API src

Found 3 results.

Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensräumen des global bedrohten Seggenrohrsängers durch neue Wege im Management von Feuchtgrünland am Beispiel des Nationalparks 'Unteres Odertal'; Wissenschaftliche Begleitung

Das Projekt "Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensräumen des global bedrohten Seggenrohrsängers durch neue Wege im Management von Feuchtgrünland am Beispiel des Nationalparks 'Unteres Odertal'; Wissenschaftliche Begleitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Biologie, Institut für Botanik und Landschaftsökologie durchgeführt. Ziel der Wissenschaftlichen Begleitung ist die fachliche Unterstützung und der Nachweis der Wirksamkeit der im Hauptvorhaben 'Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensräumen des global bedrohten Seggenrohrsängers durch neue Wege im Management von Feuchtgrünland am Beispiel des Nationalparks Unteres Odertal' entwickelten und erprobten Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung von Wiesenvögeln und ihren Habitaten im Nationalpark Unteres Odertal. Außerdem werden die Ergebnisse und ihre Übertragbarkeit wissenschaftlich dokumentiert. Das Hauptvorhaben (2011-2014) verfolgt drei Ziele: (1) Entwicklung von mindestens 200 ha Lebensraum des Seggenrohrsängers (2) Erhaltung und Förderung des auentypischen Mosaiks aus Lebensraum für Wiesenvögel (Seggenrohrsänger, Wachtelkönig, Rotschenkel) und Brenndolden-Auenwiesen und (3) Kostenbilanzierung und Entwicklung von Finanzierungsmodellen für die angepasste Grünlandnutzung. Projektgebiet ist der Nationalpark 'Unteres Odertal'. Das Gebiet hat eine bundesweit einzigartige Bedeutung als Lebensraum für Seggenrohrsänger und Wachtelkönig und weist große Bestände von Brenndoldenwiesen mit typischen Stromtalpflanzen auf. Finanziert wird die Wissenschaftliche Begleitung durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

Dokumentation der ökologischen Entwicklung einer wiederverlandenden Außendeichspütte

Das Projekt "Dokumentation der ökologischen Entwicklung einer wiederverlandenden Außendeichspütte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Vogelforschung 'Vogelwarte Helgoland' durchgeführt. Aus den in 'Zone I' des Nationalparks 'Niedersächsisches Wattenmeer' gelegenen Vorlandsalzwiesen des westlichen Jadebusens wurde 1998/99 zur Deicherhöhung 150000 qm Klei entnommen. Die durch die Kleientnahme entstandene ca. 10 ha große und 1,5 m tiefe Pütte soll natürlich verlanden. Der Eingriff erfolgte in einem aus ornithologischer Sicht äußerst sensiblen und bedeutenden Lebensraum. Der westliche Jadebusen ist für zahlreiche Brut- (z.B. Rotschenkel) und Gastvogelarten (z.B. Säbelschnäbler, Großer Brachvogel) von internationaler Bedeutung. Die Genehmigung zur Kleientnahme wurde unter der Auflage erteilt, dass (a) die aktuellen Einflüsse der Kleientnahme auf das Ökosystem Salzwiese und (b) die Wiederverlandungsprozesse langfristig quantitativ dokumentiert werden. Dementsprechend wurde im Winter 1999/2000 ein interdisziplinäres Beweissicherungsvorhaben etabliert. Untersucht werden Morphologie und sedimentologische Ablagerungsprozesse, der zeitliche Verlauf der Wiederbesiedlung der Pütte durch Gefäßpflanzen und Benthosorganismen sowie Effekte der Kleientnahme auf Brut- und Rastvögel. Das ornithologische Teilprojekt umfasst ein Brutbestands-, Bruterfolgs- und Rastvogelmonitoring sowie Detailanalysen der Raumnutzungsmuster von Gastvögeln. In Ergänzung zu den aktuellen Feldstudien werden Langzeitdaten von 15 Außendeichspütten unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher räumlicher Lage ausgewertet. Das Untersuchungsprogramm sowie erste Ergebnisse aus dem ornithologischen Teilprojekt werden vorgestellt und diskutiert.

Pflegemassnahmen im Nationalpark: Beweidung und ihre Alternativen

Das Projekt "Pflegemassnahmen im Nationalpark: Beweidung und ihre Alternativen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arbeitsgemeinschaft Gesamtkonzept Neusiedler See durchgeführt. Projektziele: Ornithologie: 1) Untersuchung populationsbiologischer Parameter und ihrer Beeinflussung durch Beweidung beim Rotschenkel in seiner Eigenschaft als Indikatorart, mit dem Ziel, die bislang unzureichend untersuchte Beziehung zwischen Weidevoegeln und Hutweidebetrieb beispielhaft darzustellen. Untersucht werden Siedlungsdichte, tatsaechliche Populationsgroesse, Koloniebildung, Gelegeverlustraten, die Bedeutung der Nachgelege, Gesamtbruterfolg und Habitatnutzung der Brutvoegel, sowie Flaechenbedarf, Verhalten und Stoerwirkungen der Rinderherde. Es sollen nach Moeglichkeit auch Gelegeverlustraten anderer Weidevoegel mit untersucht werden. 2) Ausweitung der bislang auf Illmitz beschraenkten Kartierung von Hutweide- und Wiesengebieten nach ornithologisch relevanten Strukturkriterien der Vegetation auf den gesamten Seewinkel. Erstellung von Managementvorschlaegen fuer diese Flaechen. - Entomologie: Die Wirkung verschiedener Formen des Managements auf die Arthropodenfauna sowohl von Trockenstandorten als auch von zeitweilig ueberschwemmten Salzwiesen soll anhand ausgewaehlter taxonomischer Gruppen untersucht werden. Weiters soll die Dungfauna der Weidegebiete untersucht werden. - Botanik: Erarbeitung eines Beweidungsplanes aus botanischer Sicht, der es ermoeglicht, die aus Gruenden des Vogelschutzes wuenschenswerte Beweidung von Feuchtwiesen und Uferzonen durchzufuehren, ohne dabei sensible Verlandungszonen und angrenzende Trockenbereiche zu schaedigen. Ausweisung von Zonen unterschiedlicher Beweidungsintensitaet und -dauer, sowie Abschaetzung der durch diese Massnahmen zu erwartenden Vegetationsaenderungen in verschieden genutzten Biotoptypen.

1