Das Projekt "SIDAMS: Simultaneous Ion Detection in Atmospheric Mass Spectrometry" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Physikalisches Institut durchgeführt. Das Experiment misst auf Raketen, Ballongondeln oder Flugzeugen die positive und negative Ionenzusammensetzung an Ort. Die Anwendung modernster Technologien (CCD, MCP, Computersteuerung und 'on-board' Datenerfassung) ermoeglicht eine Hoehenaufloesung von 100-1000m. Die Technik ermoeglicht es, eine grosse Anzahl von Spurengaskonzentrationen an Ort zu ermitteln. Damit lassen sich globale Satellitenmessungen und Modellrechnungen ueberpruefen. Das Experiment wird 1990 und 1991 in Probefluegen getestet und dann zur Hauptsache im Bereich von internationalen Ozonforschungs-Kampagnen eingesetzt werden. Dabei werden wir uns auf folgende Spurengase konzentrieren: H2O, O3, N2O5, HNO3, ClOx, H2SO4, HCl und weitere organische Radikale und Molekuele. Der Hoehenbereich der Messungen liegt zwischen 15-140 km.