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Found 7 results.

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nordkartoffel Zuchtgesellschaft mbH durchgeführt. Drei fuer Anbau und industrielle Verwendung von Kartoffeln wichtige Merkmale werden fuer einen 'candidate gene approach' ausgewaehlt. Quantitative Resistenz gegen die Krautfaeule (Phytophthora infestans) und gegen den Wurzelnematoden Globodera pallida, sowie der Gehalt von Knollen an reduzierenden Zuckern, welche die Chipseignung beeintraechtigen. Als Kanidatengene werden Gene gewaehlt, die mit den Merkmalen in einem Funktionszusammenhang stehen und die genetisch mit QTLs (Quantitative Trait Loci) fuer die Merkmale gekoppelt sind. In tetraploidem Zuchtmaterial werden DNA-Polymorphismen (Single Nucleotide Polymerphism = SNP) in Kandidatengenen durch Sequenzanalyse identifiziert. Aus dem gleichen Zuchtmaterial werden Kreuzungspopulationen erstellt, in denen die bezueglich der Zielmerkmale besten bzw. schlechtesten Nachkommen phaenotypisch selektiert werden. Die beiden Vergleichsgruppen werden mit DNA-Chiptechnologie auf unterschiedliche Haeufigkeiten von SNP's untersucht. Fuer wertvolle Allele von Kandidatengenen werden Marker Tests fuer die praktische Kartoffelzuechtung entwickelt.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SAKA-RAGIS Pflanzenzucht GbR, Zuchtstation Windeby durchgeführt. Drei fuer Anbau und industrielle Verwendung von Kartoffeln wichtige Merkmale werden fuer einen 'candidate gene approach' ausgewaehlt: Quantitative Resistenz gegen die Krautfaeule (Phytophthora infestans) und gegen den Wurzelnematoden Globodera pallida sowie der Gehalt von Knollen an reduzierenden Zuckern, welche die Chipseignung beeintraechtigen. Als Kandidatengene werden Gene gewaehlt, die mit den Merkmalen in einem Funktionszusammenhang stehen und die genetisch mit QTLs (Quantitative Trait Loci) fuer diese Merkmale gekoppelt sind. In tetraploidem Zuchtmaterial werden DNA-Polymorphismen (Single Nucleotide Polymorphism = SNP) in Kandidatengenen durch Sequenzanalyse identifiziert. Aus dem gleichen Zuchtmaterial werden Kreuzungspopulationen erstellt, in denen die bezueglich der Zielmerkmale besten bzw. schlechtesten Nachkommen phaenotypisch selektiert werden. Die beiden Vergleichsgruppen werden DNA-Chiptechnologie auf unterschiedliche Haeufigkeiten von SNPs untersucht. Fuer wertvolle Allele von Kandidatengenen werden Markertests fuer die praktische Kartoffelzuechtung entwickelt.

Genetische Grundlagen für das Überleben der Birkhuhnpopulationen in Europa

Das Projekt "Genetische Grundlagen für das Überleben der Birkhuhnpopulationen in Europa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Forstzoologisches Institut, Professur für Wildtierökologie und Wildtiermanagement durchgeführt. Das Birkhuhn (Tetrao tetrix), einst typischer Bewohner von Moor- und Heidelandschaften, lebt in Deutschland außerhalb der Alpen nur noch in kleinen isolierten Vorkommen. Aufforstungen von Heideflächen und die Entwässerung und Kultivierung von Mooren reduzierten seinen Bestand. Heute steht das Birkhuhn als vom Aussterben bedrohte Art auf der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands. Allein in Niedersachsen, wo außerhalb der Alpen noch der größte Birkhuhnbestand lebt, sank die Zahl der Tiere innerhalb der letzten 30 Jahre von rund 4.000 auf heute 200. Das Projekt untersucht die für den Artenschutz zentrale Frage, wie sich die voneinander isolierten Populationen in Deutschland an Veränderungen ihrer Lebensräume anpassen. Daraus sollen dann konkrete Empfehlungen für den Schutz des Birkhuhns abgeleitet werden.

Teilprojekt Halle: Kandidatengenliste, Erfassung von Phänotypen beim Rind, statistische Analyse

Das Projekt "Teilprojekt Halle: Kandidatengenliste, Erfassung von Phänotypen beim Rind, statistische Analyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur Allgemeiner Pflanzenbau, Ökologischer Landbau durchgeführt. Erkrankungen des Fundaments bzw. seine Stabilität sind bei den Nutztieren Rind, Schwein, Schaf und Pferd ein Problem, welches nicht nur den betriebswirtschaftlichen Erfolg der Vieh haltenden Betriebe gefährdet, sondern auch eine große Bedeutung für das Wohlergehen der Tiere sowie für die Qualität tierischer Produkte besitzt. Beim Rind ist das Hauptproblem die Laminitis (Klauenrehe), für die in einer umfangreichen Pilotstudie (50.000 Beobachtungen) eine Inzidenz von 33 Prozent bei einer Heritabilität von 12Prozent festgestellt wurde. Beim Schwein wurde gleichfalls ein signifikanter genetisch bedingter Hintergrund für das Beinschwächesyndrom gefunden, welches heute immer häufiger zu Ausfällen bei der Auslieferung potentieller Zuchttiere bzw. zu Ausfällen auf den produzierenden Betrieben führt. Beim Schaf ist die Moderhinke eine weltweit bedeutende infektiöse Faktorerkrankung, für die eine Prädisposition aufgrund der Anatomie und Morphologie der Klaue und des Klauenhornes attestiert wird. In der Reitpferdezucht ist die Osteochondrose ein vermehrt auftretendes Problem, welches sich u.a. in den so genannten Chips der Gelenke der Beine äußert. Auch zur OCD liegen erste Studien vor, die einen partiellen genetischen Hintergrund wahrscheinlich sein lassen. Für alle genannten Tierarten gilt jedoch, dass erst sehr wenige Studien existieren, welche die auftretenden Phänomene auf molekularer Ebene untersuchen. Der zentrale Ansatz des hier vorgeschlagenen Projektes ist es, ausgehend von publizierten Arbeiten zur QTL-Kartierung für Fundamentmerkmale mittels komparativer Genomik eine Liste von Kandidatengenen und -regionen zu entwickeln und diese auf Kopplung, Assoziation und Effekte auf die Anfälligkeit zur Ausprägung von Fundamentmängeln zu untersuchen. Zur Realisierung werden positionelle und funktionelle innovative methodische Verfahren genutzt: Für Pferd und Schwein werden QTL-Analysen mittels eines Genome-scans die Auswahl von SNPs und Kandidatengenen weiter verdichten. Bei beiden Tierarten stehen Populationen in Form der F2-Ressourcenpopulation DUPI des Bonner Institutes (Schwein) und in Form der regulären Untersuchungen von Hengsten bei der Körung (Pferd) zur Verfügung. Für das Schwein wird weiter eine Expressionsanalyse die Auswahl von Kandidatengenen unterstützen. Weitere in-silico Analysen und die Sequenzierung innerhalb von Kandidatengenen dienen der Identifikation von SNP (single nucleotide polymorphisms). Hieraus wird eine Vielzahl von SNPs resultieren, die dann zur Herstellung eines Anwendungs- und Region-spezifischen SNP-Arrays (Chips) genutzt werden. Es ist vorgesehen, mittels dieser Chips ca. 1000 Tiere (zur Hälfte Rind und Schwein) zu genotypisieren und Assoziations-Analysen mit den gewonnenen Phänotypen durchzuführen. Für Letzteres kann dabei der züchterische Ansatz der Genomischen Selektion genutzt werden.

Entwicklung einer prozesssicheren (Fern-)Steuerung fuer kommunale und industrielle Abwasserbehandlungsanlagen auf Basis einer speicherprogrammierten Steuerungseinheit (SPS)

Das Projekt "Entwicklung einer prozesssicheren (Fern-)Steuerung fuer kommunale und industrielle Abwasserbehandlungsanlagen auf Basis einer speicherprogrammierten Steuerungseinheit (SPS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Technologie-Gesellschaft durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Ziel des Projektes war die Entwicklung einer speicherprogrammierten Steuerungseinheit SPS, um durch die Steuerung einen prozesssicheren, energieoptimierten und wirtschaftlichen Klaeranlagenbetrieb zu ermoeglichen. Zudem sollte durch die Datenfernuebertragung und (Fern-) Steuerung eine rationelle und fachlich gute Betreuung der Klaeranlage gegeben sein. Durch die Entwicklung einer Steuerung auf SPS-Basis, bei der die Grenzwerte direkt ueber (Mobilfunk-) Telefonleitung zu veraendern sind, war eine optimierte Reinigungsleistung zu gewaehrleisten. Weiterhin sollte der notwendige Wartungsaufwand fuer die Abwasserreinigungsanlage im Vorfeld koordiniert und reduziert werden. Es sollte eine qualifizierte und verbesserte Anlagenkontrolle sowie ein prozesssicherer Betrieb ermoeglicht werden. Insbesondere bei Stoerfaellen, die ein entschlossenes Handeln verlangen, koennten aufgrund der qualifizierten (Fern-) Steuerung Umweltbelastungen entscheidend minimiert werden.

GABI: Identifizierung und Charakterisierung von Genen fuer quantitative agronomische Merkmale der Kartoffel mit Hilfe eines 'candidate gene approach'

Das Projekt "GABI: Identifizierung und Charakterisierung von Genen fuer quantitative agronomische Merkmale der Kartoffel mit Hilfe eines 'candidate gene approach'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung durchgeführt. Drei fuer Anbau und industrielle Verwendung von Kartoffeln wichtige Merkmale werden fuer einen 'candidate gene approach' ausgewaehlt: Quantitative Resistenz gegen die Krautfaeule (Phytophthora infestans) und gegen den Wurzelnematoden Globodera pallida, sowie der Gehalt von Knollen an reduzierenden Zuckern, welche die Chipseignung beeintraechtigen. Als Kandidatengene werden Gene gewaehlt, die mit den Merkmalen in einem Funktionszusammenhang stehen und die genetisch mit QTLs (Quantitative Trait Loci) fuer die Merkmale gekoppelt sind. In tetraploidem Zuchtmaterial werden DNA Polymorphismen (Single Nucleotide Polymorphism = SNP) in Kandidatengenen durch Sequenzanalyse identifiziert. Aus dem gleichen Zuchtmaterial werden Kreuzungspopulationen erstellt, in denen die bezueglich der Zielmerkmale besten bzw. schlechtesten Nachkommen phaenotypisch selektiert werden. Die beiden Vergleichsgruppen werden mit DNA Chiptechnologie auf unterschiedliche Haeufigkeiten von SNPs untersucht. Fuer wertvolle Allele von Kandidatengenen werden Marker Tests fuer die praktische Kartoffelzuechtung entwickelt.

NANoREG - Regulatorische Testanforderungen für Nanomaterialien

Das Projekt "NANoREG - Regulatorische Testanforderungen für Nanomaterialien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Das Potential von synthetischen Nanomaterialien (NM) für die Innovation und die wirtschaftliche Entwicklung wird durch das mangelnde Wissen über deren Gesundheits- und Umweltgefährlichkeit eingeschränkt. Obwohl Daten über die Toxizität und Ökotoxizität von synthetischen Nanomaterialien nach und nach verfügbar werden, ist deren Verwendbarkeit für die Regulierung oft unklar. Insbesondere die Standardverfahren (z.B. OECD Testrichtlinien) zur Bestimmung des Umweltverhaltens sind derzeit nur eingeschränkt für NM verwendbar, bzw. die Resultate solcher Tests können für NM noch nicht ausreichend interpretiert oder verglichen werden. In internationaler Zusammenarbeit sollen diese Testverfahren bzw. deren Standardarbeitsanweisungen überarbeitet werden, damit sie auch auf NM anwendbar sind. NANoREG ist ein Projekt innerhalb des 7. EU-Rahmenprogramms für Forschung, in dem Testdaten und -methoden wissenschatlich evaluiert und hinsichtlich ihrer Verwendbarkeit für regulatorische Zwecke beurteilt werden sollen. Basierend auf Fragen und Anforderungen seitens der Regulierungsbehörden will NANoREG (i) basierend auf vorhandenen Daten und ergänzt mit neuen Erkenntnissen Antworten und Lösungen liefern, (ii) einen Werkzeugkasten mit relevanten Instrumenten für die Risikobeurteilung, die Charakterisierung, das Testen toxischer und ökotoxischer Eigenschaften und Expositionsmessungen von synthetischen NM zur Verfügung stellen, (iii) längerfristig neue, an den Innovationsbedarf angepasste Teststrategien entwickeln und (iv) eine enge Zusammenarbeit zwischen Behörden, Industrie und Wissenschaft erreichen, die zu wirksamen und praxistauglichen Vorgehensweisen im Risikomanagement für synthetische NM und Produkte, die synthetische NM enthalten, führen. Projektziele: Zur Beurteilung möglicher Umweltrisiken synthetischer Nanomaterialien müssen die physikalisch-chemischen Eigenschaften geprüft werden können, welche das Umweltverhalten des Materials bestimmen. Nur wenn diese Parameter bekannt sind, können Umwelttoxizität und mögliche PBT (persistent, bio-akkumulierbar, toxisch)-Eigenschaften von Nanomaterialien beurteilt werden. Für eine Reihe von Endpunkten müssen die Standardtestverfahren (z.B. die OECD Testrichtlinien) angepasst, überarbeitet oder neu entwickelt werden, damit sie auch für Nanomaterialien anwendbar sind. Ziel des Projekts ist, für eine Reihe von OECD-Testrichtlinien neue Standardarbeitsanweisungen zu entwickeln, welche für das Prüfen von Nanomaterialien geeignet sind und später mittels Labor-Ringversuchen validiert werden.

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