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Found 91 results.

Processed seismic data of Cruise MSM14/2 2010

The initial study area of the cruise MSM14/2 GeoNORM (Geophysik im noerdlichen Roten Meer) was the northern Red Sea. However, because of not given research permissions from Egypt and Saudi Arabia, the study area had to be changed to the alternative study area Eratosthenes Seamount (ESM), south of Cyprus. The ESM is supposed to represent a continental fragment of the former African-Arabian Plate that is entering the subduction zone south of Cyprus i.e. the subduction turns into collision in the area of the ESM. This changed the entire tectonic setting in the Eastern Mediterranean. Therefore, the tectonic evolution of the area is rather complex with phases of extension, subduction, compression, salt tectonics and gravitational processes and not comprehensively understood. Because of the isolation of the ESM as a continental fragment this region is an ideal spot to investigate the transition from regular subduction to continental collision and its associated tectonic processes i.e. faults were activated or reactivated, transform motion has to be compensated, the overriding plate has been elevated. This impacts the ongoing geological and tectonic processes in this region but also influences the social and economic life in the Eastern Mediterranean as earthquakes and submarine landslides are possible geohazards and the entering of the ESM to the subduction trench alters the thermal history of the adjacent sedimentary basins significantly what should have an influence on the maturity processes within the source rock sediments and new faults open new migration paths for hydrocarbon fluids or gases.

Jebel al-Zayt Ölpest

Am 16. Juni 2010 tritt an der Bohrinsel Jebel al-Zayt im Roten Meer nördlich von El Gouna ein Leck auf. Erdöl tritt aus und treibt auf die ägyptische Küste zu. Die Öffentlichkeit wird von dem Vorfall zunächst nicht informiert. Der Ölteppich trifft auf die Küsten bei El Gouna und Hurghada und verschmutzt die Strände nach Medienangaben auf einer Länge von 160 Kilometern. Nach Berichten der regionalen Umweltorganisation HEPCA ist ein Naturschutzgebiet rund 100 Kilometer nördlich von Hurghada besonders stark von den Ölverschmutzungen betroffen. Am 23. Juni meldet HEPCA, dass das Leck abgedichtet ist. wurde am 23. Juni 2010 abgedichtet.

Bedrohter See des Jahres 2006: Totes Meer, Israel, Jordanien und Palästina

Die internationale Umweltstiftung Global Nature Fund (GNF) hat das Tote Meer zum Bedrohten See des Jahres 2006 ernannt. Der GNF macht damit auf den starken Rückgang des Wasserspiegels und die fortschreitende Zerstörung natürlicher Lebensräume am salzhaltigsten See der Welt aufmerksam.

Internationales Abkommen über Pipeline-Projekt zur Rettung des Toten Meeres

Mit einem gemeinsamen Projekt wollen Israel, Jordanien und die Palästinenser das Tote Meer vor dem Austrocknen bewahren. Die drei Seiten unterzeichneten am 9. Dezember 2013 nach Angaben der Weltbank in Washington ein Abkommen zum Bau einer Wasser-Pipeline, die bis zu 400 Millionen Dollar kosten soll. Damit soll Wasser aus dem Roten Meer in das 180 Kilometer nördlich gelegene Tote Meer gepumpt werden, das unter anderem wegen der massiven Nutzung des Süßwassers aus dem Fluss Jordan ständig von Austrocknung bedroht ist. Der Spiegel sinkt jedes Jahr durchschnittlich knapp einen Meter. Den Plänen zufolge sollen 80 der jährlich 200 Millionen Kubikmeter Wasser in einer neuen Entsalzungsanlage in Jordanien zu Trinkwasser aufbereitet und an Jordanien, Israel und Palästinenser verteilt werden. Bei Umweltschützern stößt die auch als «Zwei-Meere-Kanal» bekannte Pipeline auf Kritik.

Internationales Jahr des Riffes 1997

Das Internationale Jahr des Riffes versuchte insbesondere dazu beizutragen, die Öffentlichkeit besser über die Bedeutung der Riffe für die Menschheit, aber auch über die enorme Gefährdung der Riffe und mögliche Schutzmaßnahmen zu informieren. Auch in Deutschland gab es vielfältige Aktivitäten wie Vortragsreihen, Schulprojekte, Taucherseminare, Ausstellungen und vieles mehr. Darüberhinaus wurden im Rahmen von IYOR weltweit und erstmalig gleichzeitig und mit gleicher Methodik Riffe auf ihren Gesundheitszustand untersucht ('ReefCheck '97). IYOR-Deutschland organisierte hier die Untersuchungen im Roten Meer und auf den Malediven.

Geburt und Tod von Seen im Senkungsgraben des Toten Meeres

Das Projekt "Geburt und Tod von Seen im Senkungsgraben des Toten Meeres" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut) durchgeführt. The study is an extension of the previously GIF funded research by the same PI's that dealt primarily with the Lisan Formation of late Pleistocene age. Whereas the stratigraphic sequence, hence the time evolution of Lake Lisan has thus been elucidated, we still have an only vague idea of the spatial development of the Lake, and of the mechanism by which lakes in the Rift Valley were born and disappeared. It centers on the following objectives: a. Evaluate the chemical homogeneity of Lake Lisan in space and time; e.g.: decide whether the Late Pleistocene configuration was that of a single large lake or alternatively of several 'string-lakes'. To this aim a sequence of stratigraphic - geochemical columnar sections will be performed in the central and northern Dead Sea Rift (DSR). b. Examine the transition from the older Samra Fm. into Lisan Fm, and from the Lisan Fm. into the overlaying young ('paleo-Dead-Sea') sediments. The parameters studied will be Sr/Ca, U/Ca and several additional trace metals. c. Extend the radiometric dating beyond the U-series limit to about 500 Ka by developing the U-Pb dating method into this range. In addition we will test the applicability of 226Ra as a very young geochronometer. The establishment of a detailed record of young paleo-lakes in the DSR will provide us with a better understanding of continental Quaternary climates in this part of the world.

Oncaea, Rotes Meer

Das Projekt "Oncaea, Rotes Meer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Meereskunde durchgeführt.

Teilprojekt 4: Sustainable Management of Water Resources (Quantity and Quality) in the Dead Sea Area (SUMAR)

Das Projekt "Teilprojekt 4: Sustainable Management of Water Resources (Quantity and Quality) in the Dead Sea Area (SUMAR)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Themenbereich Wasserressourcen und Umwelt, Department Hydrogeologie durchgeführt. Das Gesamtziel des Forschungsprojektes ist die Entwicklung und Anwendung eines integrierten Modellierungsansatzes sämtlicher Grund- und Oberflächenwasserköper im ariden Drainagebecken des Toten Meeres. Die kombinierte Betrachtung sämtlicher bekannter Wasserkörper soll die Quantifizierung aller Stoff- und Materialströme im Gesamtsystem Totes Meer ermöglichen. Dadurch kann der bislang unbekannte Verlust von süßem Grundwasser ins Tote Meer mengenmäßig bestimmt und qualitativ charakterisiert werden. Die interdisziplinäre Projektgruppe setzt sich aus Experten der Anrainerstaaten und Deutschland zusammen. Dadurch kann erstmalig die gleichzeitige Modellierung von Oberflächen- und Grundwasser in allen Teileinzugsgebieten des Toten Meeres durchgeführt werden. Durch die realitätsnahe Modellierung werden die bestimmenden Prozesse eindeutiger verstanden und die Folgen prognostischer Szenarien (z.B. Änderung des Klimas oder der Grundwasserentnahmemengen) können für die Region sichtbar und kalkulierbar gemacht werden. Die Projektergebnisse sind relevant für den Schutz und die Erschließung bekannter und neuer Wasserressourcen. Sie tragen unmittelbar zur Entwicklung eines IWRM in der Region bei.

Tritium und Helium-Isotope im Toten Meer

Das Projekt "Tritium und Helium-Isotope im Toten Meer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt.

Totes Meer Süß-Salzwasser-Mischung

Das Projekt "Totes Meer Süß-Salzwasser-Mischung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Hydrologie durchgeführt. Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem Geologischen Dienst von Israel und der Ben Gurion Universität in Beer Sheba wurden im Übergangsbereich von Frischwasser zu extrem salinen Wässern des Toten Meeres Untersuchungen mit natürlichen und künstlichen Tracern durchgeführt. Hierfür wurden im Bereich der natürlichen Tracer neue Techniken zur Analyse von Umweltisotopen in hypersalinen Wässern getestet. Stabile Isotope (18O, 2H) in Salzwässern wurden gemessen, um Mischungsprozesse und Lösungsprozesse unterscheiden zu können und die Herkunft von Mischwässern zu bestimmen. Gasuntersuchungen (Edelgase He, Ne, Ar, Kr, Xe und FCKW, SF6) wurden durchgeführt, um Methoden für die Datierung und die Bestimmung von Neubildungstemperaturen auch in salinen Wässern weiterzuentwickeln. Radioaktive Isotope (Radium-Isotope 228Ra, 226Ra, 224Ra, 223Ra) wurden untersucht, um eine Datierung des Mischungszeitpunktes aus der Veränderung des Sorptionsverhaltens abzuleiten. Durch Laborversuche wurde das Verhalten von künstlichen Tracern, u.a. deren Transportverhalten in salzigen Wässern untersucht.

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