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Ausbreitungsstrategien und Siedlungserfolg von Waldbodenpflanzen in forstlichen Rekultivierungsgebieten des Rheinischen Braunkohlenreviers (Nordrhein-Westfalen, BRD)

Das Projekt "Ausbreitungsstrategien und Siedlungserfolg von Waldbodenpflanzen in forstlichen Rekultivierungsgebieten des Rheinischen Braunkohlenreviers (Nordrhein-Westfalen, BRD)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Biozentrum, Botanisches Institut durchgeführt. Im Bereich des Rheinischen Braunkohletagebaus stehen immer groessere Abraumflaechen zur forstlichen Rekultivierung an. Unter dem Gesichtswinkel einer moeglichst landschaftsgerechten und naturnahen Wiederbesiedlung wird der Wildpflanzenbestand seit 1983 systematisch verfolgt, wobei zunaechst ungewoehnlich hohe Artenzahlen zu verzeichnen waren (Pionier- und Ruderalarten). Da sich manche im Umland haeufigere Wildarten in den verschiedenen Forstkulturen jedoch auch nach mehreren Vegetationsperioden nicht wieder einstellten, wurden im Gebiet der Sophienhoehe als umfangreichster Abraumschuettung Mitteleuropas Anbauversuche mit 30 ausdauernden, heimischen, verhaeltnismaessig unempfindlichen, aber gewoehnlich bestandsbildenden Waldbodenpflanzen (zB Buschwindroeschen, Goldnessel, Moschuskraut) durchgefuehrt. Im Fordergrund der langjaehrigen Beobachtungen standen Vitalitaet, Biomasseproduktion, Ausbreitungsstrategie, Siedlungserfolg und Vergesellschaftung unter den gegebenen Standortsverhaeltnissen. Anhand der stark streuenden Ergebnisse wird derzeit versucht, ein Besiedlungsmodell fuer Aussenkippen und vergleichbare Rekultivierungsflaechen zu entwerfen.

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