Das Projekt "Modellierung des Abflusses im Oberlauf der Oder fuer Extremereignisse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, Institut für Atmosphärenphysik durchgeführt. Im Projekt werden die Komponenten des Wassertransports an der Erdoberflaeche und im Erdboden fuer den Bereich der oberen Oder und in einem die Hochwasserperiode im Juli 1997 umfassenden Zeitraum detailliert berechnet. Dazu wird das Modellsystem, das aus dem nicht-hydrostatischen atmosphaerischen Mesoskala Modell GESIMA, dem Landoberflaechenschema SEWAB und dem horizontalen Transportmodell HTS besteht, um das Konzept des topographischen Index (TOPMODEL) erweitert. Hierdurch wird die Heterogenitaet des sehr komplexen Gelaendes im Oberlauf eines Flusssystems innerhalb eines Berechnungsgitters beruecksichtigt. Es wird erwartet, dass durch die Einfuehrung des topographischen Index die Simulation des Abflussverhaltens von Starkniederschlaegen in Gebirgen bezueglich der Menge und des Zeitpunktes verbessert wird. Die Gitteraufloesung ist mit 1 km2 vorgesehen.
Das Projekt "Auswirkungen der Kohlenstoff- und Stickstofffluesse auf den Wasser- und Energiehaushalt der terrestrischen Biosphaere im Einzugsgebiet der Ostsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Meteorologie durchgeführt. Ziel dieses Vorhabens ist die Einbindung biogeochemischer Prozesse in ein physikalisch basiertes Landoberflaechenmodell und die Untersuchung der Einfluesse von Stickstoff- und Kohlenstofffluessen an der Landoberflaeche auf die Wasserfluesse im stark anthropogen beeinflussten Einzugsgebiet der Ostsee. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen die Funktion der terrestrischen Biosphaere im Einzugsgebiet der Ostsee als Senke/Quelle fuer Stickstoff und Kohlenstoff und die verantwortlichen Prozesse regional analysiert werden. Bestandteil dieses Vorhabens ist die Ergaenzung des Landoberflaechenmodells SEWAB um biogeochemische Module. Die Fragestellungen des Vorhabens sollen mittels einer Modellsimulation eines zehnjaehrigen Zeitraums untersucht werden. Dieses Vorhaben ist von Bedeutung fuer die regionale Klima- und Klimawirkungsforschung. Das Modell kann zur Untersuchung von positiven und negativen Folgen von Landnutzungsaenderungen herangezogen werden. Direkt werden die Ergebnisse helfen, in der Klimaforschung relevante Senken/Quellen fuer Stick- und Kohlenstoff und verantwortliche Prozesse aufzuzeigen.
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