Das Projekt "CuveWaters: Integriertes Wasserressourcen-Management im zentralen Norden Namibias (Cuvelai Basin) und in der SADC-Region. Phase III: Transfer eines Multi-Ressourcen-Mix, Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut IWAR, Fachgebiet Abwassertechnik durchgeführt. Mit Phase III plant CuveWaters die bereits seit der Konzeption des Projekts angelegte Überleitung von erfolgreich angepassten Pilotanlagen zum Transfer der Technologien in die Region. Für die erfolgreiche Implementierung ist die Entwicklung und Standardisierung marktreifer Implementierungs-, Finanzierungs- und Betriebsführungskonzepte für alle Technologien des Multi-Ressourcen-Mix im Hinblick auf deren Transfer und die Duplizierung über die Projektlaufzeit hinaus angestrebt. Wichtige Grundlage bilden Wirtschaftlichkeitsanalysen der unterschiedlichen technischen Lösungen. Ziel der 3. Phase ist es, die wissenschaftlichen Projektergebnisse in die (Weiter-)Entwicklung von Strategie- und Implementierungsprogrammen auf nationaler und regionaler Ebene einzubringen. Arbeiten zu Monitoring, Evaluation und Optimierung an den bestehenden Pilotanlagen dienen sowohl der Sicherung der nachhaltigen Funktionsweise als auch der Schaffung optimaler technischer Voraussetzungen für die Ausstrahlung zu neuen zukünftigen Standorten. Die Arbeiten sind in vier Teilprojekten organisiert: TP1 Regen- und Flutwasserspeicherung, TP2 Grundwasserentsalzung, TP3 Abwasserbehandlung und Wasserwiederverwendung, TP4 Transferförderung, Integration und Koordination. TP1, TP2, TP3 umfassen die Arbeitspakete Absicherung nachhaltiger Anlagen-Betrieb, Implementierung/Finanzierung,Schulungen Nutzer/Institutionen. TP4 besteht aus den Arbeitspaketen Akademische Ausbildung, Instrumente Entscheidungsunterstützung, strategische Vernetzung/Begleitung, Öffentlichkeitsarbeit, Leitung/Koordination/Integration.
Das Projekt "Teilprojekt: Capacity Developement und Sozialwissenschaftliche Analyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Zentrum für Entwicklungsforschung durchgeführt. IWRM zu verbessern, mit (a) Die lokalen Aktivitäten von Anfang an in das IWRM-Konzept einzubinden und damit die Funktionsfähigkeit und Nachhaltigkeit von IWRM-Maßnahmen zu sichern (b) Die Wertschöpfungskette 'Wasser' über den gesamten hydrologischen Kreislauf zu analysieren und zu verbessern (im gesamten Olifants-Einzugsgebiet sowie einen anderen Einzugsgebieten in SADC Regionen. (a) Sammeln wichtiger Fakten: Als ersten Schritt für die Analyse der Wertschöpfungskette 'Wasser' gilt es in Südafrika vor Ort Basisdaten zu sammeln, um hierauf aufbauend das Potential für einen Handel mit virtuellem Wasser untersuchen zu können. (b) Datenerhebung: Im Anschluss hieran erfolgt eine längerfristige Datenerhebung, für repräsentative wichtigste Nutzpflanzen und Industrien in den am meisten beanspruchten Einzugsgebieten einschließlich des Olifants. (c)Modell Entwicklungen: Anhand dieser Daten soll ein Modell entwickelt werden, mit dessen Hilfe der virtuelle Wasserhandel und Wasser-Fußabdruckt Effekte untersucht werden sollen. Für Nutzpflanzen unter verschiedenen Techniken bedeutet dies zum Beispiel: Berechnung des Wasserverbrauchs vom Anbau bis zur Ernte, sowie der anschließenden Verarbeitung und Verteilung, bis zum Verbraucher. (d) Testlauf und Datenüberprüfung: Die Datenanalyse erfolgt anhand der Erstellung relevanter Modellergebnisse und der Verifizierung der Daten. Zusammenfassen der Projektergebnisse (Schreiben von Berichten, MSc- und Doktorarbeiten, Zeitschriftenartikel und andere Formen). (e) Besprechen der Ergebnisse mit den politischen Entscheidungsträgern und Forschern in Südafrika in Form von Workshops, Seminaren und Diskussionen mit Interessensgruppen.