgeführt. Städte und Kommunen stehen heute vor großen Herausforderungen. Einerseits erfordert der klimatische Wandel eine Anpassung hin zur mehr Klimaresilienz, andererseits sind Ballungsräume für einen Großteil der klimatisch relevanten Emissionen verantwortlich. Kommunen stehen nicht nur vor finanziellen und regulatorischen Zwängen, sondern auch vor einem steigenden Anspruch an Nutzungs- und Aufenthaltsqualität seitens der Einwohner. Kurz- und mittelfristig müssen Kommunen deshalb in die Lage versetzt werden, eine Verbesserung der Gesamtsituation im Hinblick auf Klimaresilienz sowie Aufenthalts- und Umweltqualität gleichzeitig verfolgen zu können. Das ist der Ansatz, der mit dem Forschungsprojekt BUOLUS verfolgt wird und der mit einem sich anschließenden Verstetigungsprojekt in ausgewählten Maßnahmen exemplarisch umgesetzt werden soll. Die Ergebnisse aus dem vorangegangen Forschungsprojekt werden im Teilvorhaben von Optigrün in die Praxis übertragen und durch weitere Messungen ergänzt um die Erkenntnisse zu erweitern und zu festigen. Die Übertragung der Ergebnisse in die praktische Anwendung findet an realen Projekten der Gemeinden Warngau und Rosenheim und mit Hilfe eines Stadtklimamodells statt. Die Erweiterung der Erkenntnisse aus dem Vorprojekt findet durch zusätzliche Versuche und Messungen statt (CO2 Messungen, weiterführen des Monitorings bestehender Messflächen, Untersuchung von effizienten Bewirtschaftungsmöglichkeit des bereits gebauten Versuchsdachs).

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