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Reduzierung der Schadstoffe in den Abgasen von stationaeren Dieselmotoren durch Einsatz eines neuartigen SCR-Verfahrens

Das Projekt "Reduzierung der Schadstoffe in den Abgasen von stationaeren Dieselmotoren durch Einsatz eines neuartigen SCR-Verfahrens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zeppelin Baumaschinen, Achim durchgeführt. Im Rahmen der Errichtung einer Zweigniederlassung der Zeppelin Metallwerke in Achim bei Bremen wird eine betriebseigene Kraft-Waerme-Kopplungsanlage zur Deckung des betriebseigenen Stroms und ggf. des Strombedarfs der Stadtwerke Achim (bei Netzspitzen) erstellt. Als Antriebsaggregate kommen ein Gas- und ein Dieselmotor zum Einsatz. Die Abgase des Dieselmotors werden mit Hilfe einer 3-stufigen Abgasreinigungsanlage, bestehend aus der Kombination der Selektiven Katalytischen Reduktion (SCR), Oxidationskatalysator und Russfilter gereinigt. Als Reduktonsmittel wird abweichend von den bekannten SCR-Verfahren eine waessrige Harnstoffloesung anstelle von NH3 verwendet. Waehrend die bisher eingesetzten Reinigungsanlagen von stationaeren Dieselmotoren sich auf die Minderung von einzelnen Schadstoffen beschraenken, ermoeglicht die 3-stufige Abgasreinigungsanlage die gleichzeitige Minderung von NOX, CO und Staub.

Phagenbedingte Gentransduktion in der Natur und Erarbeitung transduktionsverhindernder Maßnahmen für GVOs

Das Projekt "Phagenbedingte Gentransduktion in der Natur und Erarbeitung transduktionsverhindernder Maßnahmen für GVOs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Genetik und Mikrobiologie durchgeführt. Im Gegensatz zu Konjugation und Transformation ist über den Beitrag der phagenbedingten Transduktion zum Genfluß innerhalb bakterieller Gemeinschaften kaum gearbeitet worden. Diese Lücke soll durch folgende Studien gefüllt werden: 1. Verbreitung transduzierender Phagen: direkter Nachweis ihrer Freisetzung aus bakteriellen Naturisolaten sowie PCR-Analyse phagenverpackter bakterieller DNA in unterschiedlichen Habitaten. 2. Studien zur Phagengenomorganisation liefern Informationen über deren Verwandtschaftsgrad und ihre Anpassungsfähigkeit an Veränderungen in den Ökosystemen. 3. Die Randbedingungen der Transduktion werden in Mikrokosmen ermittelt, um möglichen Genfluß zwischen freigesetzten GVOs und Mikroorganismen ihrer Umgebung abzuschätzen. 4. Aufgrund der molekularen Studien zur Genomorganisation der Phagen könnten Maßnahmen zur Verhinderung oder Verminderung der Transduktion erarbeitet werden.

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