Das Projekt "Remote Geohazards Assessment and Modelling Consultancy in Tajikistan" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Angewandte Geologie durchgeführt. Naturgefahrenprozesse wie Gletscherseeausbrüche oder Hangrutschungen mit darauf folgendem Dammbruch entstehen oft in abgelegenen Bergregionen, haben jedoch teilweise katastrophale Auswirkungen auf die Menschen in den Tälern. In den Gebirgen von Tajikistan sind derartige Gefahren besonders präsent. Ziel des vorliegenden Projektes ist es, gefährdete Gebiete dort zu ermitteln und die Auswirkungen möglicher zukünftiger Ereignisse abzuschätzen. Dabei kommen vor allem Methoden der Fernerkundung, der hubschraubergestützten Detektion, der Geländearbeit und der Modellierung zur Anwendung. Die Ergebnisse sollen einen wichtigen Beitrag zur Ausarbeitung von Entwicklungsstrategien für die Region darstellen.