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Wirkung von Additiven fuer schweres Heizoel

Das Projekt "Wirkung von Additiven fuer schweres Heizoel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen, Abteilung Reinhaltung der Luft durchgeführt. Von verschiedenen Anlagenbetreibern und Autoren wurde bei Anwendung einiger Heizoeladditive bei der Schweroelverbrennung eine russmindernde Wirkung festgestellt. Obwohl umfangreiche Untersuchungen in der Literatur bekannt sind, gibt es bisher keine gesicherte Erklaerung ueber die russhemmende bzw verbrennungsfoerdernde Wirkung von Additiven bei technischen Flammen. Es ist nicht geklaert, ob ein elektrischer oder ein chemisch/katalytischer Mechanismus fuer die Beeinflussung der Russentstehung bzw des Russabbrandes verantwortlich ist, oder ob beide parallel auftreten. Die bisher durchgefuehrten und in der Literatur dokumentierten Untersuchungen wurden fast ausschliesslich mit gasfoermigen Brennstoffen durchgefuehrt. Fruehere Messungen in Schweroelflammen sind bislang nicht bekannt. Ausserdem wurden die emittierten Feststoffe nicht auf ihre Metallgehalte bzw toxische Unbedenklichkeit untersucht. In dem laufenden Vorhaben werden Untersuchungen an technischen Schweroelflammen zur weiteren Klaerung der bei Additiveinsatz ablaufenden Vorgaenge durchgefuehrt. Die bisherigen Ergebnisse deuten auf einen verstaerkten Russabbrand in der Flamme hin. Die Kenntnis der Zusammenhaenge ermoeglicht einen gezielten Einsatz von Additiven zur Staubauswurfverringerung von Schweroelfeuerungen. Dies ermoeglicht uU einen weiteren Einsatz des preisguenstigeren schweren Heizoels auch bei verminderter Qualitaet desselben und bei erhoehten Anforderungen zur Luftreinhaltung.

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