Das Projekt "Biodiversitaet im Wandel: Einfluss von Fragmentierung und anthropogener Nutzung auf die Biodiversitaet ostafrikanischer Regenwaelder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zoologisches Forschungsmuseum Alexander König - Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere durchgeführt. Im Mittelpunkt des interdisziplinaeren und anwendungsbezogenen Forschungsvorhabens steht ein nachhaltiges und effizientes Management der gefaehrdeten Ressource Biodiversitaet in Ostafrika und Suedarabien. Am Beispiel der ostafrikanischen Regenwaelder, die sich durch sehr hohe organismische Vielfalt auszeichnen, sowie am Beispiel der isolierten Lebensgemeinschaften Suedarabiens und Sokotras, welche durch viele, hochsensible Endemismen gekennzeichnet sind, sollen die Mechanismen und Faktoren, die den Wandel der Biodiversitaet steuern, analysiert werden. Dabei sollen die Auswirkungen verschiedener Formen der anthropogenen Landnutzung im Vordergrund stehen. Mit Hilfe einer starken sozio-oekonomischen Forschungskomponente sowie von Modellen und Fernerkundungsverfahren sollen praxisnahe, sozio-oekonomisch und politisch realistische Alternativszenarien fuer die Landnutzung in ihrer Wirkung auf die Biodiversitaet vergleichend untersucht werden. Die Ergebnisse werden eine wichtige Grundlage fuer Entscheidungstraeger in Kenya und im Jemen bei ihrer Suche nach Wegen zu einem nachhaltigen und effizienten Biodiversitaetsmanagement bilden.